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Tarpanrückzüchtung, Wacholderhain Haselünne · Copyright wie angegeben
Tarpanrückzüchtung, Wacholderhain Haselünne
Aus ähnlichen Überlegungen halte ich die Vorstellung, unsere Vorfahren hätten die Neandertaler ausgerottet, für absolut abwegig. Da hätten die ja viel zu tun gehabt. Vermutlich sind sie sich kaum je begegnet, die wenigen Menschen und die wenigen Neandertaler, die gleichzeitig lebten. Mit derselben Logik hätten doch die Menschen in Afrika oder Asien auf die Idee kommen können, die Affen auszurotten. Warum sollten sie?

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es gab sehr viele verschiedene Pferdearten, die fast alle ausgestorben sind:

Es wäre falsch zu sagen, Equus ist das Ziel der Pferdeevolution, nein Equus ist die einzig überlebende Gattung.
» Evolution der Pferde

Vielleicht wären auch noch die letzten Pferde ausgestorben, wenn der Mensch nicht auf den Plan getreten wäre. Schließlich sind auch die Dinosaurier komplett ausgestorben, und zwar vor der Zeit des Menschen. Pferde existieren heute noch, weil die Menschen in Europa und Asien rechtzeitig eingegriffen haben. Ohne die Domestizierung gäbe es vermutlich auch in der alten Welt keine Pferde mehr. Zwar sind die letzten Tarpane erst im 19. Jahrhundert ausgerottet worden, aber sicher war nicht der Mensch die entscheidende Ursache.

Der Steppentarpan verschwand durch zwei Ursachen: Zum einen begegnete er bei zunehmender Besiedlung seines Lebensraums durch den Menschen immer öfter Hauspferden und paarte sich mit diesen, so dass die Nachkommen keine reinen Tarpane mehr waren. Zum anderen wurde er gezielt gejagt, um eben diese wilden Paarungen mit Hauspferden zu verhindern. Nachdem die Tiere während des 19. Jahrhunderts rapide seltener wurden, wurde der letzte frei lebende Tarpan 1876 von einer Jagdgesellschaft zu Tode gehetzt. Ein Exemplar im Moskauer Zoo starb wenige Jahre darauf, womit die Art ausgestorben war.
» Tarpan

Auch diese Begründung scheint mir zweifelhaft und romantisierend. Im 19. Jahrhundert wurden das » Przewalski-Pferd in der Mongolei entdeckt. 1967 scheint es in freier Wildbahn ausgestorben zu sein, ohne daß bekannt wäre, daß es ausdrücklich verfolgt und ausgerottet worden wäre. Es ist einfach verschwunden. Genau das passierte immer wieder im Laufe der Erdgeschichte, und zwar so häufig, daß das Entstehen neuer Arten und das Aussterben als normal angesehen werden muß, und zwar ganz ohne das Zutun des Menschen.

Wie das Verschwinden von Arten aussehen kann, wird am Beispiel der Bisons deutlich:

Der Steppenwisent wurde von den Menschen (Homo sapiens sapiens) der Cro-Magnon Periode gejagt und in Höhlenzeichnungen festgehalten, siehe die Höhlenmalereien von Altamira, Lascaux und Chauvet, bevor er am Ende der letzten Eiszeit ausstarb. Der Steppenwisent überquerte während der Eiszeit (im frühen bis mittleren Pleistozän) die Landbrücke zwischen Sibirien und Alaska (die heutige Beringstraße) und entwickelte sich in Nordamerika zum riesigen Bison latifrons, der in kleinen Gruppen in Wäldern lebte und im späten Pleistozän vor ungefähr 20000 Jahren ausstarb. Auf ihn folgte der wesentlich kleinere Bison antiquus, der besser an das Leben in der Savanne bzw. Prärie angepasst war und bereits in großen Herden lebte. Im frühen Holozän wurde Bison antiquus antiquus durch Bison antiquus occidentalis verdrängt und vor annähernd 6000 Jahren hat sich aus ihm Bison bison entwickelt.
» Bisons

Anpassung ist also das große Stichwort. Anpassung an die Umwelt. Denn die ändert sich ständig, und zwar in erster Linie durch die Einflüsse des Klimas. Und wer sich nicht schnell genug anpassen kann, stirbt aus. Mammuts, Säbelzahntiger, Riesenpferde, Terrorvögel usw. Unsere Vorfahren haben nachweislich Mammuts gemalt und gejagt und diese sind offensichtlich ausgestorben - aber nicht durch die Jagd der Menschen. Das hätten die mit ihren primitiven Mitteln niemals schaffen können. Das Klima änderte sich und die Mammuts schafften es nicht, sich daran anzupassen. Infolgedessen mußten sie aussterben.

Das Aussterben der Pferde in Amerika wird darauf zurückgeführt, daß sich die Vegetation durch die Änderung des Klimas dramatisch geändert hat. Die Gräser wurden in sehr kurzer Zeit sehr viel härter und verursachten dadurch einen viel größeren Abrieb der Zähne (» Clues to Horse Extinctions Point to Gritty Grass, Changing Climate). Daraufhin hätten sich die Zähne sehr schnell sehr stark ändern müssen, was aber nicht gelang. Das Aussterben war die Folge.






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