|  | Vorstellung: Schmitt, Ludwig, Stein |  |  |  |
| |  | Uhlenbrock, Bolz, Ripper, Hörmann |  |  |  |
| |  | Siegerehrung: Schmitt, Ludwig, Stein |  |  |  |
| |  | Reibchen (Messeleitung), Ludwig, Diekwisch |  |  |  |
| | |  | Slide Me Maxi, Haflinger-Wallach, 8 |  |  |  |
| |  | Alexander Ripper, FN Dt. Meister Reining 2003 |  |  |  |
| |  | Solanos Warlee Boy, QH-Hengst, 13 |  |  |  |
| Volker Schmitt mit klarer Taktik
Jetzt galt es, die 4. Deutsche Meisterschaft FN Reining stand zur Entscheidung an. Die Halle des Messezentrums Bad Salzuflen war proppevoll - die Erwartungen groß. Zehn Reiter bewarben sich um die Krone der deutschen Reining.
Volker Schmitt eröffnete mit Higgi Baby Doll das Finale. Seine kontrollierte Vorstellung bewerteten zwei Richter mit einem 70er Score, der dritte Richter vergab dreimal plus 0,5. So kam er auf 211,5 Punkte. Wie viel das Wert sein sollte, konnte er wohl jetzt noch nicht ahnen.
Grischa Ludwig legt vor
Gleich nach ihm kam Grischa Ludwig in die Arena. Er showte als erstes Pferd BH Is Dun. Im Zirkel nach rechts fing er sich einen halben Punkt Abzug im Score und auch beim ersten Stop am Ende der Pattern bekam er einen halben Penalty - aber ansonsten wusste er gut zu punkten.
Und zwar besonders beim Run In, den beiden Spins und beim klasse letzten Stop. Sein Score zur Belohnung: 214,5.
Und was zu dieser Zeit noch keiner so recht ahnte: Damit sollte bereits Gold und Silber bei der 4. Deutschen Meisterschaft der FN-Reining vergeben sein!
Oliver Stein konnte da auch nichts dran ändern. Zunächst stellte der 24-jährige aus Rhede SR Rooster vor. Eine halber Penalty für einen kurzen Trab nach dem vorletzten Stop und leichtes Minus in den Spins, das bedeutete für dieses Duo 206,5 Punkte.
Iris Uhlenbrock brachte sich auf Remedys Nic Olena früh selbst um alle Chancen, als sie nach dem Run In zum Rollback statt zum Back Up aufforderte - 0 Score.
Dann kam der Haflinger Slide Me Maxi unter Hannes Bolz in die Arena.
Doch Slide Me Maxi war erkennbar müde und so fehlte die Kraft, um an die Leistung aus dem Halbfinale anschließen zu können. Besonders bei den Stops fiel das auf. So kam Hannes Bolz auf 199,5 Punkte.
Nach dem Abziehen ging es mit Volker Schmitt weiter, der nun TT Joker Jac durch die Pattern führte. Aber ein ganzer Penalty im linken Zirkel Minus-Scores in den beiden ersten Manövern konnte er auch nicht mehr durch seine Stops ausgleichen. Die Score lautete 204.
Titelverteidiger kann nicht in Entscheidung eingreifen
Der Titelverteidiger Alexander Ripper fing auf Solanos Warlee Boy stark an, aber dann patzte er beim ersten Spin kräftig, als er um minus 1 Penalty überdrehte. Und beim Zirkel rechts folgte gleich noch einmal ein Penalty Abzug. So kam er nicht über eine 205,5 hinaus.
Besser schnitt Nicolas Hörmann ab. Auf Smart Little Fury überdrehte er aber den zweiten Spin leicht und blieb vor allem im Linkszirkel nicht ohne Fehler. So kam er mit einer 208 aus der Arena heraus - das war am Ende der fünfte Platz.
Als Vorletzter kam noch einmal Grischa Ludwig in die Arena, jetzt mit Little Nic Tari. Mit einem klasse ersten Spin holte er bei allen Richtern plus 0,5 und so kam er mit einer 211,5 durch. Das war Tie mit Volker Schmitt - immer noch der zweitbeste Score bis dahin.
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