Druckversion     Drucken     Vollversion
   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten

  Hilfe-FAQ  

   


 
Bericht Zu den Themen Bodenarbeit, Gebisse, Lebensgeschichte, Quarter Horse · Leserresonanz
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 361.06 der Pferdezeitung vom 26.02.06
 Menü Archiv  Gebissloses Reiten  Eigenes Pferd  Grundausbildung  Anreiten
 Knotenhalfter  Leckerli-Trick  Westerndressur   Equistro  Gift: ...
 Editorial: Es nervt!  Rezension: optimum ...  Tip: Zucht mit ...  Turnierbericht: ...  Poster: Galoppstrecke am ...
 Cartoon: Taktschlagen   Kühnle  Leserbriefe   Angebot der Woche   Platz-Max
 Gesuche  Angebote  Pferdemarkt   Nösenberger  Termine
 Mitteilungen  FN-Presseticker  Links
 Leserresonanz 
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Vollversion   Lesezeichen   Pferdefreund   Newsletter 

6 Leserresonanzen zu Ausgabe 361 vom 26.02.06


Leserbrief  1742 zu Ausgabe  361
27.02.06



An die Redaktion/Petra Jocheim

Hallo!

Zum Artikel dieser Woche möchte ich sagen, daß auch ich es für möglich halte, ein Pferd ausschließlcih gebißlos zu reiten. Wenn ich mein Pferd allerdings so wie auf den Fotos im Kapitel "Knotenhalfter" auf der Vorhand stoppe, nutzt mir auch die pferdeschonenste Zäumung wenig! Ich denke, bevor ich mir über das Maul Gedanken mache, sollte ich mich um den Pferderücken kümmern, der beim Reiten weitaus mehr belastet wird. Wenn ich mein Pferd also aus dem Galopp unbedingt stoppen muß, sollte ich es vorher rund über den Rücken auf der Hinterhand leicht versammelt haben. Wenn ich das nur mit Knotenhalfter nicht hinbekomme, sollte ich auf den Stop verzichten oder zur Trense greifen!

Ansonsten wünsche ich Frau Jochheim noch viel Freude mit ihrem Pferd! Es ist bestimmt nicht immer einfach, als Westernreiterin ohne Gebiß in einem Englisch-Stall.

Mit freundlichen Grüßen

Carolin Zerwer


Leserbrief  1746 zu Ausgabe  361
27.02.06



An die Redaktion, Ihr Artikel über gebißloses Reiten

Hallo Herr Popken,

ich habe Ihren Artikel mit Freude gelesen, da auch ich seit einigen Jahren gebißlos reite und hochzufrieden bin.

Vor einigen Jahren habe ich auf der Equitana einige Rai-Reiter kennengelernt und war beeindruckt, wie problemlos eine junge Reiterin ihr noch sehr junges, temperamentvolles Pferd mit dem Bändele unter Kontrolle hielt. Ich habe mir daraufhin ein Buch von Fred Rai und ein Bändele gekauft und habe in wirklich kurzer Zeit und völlig unproblematisch meine Pferde -eine Quarter-Stute und ein Vollblut-Araber-Wallach- darauf umgestellt.

Natürlich höre auch ich immer wieder, wie gefährlich es doch sei, ein Pferd gebißlos im Gelände zu reiten und man habe ja gar keine wirkliche Einwirkung.

Selbst mein Einwand, dass man ein durchgehendes Pferd auch mit noch so scharfem Gebiss nicht halten könne, wird nur mit sehr skeptischen Blicken und Kopfschütteln beantwortet. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere mein Araber mit dem Bändele sehr viel gelassener im Gelände ist, als vorher mit Gebiss. Auch die gewohnten gymnastizierenden Übungen lassen sich mit Bändele genauso gut durchführen wie mit Gebiss. Meine Pferde sind viel entspannter.

Mit freundlichen Grüssen
Isolde Undorf


Leserbrief  1747 zu Ausgabe  361
27.02.06



WG: gebissloses Reiten

Hallo Frau Czerner,

gerade habe ich Ihre Email zum Hauptartikel erhalten.

