Nun zeichnet sich ein Philosoph unter anderem dadurch aus, daß er klar denken kann und keine Angst vor den Konsequenzen seines Denkens hat.
Selbstredend wird es bei konsequenter Vermeidung tierischer Nahrung keine Haustiere mehr geben. So einfach ist das.
Haben wir ja gesehen: keine Nachfrage, keine Produktion. Nicht nur mit den gefährdeten Haustierrassen ist dann endgültig Schluß, mit allen. Punktum.
Die Archehof-Leute müssen auch erkennen, daß sie Tierschinder sind, weil sie ihre gefährdeten Haustiere schließlich schlachten, die Mörder!
Die Ausrottung aller Haustiere durch Nicht-Fortpflanzung ist bedauerlich, aber unvermeidlich. Logisch. Wer sauber bleiben will, akzeptiert diese Konsequenz. Alle anderen müssen zu dieser Einsicht gezwungen werden.
So schreibt Dr. Kaplan auf Seite 23 der Mitgliederzeitschrift unter der Überschrift "Des Rätsels Lösung":
Was vor allem erreicht werden muß, sind Gesetze, die die Menschen zwingen, "moralisch" zu handeln. | |
Genau: die Menschen müssen zu ihrem Glück gezwungen werden. Das war schon immer die beste Methode. Wenn die Leute nun gar nicht einsehen wollten, was für sie gut war, dann hat man einfach Gesetze erlassen. Das ist für Helmut F. Kaplan "Des Rätsels Lösung".
Aber Moment mal: es werden doch nicht alle Tiere gegessen! Pferde zum Beispiel in der Regel nicht, Hunde und Katzen, Hamster und Vögel, Schildkröten und Zierfische usw.
Es geht gar nicht nur darum, daß Tiere übel behandelt, getötet und gegessen werden. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Man darf sich vor den Konsequenzen seines Denkens nicht fürchten. Es geht nicht um Tierschutz, sondern um Tierrechte.
Helmut F. Kaplan arbeitet schon sehr lange daran, diese Gedanken der Öffentlichkeit verständlich zu machen, und es gelingt ihm, sie einfach und griffig auf den Punkt zu bringen.
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