Weitere Themenpunkte an diesem Tag waren die Pferdepsychologie und Verhalten, Hufkunde, Planung und Durchführung von Wanderfahrten sowie einem zwar umfangreichen, aber mit einer guten Stunde Vortrag doch wiederum nur kleiner Einblick in die Arbeit mit der Doppellonge.
Praxis am Pferd - Auffinden des Pulses Am Nachmittag gab Frau Rodat eine theoretische Einführung in die Veterinärkunde: Erkennen von Erschöpfungszuständen, den PAT-Werten eines Pferdes (Puls, Atmung, Temperatur). Das Auffinden und Messen dieser Werte wurde anschließend praktisch an einem Pferd geübt.
Den Abschluß des zweiten Tages machte ein Vortrag des Polizeihauptkommissar Vollertsen, der über die wichtigen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung referierte: welche Voraussetzungen müssen Fahrer (z.B. Verkehrstüchtigkeit und Kenntnisse der Verkehrsregeln) und Fahrzeug (Beleuchtungsvorschriften, Bremsen) erfüllen, um am öffentlichen Verkehr teilnehmen zu dürfen? Welche Bestimmungen gibt es für Gespannführer und Reiter im Wald und Feld? Auch dieses Thema wurde sehr interessant vorgetragen.
Am letzten Kurstag referierte die Fahrwartin Frau Andrea Harm aus ihren eigenen praktischen Erfahrungen eindrucksvoll über die Teilnahme an einer Fahrveranstaltung: angefangen bei der Planung und dem nötigen Aufbautraining bis zu Tipps zu einer sorgfältigen Pferdeversorgung bei der Veranstaltung (Futter, Wasser, Unterkunft - was hier so kurz dahergeschrieben steht, waren eine Vielzahl von Hinweisen, über die man sich aus Unwissenheit meist wohl gar nicht Gedanken machen würde).
Viele dieser Tipps enthieltenen so auch Aspekte zum Tierschutz, und ich konnte mir gut vorstellen, daß sich die Erfolge bei Fahrveranstaltungen auch auf eine derart detaillierte Organisation im Sinne einer bestmöglichen Vorbereitung für das Pferd zurückführen lassen. Aber auch auf das freizeitmäßige oder gewerbliche Fahren waren viele dieser Hinweise übertragbar.
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