Wochenmagazin · Die ganze Welt der Pferde
10. Jahrgang · aktuell  Ausgabe 492

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten

 

 News: FN-aktuell vom 03.09.08
 Presse-Info: "Es besteht ...
 Springen, z.B. CSI**** Münster: Janne-Friederike ...

Mit   Abo   jeden Montag neu
Neu! Werden Sie   Abonnent!
Neu:   Das Glück der Erde
134 Pferde seit  gestern
Hallo   Pferdefreund!

   

  Menü    Hilfe-FAQ    Login    Newsletter     Bücher    Notizen    Presse    Termine  TV

 
  Heute neu
  Magazin 
  Pferdemarkt
  Anzeigenmarkt
  Messe
  Artikel
  Archiv 
 Bachblüten
 Berichte
 Editorials
 Kunstgalerie
 Rasseportraits
 Rezensionen
 Tips
 Titelgalerie
 Zufallstitel
 Bildmaterial
 Bildschirmschoner
 Cartoons
 Comics
 Fotoalben
 Kalender
 Postkarten
 Poster
 Puzzles
 Informationen
 EWU-Presseticker
 FN-aktuell
 FN-Ergebnisdienst
 FN-Presseticker
 FN-Turniervorschau
 Leserbriefe
 Links
 Pferdenamen
 Presseinfos
 Suchstatistik
 Terminliste
 Terminkalender
 Zitate
 Besucheraktionen
 Abonnieren
 Anzeige aufgeben
 Login
 Link eingeben
 Newsletter-Abo
 Notizen
 Pferd verkaufen
 Presseinfo neu
 Termin eingeben
 Hilfe + Antworten
 Einführung
 FAQ
 Übersicht
 Geschäftliches
 Autorenhinweise
 Bannerwerbung
 Bildwerbung
 Impressum
 Konditionen
 Kontaktformular
 Mediadaten
 Service
 Textwerbung
 
Bericht Zum Thema Tierschutz · Rechtsentwicklung
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 174.02 der Pferdezeitung vom 27.07.02
 Menü Archiv  Tierschutz oder ...  Animal Peace  Tierfabriken  Das Ende
 Vegetarismus  Ausrottung
 Rechtsentwicklung 
 Veganismus  Sklavenhalter
 Wohin mit den Pferden?  Konsequenzen  Leserresonanz  Tipp: Red Chestnut - Rock ...  Rezension: "... so frei, ...
 Galerie: Yakari  Leserbriefe  Forum  Wiki  Gesuche
 Angebote  Pferdeanzeigen  Termine  Mitteilungen  Links
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin


Copyright wie angegeben
Hühnerbefreiungsaktion
Dokumentation Bodenhaltung
Es gab einmal den Kannibalismus, das wissen wir. Da haben Menschen andere Menschen gegessen, und das war widerlich.

Das ist lange her. Darüber sind wir hinweg, so was machen wir nicht mehr, kommt nicht in Frage, da sind wir uns einig.

Dann gab es die Sklaverei. Die wurde einmal als ganz natürlich empfunden. In der Reihe über die Vollblutaraber zum Beispiel haben wir immer wieder gehört, daß die Unterlegenen im Kriegsfall in die Sklaverei geführt wurden.

Und irgendeiner dieser Paschas hat noch Ende des 19. Jahrhunderts wegen Sklaverei Ärger bekommen, obwohl er doch legendär gut zu seinen Pferden war ( Trinker der Lüfte,  Paschas und Mamelucken,  Noble Lady of the Horses).

Am bekanntesten ist die amerikanische Sklaverei, gar nicht so lange her. Da wurden die Menschen diskriminiert aufgrund ihrer Hautfarbe, denn die Sklaven waren alle schwarz, weshalb manche Leute meinen, Sklaverei hätte etwas mit dem Schwarzsein zu tun, aber das ist ein Irrtum.

Im Altertum konnte jeder Freie versklavt werden und wurde auch versklavt, wenn er zu den Besiegten gehörte - Hautfarbe oder Rasse spielte keine Rolle. Im Regelfall gingen die Kriege ja aus wie ein Fußballspiel: die eine Partei gewann, die andere verlor, ganz unabhängig von der Hautfarbe oder Rassezugehörigkeit. Selbstverständlich wurden auch die stolzen freien Germanen in die Sklaverei geführt, zum Beispiel nach Rom.

Die Sklaverei jedenfalls glaubt Helmut F. Kaplan überwunden. Da möchte man ihm im ersten Augenblick doch zustimmen. Manche Menschenrechtsorganisationen sind da aber ganz anderer Meinung. Insbesondere soll es im Bereich der Prostitution die Sklaverei nach wie vor geben, und zwar auch in Europa, in großem Stil.

Ich will jetzt nicht auch noch in diese Richtung recherchieren, aber wenigstens zwei Beiträge im Spiegel aus jüngster Zeit anführen:


Den Rassismus hakt er auch ab, obwohl der doch vor gar nicht so langer Zeit noch eine ganz große Rolle gespielt hat, und, ähem, wie war das noch gleich mit der Antisemitismus-Debatte?

Aber egal, er hat ja recht, philosophisch gesehen ist das Thema erledigt, die anderen haben es nur noch nicht gemerkt, ganz klar, oder sie können nicht denken, und dann können sie auch nicht mitspielen.

Schon mal was von Nazis gehört? Oder Neo-Nazis? Kein Thema. Die sind von gestern. Abgehakt.

