Auszug aus dem aktuellen Hauptartikel › Hilflos ohne Zügel und Führstrick: » Kommunikation - ein Allerweltswort heutzutage. Die Wikipedia erläutert, dass damit zunächst eine Sozialhandlung zwischen Menschen gemeint ist, die man aber leicht auf die sozialen Beziehungen zwischen Menschen und Tieren übertragen kann:
| Wesentliche Aspekte dieser Sozialhandlung sind zum einen Anregung und Vollzug von Zeichenprozessen und zum anderen Teilhabe, in der etwas als etwas Gemeinsames entsteht (lateinisch communio: „Gemeinschaft“, communis: „gemeinsam“). Kommunikation als Sozialhandlung ist immer situationsbezogen. Kommunikation als Sozialhandlung dient der Problemlösung: Durch Kommunikation werden Hindernisse überwunden, die sich allein nicht bewältigen lassen. a.a.O. | | |
Denn hier wird nicht unbedingt Sprache als Mittel der Kommunikation vorausgesetzt, wie man vorschnell denken könnte - stattdessen ist von Zeichenprozessen und Teilhabe die Rede. Kommuniziert wird also auf allen Kanälen, mit Händen und Füßen sozusagen, ununterbrochen, ob man will oder nicht. Sehr bekannt ist mittlerweile das Diktum » Paul Watzlawicks: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“
Die Schwierigkeit für uns Menschen, über Kommunikation zu reflektieren, ergibt sich daraus, dass wir selber immer auch ein Teil dieses Prozesses sind und vor dem Hintergrund unserer eigenen Erfahrungen und Vorurteile agieren und beurteilen. Ich würde sogar hinzufügen und betonen, dass wir uns nicht nur auf diese berufen, sondern vielfach auch in Bezug auf unsere eigenen Interaktionen blind sind; wir können eigentlich gar nicht unmittelbar erkennen, wie wir sind, insbesondere wie wir kommunizieren, während das für andere sonnenklar ist. „Man sieht den Splitter im Auge des Nachbarn, aber den Balken im eigenen nicht.“
Deshalb ist es so hilfreich, sich selbst im Foto oder Video zu betrachten und dadurch zumindest › mehr ...
› mehr ... · nur Hauptartikel: › erster Abschnitt › Gesamttext |