|  | Volker Schmitt, 2. Pferd: TT Joker Jac |  |  |  |
| |  | Galopp, die Hinterbeine setzen unter |  |  |  |
| | |  | Die Zügelführung wird bewertet |  |  |  |
| |  | Der QH-Hengst kommt unbalanciert hoch |  |  |  |
| |  | Das Maul ist schreckhaft aufgerissen |  |  |  |
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| Reining ist eine Dressur im Western-Reitstil, die im Galopp geritten wird. Die Elemente einer Prüfung stammen aus der Arbeitswelt zu Pferd, die jedoch in Anlehnung an die klassische Dressur zu einer "sportlichen Kunstform" umgesetzt wurde:
- schnelle und langsame Galoppzirkel,
- fliegende Galoppwechsel,
- Drehungen auf der Hinterhand (Spins),
- rasante Stopps (Sliding Stops),
- Hinterhandwendungen (Rollbacks) und
- Rückwärts-Richten.
Die aufgezählten Elemente wiederholen sich in jeder Prüfung, sind jedoch unterschiedlich angeordnet.
Es gibt zehn Pattern (Aufgaben), die im Regelbuch festgehalten sind und auf jedem Turnier je nach Klasse ausgeschrieben werden. Reining erinnert durch die Reitweise an die Herkunft dieses Reitsports; so ist zum Beispiel die Zügelführung in den meisten Prüfungen einhändig.
Erwünscht ist die exakte Kontrolle des Pferdes am losen Zügel durch minimale Zügel, Schenkel- und Gewichtshilfen sowie durch die Stimme. (entnommen der Broschüre der NRHA). » FN: Reining | | |
| Die Hauptaufgabe der Zukunft muss aber sein, Reining für den Zuschauer interessanter und nachvollziehbarer zu gestalten. Springreiten ist einfach, wenn die Stange fällt ist es ein Fehler.
Warum bei der Reining ein Stopp besser als der andere ist, ist für den "Laien" kompliziert. Wir müssen Darstellungsformen finden, die schnell und klar das Bewertungssystem rüberbringen. Weder der Arena-Zuschauer, noch der vorm Fernseher-Bildschirm, geht hinterher zur Richterkarte, um den Score nachzuvollziehen. » Interview Helmut Schmaus-Gerstenberg | | |
Pattern 10
Nr. | Aufgabe (Grafik siehe » AQHA Reining Pattern) | 1. | Bis hinter dem Marker in der Mitte reiten, Sliding Stop. Rückwärtsrichten zum Zentrum der Arena oder mindestens 3 Meter. Verweilen. | 2. | 4 ganze Spins nach rechts. | 3. | 4 ganze und 1/4 Spin nach links, so daß das Pferd auf die linke Begrenzung schaut. Verweilen. | 4. | Rechtsgalopp, 3 ganze Zirkel nach rechts. Die ersten beiden Zirkel groß und schnell, den dritten Zirkel klein und langsam, Galoppwechsel im Zentrum der Arena. | 5. | 3 ganze Zirkel nach links, den ersten klein und langsam, die nächsten beiden groß und schnell, Galoppwechsel im Zentrum der Arena. | 6. | Ein großer, schneller Zirkel nach rechts und an der rechten Seite der Arena geradeaus weiter; Run Down bis hinter dem Marker in der Mitte, Rollback nach links, mindestens 6 Meter Abstand zu Wand und Zaun. Kein Verweilen. | 7. | Weiter um den letzten Zirkel herum, an der linken Seite der Arena bis hinter dem Marker in der Mitte, Rollback nach rechts, mindestens 6 Meter Abstand zu Wand oder Zaun. Kein Verweilen. | 8. | Weiter um den letzten Zirkel herum, an der rechten Seite der Arena bis hinter dem Marker in der Mitte, Sliding Stop, mindestens 6 Meter Abstand von Wand oder Zaun. Verweilen. | Quelle: AQHA, Official Handbook of Rules and Regulations 48th Edition |
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