Dann kam die Befreiung der Frau. Sexismus ist für Kaplan auch passé, obwohl er zugestehen muß, daß in der Schweiz das Wahlrecht für Frauen erst 1971 auf Bundesebene eingeführt worden ist. Wie wir alle wissen, ist die Wirklichkeit sehr zäh, und auch in der Schweiz war damit längst nicht alles getan.

Der Grundsatz der Gleichstellung von Frau und Mann wird in der Schweiz erst

  • 1981 in der Bundesverfassung verankert
  • 1983 erst ist das Wahlrecht für Frauen in allen Kantonen außer in den beiden Appenzell verwirklicht
  • 1989 stimmen die männlichen Mitglieder der Landgemeinde Appenzell mit knapper Mehrheit dafür
  • 1990 zwingt die Bundesregierung den Kanton Appenzell Innerrhoden zur sofortigen Einführung des Frauenstimm- und -wahlrechts
  • im Jahre 2000 wird die eidgenössische Volksinitiative 'für eine gerechte Vertretung der Frauen in den Bundesbehörden (Initiative 3. März)' mit 82% Nein-Stimmen abgelehnt

Zitiert nach  Chronik (1981- 2000), Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, weitere interessante Einzelheiten zu diesem Thema dort.

Aber Schwamm drüber, wir wollen uns nicht mit den Ewiggestrigen aufhalten, wir schreiten voran. Nun kommt also die nächste Runde: wir diskriminieren nicht mehr nach

  • Rasse,
  • nicht mehr nach Geschlecht,
    und jetzt müssen wir die letzte Barriere beseitigen,
  • die Diskrimination nach der Art.

Diese Art der Diskrimination nennt man Speziesismus ( Die Philosophie der Tierrechtsbewegung,  Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus). Wieder etwas gelernt.

Also eine ganz logische Argumentation: die Menschheit entwickelt sich ständig weiter von der Barbarei zum wahren Menschentum. Dagegen kann doch nun niemand etwas einwenden, diese Entwicklung ist notwendig und bestimmungsgemäß, wir wollen doch alle menschlicher werden, oder? Online tönt es auf der Seite  Antispeziesismus:

Speziesismus ist die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Art, so wie Rassismus und Sexismus die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe bzw. zu einem Geschlecht sind. Antispeziesismus ist daher ebenso notwendig wie Antirassismus und Antisexismus.


Alles ganz einfach: es gibt keine vernünftigen Grenzen zwischen Menschen und Tieren. Also müssen die Tiere alle die Rechte erhalten, die ihnen zustehen. Der Speziesismus muß beseitigt werden.

Damit wir uns nicht mißverstehen und etwa meinen würden, wir wollten Tiere zu Menschen machen, stellt Kaplan klar: ein Hund braucht keine Religionsfreiheit, denn er hat keine Religion. Genausowenig braucht ein Mann Schwangerschaftsurlaub, denn er kann nicht schwanger werden. Jedem das Seine. Einfache Argumente, die jeder einsehen kann.



AddThis Social Bookmark Button


Bericht Zum Thema Tierschutz · Rechtsentwicklung
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 174.02 der Pferdezeitung vom 27.07.02
 Menü Archiv  Tierschutz oder ...  Animal Peace  Tierfabriken  Das Ende
 Vegetarismus  Ausrottung
 Rechtsentwicklung 
 Veganismus  Sklavenhalter
 Wohin mit den Pferden?  Konsequenzen  Leserresonanz  Tipp: Red Chestnut - Rock ...  Rezension: "... so frei, ...
 Galerie: Yakari  Leserbriefe  Forum  Wiki  Gesuche
 Angebote  Pferdeanzeigen  Termine  Mitteilungen  Links
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin



  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten


 Anfang  Autorenhinweise  Mediadaten  Kontakt   ›Impressum  Konditionen     Leserbrief
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe / E-Mails zu veröffentlichen. (Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind)

http://xmesse.de

 
» Workshop OOP
 
 
 

http://www.maxthon.com

 
» Maxthon
 
Die Adresse dieser Seite: pferdezeitung.com/174.02/Rechtsentwicklung
Es ist jetzt der 07.09.2008, 10:56, GMT +01:00
Konsequent in alter Rechtschreibung - ausgenommen Fremdautoren.
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Deutsch/Englisch-Übersetzung: » dict.cc


Olewo

 

  Medizinisch wirksam, praktisch, gut

 
 
 

Lobback

 

  Peitschenmacher

 
Zum  Pferd:  Pferde-Messe ·  Pferdemarkt ·  Pferdekauf ·  Pferdeverkauf
Verantw. im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Gerd Hebrang
©1999-2002 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
0049(0)5744-5115-74   0049(0)5744-5115-75   0049(0)160-795-7163
ISIS GmbH & Pferdeverlag · Hauptstr. 13 · 32609 Hüllhorst
Germany · HRB 2627 AG Bad Oeynhausen · USt-Id DE811992532


  Aus Ausgabe 492 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 08-36
z.B.   Kühnle/08-36: Showroom in Detmold Karte Detmold 0-172-7269616 Pony-Runabout KÜHNLE-Kutschen - Angebot der Woche Informationen ...

  Ansorena · Produkte und Preise
 Pferdeportraits und Serien aus der Bewegung Das Geheimnis professioneller Arbeit Großansicht Großansicht Als professionelles Handwerkszeug verwende [...]