Wochenmagazin · Die ganze Welt der Pferde
12. Jahrgang · aktuell  Ausgabe 565

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten

Hier       kostenlos und beliebig viel inserieren!

   Textwerbung 

  Keppel: Wöchentlich neu erscheinende Fachartikel
Heidis Beratungsseite für Pferdefreunde
interessant:  » FAZ: Einkommen, ohne zu arbeiten

 News: FN-aktuell vom 20.01.10
 Termine und Presseakkreditierungen
 Westphalen: geändert seit 31.01.


    Magazin: jeden Montag neu
Neu:   Über Dominanz und Vertrauen
Auch Pferdeleute können vom Wasser lernen
Hallo   Pferdefreund!

   

 ›RSS     Menü    Hilfe-FAQ    Login    Newsletter     Bücher    Notizen    Presse    Termine    Leserbrief 

 
  Heute neu
  Magazin 
  Pferdemarkt
  Anzeigenmarkt
  Messe
  Artikel
 Archiv
 Bachblüten
 Berichte
 Editorials
 Kunstgalerie
 Rasseportraits
 Rezensionen
 Tips
 Titelgalerie
 Zufallstitel
 Bildmaterial
 Bildschirmschoner
 Cartoons
 Comics
 Fotoalben
 Kalender
 Postkarten
 Poster
 Puzzles
 Informationen
 EWU-Presseticker
 FN-aktuell
 FN-Ergebnisdienst
 FN-Presseticker
 FN-Turniervorschau
 Leserbriefe
 Links
 Pferdenamen
 Presseinfos
 Suchstatistik
 Terminliste
 Terminkalender
 Zitate
 Besucheraktionen
 Anzeige aufgeben
 Kontaktformular
 Login
 Link eingeben
 Newsletter-Abo
 Notizen
 Pferd verkaufen
 Presseinfo neu
 Termin eingeben
 Hilfe + Antworten
 Einführung
 FAQ
 Übersicht
 Geschäftliches
 Autorenhinweise
 Bannerwerbung
 Bildwerbung
 Impressum
 Konditionen
 Kontaktformular
 Mediadaten
 Service
 Textwerbung
 
Galeriebeitrag Ausgabe 273.10 · Bildgalerie
 Menü Galerie
 Bildgalerie 
 Wirklichkeit  Kacheln  Übersicht
 Vorschau  Editorial   Suche
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin

  voriger Galeriebeitrag   Übersicht Kunstgalerie   nächster Galeriebeitrag   Ausgabe 273


 
   
 
Maurits Cornelis Escher, Niederlande
Bildgalerie, Ausschnitt
Lithographie, 1956, Maße unbekannt, » Print Gallery

Unzweifelhaft handelt es sich aufnebenstehendem Ausschnitt um das Bild eines Reiters auf einem Schimmel. Man sieht, daß die Abbildung stark vergrößert ist; der Ausschnitt ist im Buch etwa 2,5 cm breit.

Man erkennt noch ein zweites Bild; im Buch ist es schon so klein, daß man es gar nicht wahrnimmt. Wer Eschers Werk kennt, erkennt beide als Anspielungen auf sein eigenes Schaffen. Pferde und Reiter sind bei Escher zwar sehr selten anzutreffen, dann aber in einer typischen Weise, wie sie nur bei ihm vorkommt.

Bei diesem Ausschnitt sind natürlich die gebogenen Linien auffällig. Bilder sind normalerweise rechteckig, und sie sind rechteckig gerahmt. Das Bild des Reiters ist offensichtlich gekrümmt. Beim Reiter selbst merkt man es nicht so sehr, beim Rahmen fällt es schon auf, vor allen Dingen an der linken Kante.

Die Reproduktion der Lithographie habe ich im Buch "Der Zauberspiegel des M.C. Escher" gefunden, das ich bestimmt schon 10 oder 20 Jahre besitze. Vor 3 Jahren etwa habe ich einmal einen Blick hineingeworfen; ich wollte wissen, ob Escher auch Pferde behandelt hat. Ich wurde fündig, habe das Buch aber dann wieder beiseite gestellt. Heute soll es zu Ehren kommen.


Maurits Cornelis Escher, 1898-1972
[...] wurde am 17.6.1898 als jüngster Sohn des Hydraulik-Ingenieurs G. A. Escher in Leeuwarden geboren. Er starb am 27.3.1972 in Laren, Nord-Holland.

Nach eigenen Aussagen [...] ohne große mathematische Begabung, gelang es Escher dennoch in seinem künstlerischen Werk, einige abstrakte geometrische Ideen graphisch sehr ansprechend umzusetzen, so daß seine Bilder vor allen Dingen bei Mathematikern - jedoch keinesfalls nur bei diesen - überaus bekannt und beliebt sind.

Wie viele Grafiker vor ihm beschäftigte er sich mehrfach mit den Möglichkeiten der perspektivischen Darstellung, wobei er jedoch ganz eigene Lösungen fand. Dies hat Bruno Ernst ausführlich in der Analyse der Lithographien Treppenhaus und Oben und Unten in seinem Buch Der Zauberspiegel des M. C. Escher beschrieben. Das Thema der perspektivischen Darstellung hat Escher auch um einige sehr kunstvolle Darstellungen "unmöglicher Körper" bereichert, was u. a. durch den Tribar des Mathematikers Roger Penrose inspiriert wurde. Hierbei handelt es sich um die zweidimensionale Darstellung eines dreidimensional unmöglichen Gegenstandes, der aus drei Stäben gebildet wird, die ein räumliches "Dreieck" mit drei rechten Winkeln bilden. Penrose gab eine Zeichnung hiervon im Jahre 1958 in der Zeitschrift British Journal of Psychology (Band 49) an.