Ich möchte Ihnen nur dazu sagen, dass ich normalerweise solche Stopps überhaupt nicht mache, da sie zu sehr auf die Gelenke gehen, solange ein Pferd nicht die entsprechenden Sliding-Eisen hat. Nur will ich gar keine Turniere reiten, also wird mein Pferd auch solche Eisen nicht bekommen. Ich habe diese Stopps in diesem Fall gemacht, um vorzuführen, dass man solche Stopps auch machen kann, ohne am Zügel zu zerren.

Außerdem hat mein Pferd seit einer Kolik-OP ganz erhebliche Schwierigkeiten mit einem runden Rücken zu laufen - wir arbeiten zwar daran, aber ich glaube es wird noch sehr lange Zeit dauern, bis Reiten mit einem runden Rücken wieder ohne Probleme möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Jochheim


Leserbrief  1748 zu Ausgabe  361
27.02.06



zum neuen Hauptartikel

Lieber Herr Dr. Popken,

das Pferd schaut total eingeschlafen auf jeden Bild, lediglich bei der Kutsche schaut er mal ein bisschen wacher. Dann doch lieber ein waches Pferd, das auch wirklich galoppieren kann , am Gebiss! Das sage ich, die drei meiner eigenen Pferde ohne Zaumzeug reiten kann (konnte, 2 sind ja leider verstorben).

Die Menschen müssten lernen, besser hinzuschauen, dann würden sie aus stolzen Rössern nicht solche energielosen Kreaturen machen! Das gebisslose Reiten ist nicht das Alleinseligemachende......

Die Früchte sind es, nicht der gute Wille allein...

Aber ich will der guten Frau ja nichts Böses, die meint es wirklich gut. So kommen auch viele zu mir, die fallen erstmal aus allen Wolken, wenn ich sage, dass ihr Pferd eingeschlafen ist. Das wird dann mit Gehorsam verwechselt.

Holger ist gestern meine Stute Mira im Gelände geritten, weil ich etwas kränklich bin und unserer Einsteller eine Begleitung brauchte. Die war total sauer, weil Holger mit den ganzen Bein gebremst hat (der ganze Schenkel liegt kurz an) ich aber nur den Po zusammenkneife, damit sie langsamer wird. Sie ging schräg und keinen Schritt vorwärts. Holger hat das sofort gecheckt und es gelassen, er konnte sie dann später nach Hause am Halsring reiten. Dieses Pferd ist super , denn es zeigt sofort , wenn etwas für Sie nicht stimmt . Holger darf sie reiten, aber noch lange nicht jeder..Ein Pferd soll wach sein und stolz und trotzdem mitmachen ( wollen). Das meine ich damit.

Liebe Grüsse von Sabine Birmann
Liebe Frau Birmann,

man muß vielleicht auch wissen, daß dieses Pferd vor zehn Tagen eingeschläfert werden sollte. Es hatte immer wieder enorme Koliken, eine Operation, beim letzten Mal hatte die Besitzerin den Eindruck, daß es nicht mehr leben wollte.

Da aber der Tierarzt verhindert war und die Klinik keinen Ersatz schicken konnte, ging Zeit ins Land; und plötzlich stand der Wallach wieder auf und war munter. Man sieht übrigens auf den meisten Fotos die geschorenen Stellen rechts und links am Hals für die Kanülen sehr deutlich.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Hebrang


Leserbrief  1757 zu Ausgabe  361
27.02.06



Gebissloses Reiten

Liebe Frau Jochheim, lieber Herr Dr. Popken ,

so sympathisch sich der Bericht auch liest, und so wohlmeinend er auch sein mag, so birgt er doch eine entscheidende Gefahr: Wieder einmal (wie so oft bei wohlmeinenden Pferdefreund/innen/en) wird hier der Eindruck suggeriert, viel Liebe und Enthusiasmus allein reichten aus, sein Pferd auszubilden zu können.

