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Indianer-Romantik und Pferdezucht
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Rasseportrait Zum Thema Appaloosa
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    Durchbohrte Nasen   
    Indianer-Romantik und Pferdezucht   
von © 2007  Werner Popken

Teil 1:  Gut oder bunt?


Zum Thema Appaloosa


Die Indianer sind legendär als Pferdediebe und Teufelsreiter - aber als Züchter? Hat Karl May jemals darüber geschrieben? Nicht daß ich wüßte. Bei ihm waren die Pferde immer da, als ausgebildete Reitpferde. Für Pferdezucht hat der sich auch nicht interessiert, wenn ich das aufgrund meiner geringen Kenntnis seines ungeheuren Gesamtwerks behaupten darf.

Immerhin hat Karl May unser Bild von den Indianern stark geprägt. Die Indianer-Romantik zehrt bis heute von seinen Vorstellungen von der edlen Rothaut. In den letzten fünfzig Jahren ist eine neue Sichtweise hinzugefügt worden: Die Indianer als die ursprünglichen und unübertroffenen Ökologen. Stichwort: » Weissagung der Cree. Aber ist diese Sichtweise wirklich berechtigt? Kann man der Indianer-Romantik trauen?

In der letzten Woche habe ich schon Einzelheiten berichtet, die auf ganz andere Charakterzüge schließen lassen. Wenn Indianerstämme andere Indianerstämme überfallen und berauben und deren Töchter in die Sklaverei führen, kann man das als aufgeklärter Mensch nicht gutheißen - vom Pferdediebstahl einmal ganz abgesehen. Wer waren diese Indianer eigentlich, und wer waren die » Nez Percé, auf die die Zucht der » Appaloosa zurückgeht? Und was ist Legende, was Fälschung, was Wahrheit?

Die populäre Weissagung der Cree zum Beispiel ist eine ausgemachte Fälschung. So etwas hat es nie gegeben. Es gab eine Rede eines indianischen Häuptlings (» Seattle) aus dem Jahre 1854, die dieser vor dem Gouverneur der Washington Territories hielt. Man hatte damals natürlich keine Möglichkeit, diese Rede im Original aufzuzeichnen; sie ist noch nicht einmal protokolliert worden. Der Journalist Henry A. Smith hat die Rede zwar gehört, sie aber 33 Jahre später aus dem Gedächtnis rekonstruiert. Nehmen wir einmal an, Ihr Alter sei größer als 50: Wie gut könnten Sie sich an eine Rede erinnern, die Sie vor 33 Jahren gehört haben?

Zwar ist sicher, dass Smith bei Seattles Rede anwesend war, allerdings hat er Seattle kaum verstanden, da dieser die Rede nicht auf Englisch, sondern in seiner eigenen Sprache hielt. Eine Übersetzung hat es wenn überhaupt nur auszugsweise in Englisch oder wahrscheinlicher in Chinook gegeben. Die blumigen und heroischen Formulierungen gelten daher als Werk Smiths. Hinweise auf Ökologie und Naturzerstörung fehlen in dieser Version noch völlig. Ein zentraler Punkt der Rede ist vielmehr die Bedeutung des Landes für den Ahnen- und Totenkult der Indianer, ein zentraler und wahrscheinlich authentischer Satz lautet auch: "Jeder Teil dieses Landes ist meinem Volk heilig."
» Seattle

Wie auch immer, in der Fassung des Journalisten enthielt die halbstündige Rede den folgenden Satz:

Und wenn der letzte rote Mann von der Erde verschwunden und die Erinnerung des weißen Mannes an ihn zur Legende geworden ist, dann werden diese Gestade übervoll sein von den unsichtbaren Toten meines Stammes, ...dann wimmeln sie von den wiederkehrenden Scharen, die einst dieses Land bevölkerten und es immer noch lieben.
» Weissagung der Cree

Das ist etwas ganz anderes, als die berühmten Aufkleber der achtziger Jahre behaupteten:

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
a.a.O.






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Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
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©1999-2007 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
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