In einer ganzen Reihe von Werken hat Escher auch einzelne mathematische Objekte dargestellt, wie Spiralen, Knoten, Möbiusbänder und regelmäßige Körper. Dieses letzte Thema wurde wahrscheinlich durch die Arbeit seines Bruders B. G. Escher, einem Professor für Geologie an der Universität Leiden, stimuliert.

Das zentrale (mathematische) Thema in Eschers Gesamtwerk ist aber die "regelmäßige Flächenaufteilung", über die er auch ein eigenes Buch verfaßt hat. Es war wiederum sein Bruder, der ihm "das Tor zu einem mathematischen Garten" öffnete, als er ihn mit den Arbeiten der Mathematiker George Polya Über die Analogie der Kristallsymmetrie in der Ebene und F. Haag Die regelmässigen Planteilungen und Punktsysteme bekannt machte. (» Escher, Maurits Cornelis)


Kommentar · 20.06.2004
Von   Werner Popken

Gesamtansicht · © 2010  
Gesamtansicht
Beim Ausschnitt oben habe ich etwas gemogelt: ich habe das Bild um 31 Grad nach links gedreht. Dadurch erscheint die untere Kante des Rahmens "richtig" und die Irritation ist infolgedessen nicht ganz so stark.

Der Ausschnitt ist in Bezug auf das Bild unerheblich - man nimmt es zunächst überhaupt nicht wahr. Gewissermaßen habe ich diese unscheinbare Einzelheit zum Vorwand genommen, um im Rahmen dieser Reihe über Escher sprechen zu können.

Das gesamte Bild ist auf den ersten Blick verwirrend. Am besten liest man es wie folgt: unten rechts ist der Eingang zur Bildgalerie. An der Wand hängen Bilder, vor der Wand erkennt man eine pultartige Vorrichtung, auf der ebenfalls Bilder ausgestellt werden.

Gleich links neben dem Eingang sieht man einen Mann, der mit auf dem Rücken verschränkten Händen Bilder auf dem Pult betrachtet - bei der Abbildung links schon ziemlich klein. Weiter nach links hin wird der Blick größer, so daß der Kopf des Mannes am Rande schon etwas über der Mittellinie des Bildes ist.

Nun erscheint bekanntlich jemand, der weiter weg ist, kleiner. Die Dimensionsverschiebung innerhalb dieses Blattes erscheint aber unangemessen - es deutet sich schon an, daß es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Der linke Mann betrachtet ebenfalls ein Bild, und zwar eines in der oberen Reihe.

Man erkennt im Vordergrund einen Frachter, im Hintergrund Häuser am Wasser. Wenn man nun die Reihe der Häuser entlanggeht, kommt man zu der Frau, die im Fenster liegt. Diese Frau schaut auf ein Vordach, unter dem sich der Eingang der Galerie befindet - Donnerwetter! Wir haben also ein Bild vorliegen, welches ein Bild präsentiert, das vorgibt, das Bild zu sein.

Oder anders gesagt: Das Bild schildert, wie der junge Mann links als Betrachter in einer Galerie feststellt, daß er selbst Teil des Bildes ist. Ist der junge Mann also real? Natürlich nicht - es handelt sich ja um ein Bild. Da ein Bild aber vorgibt, etwas zu sein, ergibt sich diese Paradoxie. Das Zeichnen spiegelt eine Wirklichkeit vor, die es gar nicht gibt.





nächster Abschnitt:   Wirklichkeit     Gesamttext     Druckversion





AddThis Social Bookmark Button


Galeriebeitrag Ausgabe 273.10 · Bildgalerie
 Menü Galerie
 Bildgalerie 
 Wirklichkeit  Kacheln  Übersicht
 Vorschau  Editorial   Suche
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin



  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten


 Anfang  Autorenhinweise  Mediadaten  Kontakt   ›Impressum  ›RSS  Konditionen     Leserbrief an die Redaktion  
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe / E-Mails zu veröffentlichen. (Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind)

http://xmesse.de

 
» Workshop OOP
 
 
 

http://www.maxthon.com

 
» Maxthon
 
Die Adresse dieser Seite: pferdezeitung.com/Galerie/273
Es ist jetzt der 01.02.2010, 00:28, GMT +01:00
Konsequent in alter Rechtschreibung - ausgenommen Fremdautoren.
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Deutsch/Englisch-Übersetzung: » dict.cc


Linsenhoff

 

  Ann Kathrin Linsenhoff

 
 
 

Reiterhotel

 

  Reiterhotel Vox

 
Zum  Pferd:  Pferde-Messe ·  Pferdemarkt ·  Pferdekauf ·  Pferdeverkauf
Verantw. im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Gerd Hebrang
©1999-2010 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
0049(0)5744-5115-74   0049(0)5744-5115-75   0049(0)151-2327 3955
ISIS GmbH & Pferdeverlag · Hauptstr. 13 · 32609 Hüllhorst
Germany · HRB 2627 AG Bad Oeynhausen · USt-Id DE811992532


  Keppel · Heidis Beratungsseite für Pferdefreunde
z.B.   Angebot der Woche 05-10: Mit den Augen der Pferde Teil 4 Die Bedürfnisse und Wünsche unserer Reitpferde ...

  Aus Ausgabe 565 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 10-04
z.B.   Hufklinik/10-04: Hufseminare für Pferdehalter Original Hufseminare nach Dr. med. vet. Hiltrud Straßer 2010 - ...