Natürlich zeigt der Bericht, dass es im Endeffekt "gutgegangen" ist; aber was wäre denn gewesen, wenn das Kind doch nicht "schnell" hätte runter genommen werden können? Pferde � junge zumal � neigen zu heftigen Bewegungen, ohne Vorankündigung. Und was, wenn beim ersten Galopp in der Halle (und das hätte immer passieren können - egal ob das Pferd auf Knotenhalfter, Wassertrense oder blanker Kandare getrenst ist) nicht Prellungen und eine schwere Gehirnerschütterung die Folge gewesen wären, sondern Schädelbruch, Wirbelsäulenfraktur etc�.?

Darüber geht die Autorin hinweg, wie wenn es sich um einen unvermeidbaren Schicksalsschlag gehandelt hätte. Ich registriere das immer wieder, diesen gefährlichen Fatalismus bei lieben Pferdefreunden. Ebenfalls durchzieht den Bericht das Bekenntnis, nicht viel Unterricht genommen/bekommen zu haben.

Auch hier ist die Pferdeszene einmalig: Kein Autofahrer, kein Pilot, kein Lokomotivführer hat (glücklicherweise) die Chance, sein Gerät selbst zusammenzubauen, es vielleicht auch noch zu tunen; dabei von niemandem zu lernen, wie das Ding zu bewegen ist, und es dann in der Öffentlichkeit vorführen zu dürfen. Pferdeleute dürfen das nicht nur, es ist in weiten Kreisen sogar sehr verbreitet.

Dazu tragen natürlich die vielen "Trainer" bei und das Menschen-Pferde-Ausbildungsunwesen hierzulande. Dass jemand wie Frau Jochheim, mit einem Grundgefühl für Richtig und Falsch in der Pferdeerziehung, �gute� Ratschläge in den Wind schlägt, verwundert nicht, zumal gerade in der Mensch-Pferdewelt gerne Wissen mit Meinung verwechselt wird.

Fakt jedoch ist, dass auch das Gerittenwerden ohne Gebiss Ausbildungsschritte für Mensch und Pferd birgt, denen ein System zugrunde liegt. Es einfach mal aus Tierliebe und �aus dem Bauch� heraus zu probieren, ist fahrlässig, auch wenn es bisweilen funktioniert. Meiner Erfahrung nach war bisher jedes Pferd auch gebisslos zu reiten � und zwar besser als mit Gebiss. Das gilt und galt vor allem für die problematischen Pferde. Insofern ist es ebenfalls fahrlässig, von gebisslosem Reiten abzuraten. Hier treffen sich Ausbilder und Pferdebesitzer in ihrem Unwissen.

Gebisse quälen Pferd. Feinfühlige Menschen wissen das. Prof. Cook hat es nachgewiesen. Falsch gehandhabte gebisslose Zäumungen quälen Pferde aber auch. Deshalb käme es für wohlmeinende Pferdebesitzer und Ausbilder vor allem darauf an, nicht nur die Zäumung zu wechseln, sondern die Systematik des sicheren gebisslosen Reitens zu lernen.

Mit herzlichen Grüßen
» www.heinzwelz.de


Leserbrief  1758 zu Ausgabe  361
27.02.06



Leserbrief

Hallo !

Ich habe ihren Bericht über Zäumungen aufmerksam gelesen und muss ihnen auch teilweise Recht geben. Es gibt Leute die ihre Pferde ausnutzen und nicht an ihrem Wohlbefinden interessiert sind. Die Pferde werden verschnürt wie ein Paket und durch die Prüfungen gejagt und wenn sie irgendwann einmal keine Lust mehr haben sollten (falls sie überhaupt jemals welche hatten), wundern sich die Betreffenden Personen.

Ich finde so etwas ist nicht tolerierbar, aber es gibt wohl überall schwarze Schafe und es bedeutet nicht das alle Turnierreiter so sind.

Es gibt immerhin (vor allem im Springsport) auch Reiter die gebisslos gut auskommen.

Ebenso finde ich es nicht gut, dass Pferdesport allgemein als Ausnutzung des Tieres durh den Menschen ausgedrückt wird. Mein Pony Beispielsweise, hat große Freude am Springsport. Deswegen jage ich sie auch nicht wie manch anderer durch L-Springen und Sonstiges. Vom Potenzial her könnte sie es, aber ich möchte nicht, dass sie den Spaß verliert.

So geht es (zumindest bei mir im Stall) vielen Reitern und somit können wir uns wohl als "Freizeitturnierreiter" bezeichnen. Wir sind nicht auf den Turniersieg fixiert, sondern wollen unsren Pferden den Spaß an der Arbeit erhalten, was uns bis jetzt auch gelungen ist. Mein Pony hatte bis jetzt viel Spaß auf Turnieren und war bis jetzt nie verspannt oder übernervös. Sie freut sich wenn sie in der Ehrenrunde mitrennen darf und weiß schon genau, wenn sie etwas gut gemacht hat.

Ich finde man sollte nicht vergessen, dass es auch noch Reiter gibt, die auf das Wohlbefinden ihres Pferdes achten und es nicht nur ausnutzen. Dies wird aus ihrem Bericht nicht deutlich.

Mfg. F. de Vries



AddThis Social Bookmark Button
Bericht Zu den Themen Bodenarbeit, Gebisse, Lebensgeschichte, Quarter Horse · Leserresonanz
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 361.06 der Pferdezeitung vom 26.02.06
 Menü Archiv  Gebissloses Reiten  Eigenes Pferd  Grundausbildung  Anreiten
 Knotenhalfter  Leckerli-Trick  Westerndressur   Equistro  Gift: ...
 Editorial: Es nervt!  Rezension: optimum ...  Tip: Zucht mit ...  Turnierbericht: ...  Poster: Galoppstrecke am ...
 Cartoon: Taktschlagen   Kühnle  Leserbriefe   Angebot der Woche   Platz-Max
 Gesuche  Angebote  Pferdemarkt   Nösenberger  Termine
 Mitteilungen  FN-Presseticker  Links
 Leserresonanz 
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Vollversion   Lesezeichen   Pferdefreund   Newsletter 


  Home     Anfang     Menü     Drucken     Empfehlen     als Startseite

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten


 Anfang  Autorenhinweise  Mediadaten  Kontakt   ›Impressum  Konditionen     Leserbrief
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe / E-Mails zu veröffentlichen. (Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind)

http://xmesse.de

 
» » Workshop OOP
 
 
 

http://www.maxthon.com

 
» » Maxthon
 
Die Adresse dieser Seite: pferdezeitung.com/361.06/Leserresonanz
Es ist jetzt der 05.09.2008, 21:03, GMT +01:00
Konsequent in alter Rechtschreibung - ausgenommen Fremdautoren.
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Deutsch/Englisch-Übersetzung: » dict.cc


Linsenhoff

 

  Ann Kathrin Linsenhoff

 
 
 

Versicherung

 

  Versicherungen vergleichen und sparen

 
Zum  Pferd:  Pferde-Messe ·  Pferdemarkt ·  Pferdekauf ·  Pferdeverkauf
Verantw. im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Gerd Hebrang
©1999-2006 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
0049(0)5744-5115-74   0049(0)5744-5115-75   0049(0)160-795-7163
ISIS GmbH & Pferdeverlag · Hauptstr. 13 · 32609 Hüllhorst
Germany · HRB 2627 AG Bad Oeynhausen · USt-Id DE811992532


  Aus Ausgabe 492 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 08-36
z.B.   Hufklinik/08-36: Hufprobleme Zwanghufe Hufbeschlag, falsche Hufbearbeitung von unbeschlagenen Hufen in Verbindung mit Bewegungsmangel und ...

  Lobback · Gerten
 Übrigens: wenn man dem Peitschenhersteller Lobback zugehört, wird deutlich, daß die Handhabung dieser Mittler zwischen Mensch [...]