Becker, Kirstin
Alternativer Hufschutz Eigenschaften und Anwendungsm�glichkeiten
111 Seiten, gebunden Cadmos Verlag ISBN 386127356X
19,90 EUR � » Bestellen
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Der Verlag sagt über das Buch:Ohne Huf kein Pferd
- 60 Prozent aller Erkrankungen beim Pferd betreffen den Bewegungsapparat.
- 90 Prozent aller Pferde, die mit Hufproblemen leben, werden krank.
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Diese Zahlen zeigen, wie wichtig ein korrekter und gesunde Huf für das Pferd ist. Was nun der beste Hufschutz ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Seit über 2.000 Jahren werden Pferde mit Eisen beschlagen, aber erst seit 100 Jahren probiert man Alternativen. In der jüngsten Zeit wurden Kundschaftsmaterialien entwickelt, die auch für den Hufbeschlag tauglich sind.
Kirstin Becker, Tierärztin, gibt einen Überblick über die Möglichkeiten des alternativen Hufschutzes und bringt Ordnung in die verwirrende Vielfalt der Hufbeschläge.
Dieses Buch ist ein Muss für die Ärzte und Hufbeschlagschmiede und ein wichtiger Ratgeber für Pferdehalter, die nach Alternativen suchen.
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Meine Meinung zu dem Buch: von Werner Popken
Die Autorin ist nicht nur Tierärztin, sondern auch Hufbeschlagschmied. Im Vorwort dankt sie ihrem Mann und nennt ihn staatlich geprüften Hufbeschlagschmied. Daraus entnehme ich, dass es eine staatliche Prüfung gibt und dass man diese nicht unbedingt ablegen muss, um sich Hufbeschlagschmied nennen zu können.
Das Buch möchte die Diskussion um die Hufschutzformen versachlichen. Es liegen kaum ausreichende Erkenntnisse vor, deshalb möchte die Autorin vor allen Dingen aufklären. Die Erfahrungen zeigen, dass jede Massnahme ihre Vor- und Nachteile hat, die die Autorin sorgfältig diskutiert.
Natürlich ist sie der Meinung, dass der Barhuf optimal ist. Wenn das Pferd Probleme hat, sollte es jedoch durch einen geeigneten Hufschutz ergänzt werden. Unsere Pferde können aus den unterschiedlichsten Gründen Probleme haben, die ausgiebig diskutiert werden.
Die Autorin wird ihrem Anspruch gerecht. Das Buch liest sich sehr angenehm, jeder Satz ist eine Information. Das Buch richtet sich auch an Pferdebesitzer, aber in erster Linie an die Fachleute, die Tierärzte und Hufbeschlagschmiede.
Wenn Ihr Tierarzt oder Hufschmied von diesem Buch profitieren könnte: empfehlen Sie es! Es fasst das verfügbare Wissen (so will ich wenigstens glauben) zum Thema zusammen und ergänzt es durch sehr gute Fotos und Zeichnungen.
Da der Eisenschutz zu den verfügbaren Methoden gehört, wird auch dieser ausgiebig behandelt. Allein dieser Teil nimmt 5 Seiten in Anspruch. Dann werden 4 Seiten lang die Kombination von Metallbeschlägen mit Einlagen und Polstern beschrieben, anschliessend 9 Seiten Aluminiumbeschläge, dann 10 Seiten Kunststoffbeschläge.
Eine unglaublicher Fülle von Produkten ist auf dem Markt. Das Problem für den Praktiker ist vermutlich zunächst, überhaupt erst einmal das Angebot kennen zu lernen. Hier leistet dieses Buch unbezahlbare Hilfe. Die Kontaktadressen am Ende des Buches sorgen dafür, dass man die betreffenden Produkte auch bekommen kann.
Zum Schluss werden die Hufschuhe besprochen, die uns verschiedentlich beschäftigt haben, unter der Überschrift "Zeitweiliger Hufschutz". Das Buch macht deutlich, dass der Pferdebesitzer sich mit diesen Hufschuhen sehr beschäftigen muss, betont aber, dass jedes der Modelle praxisbewährt ist.
Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet. Produkte, die sich am Markt halten, werden sich immer in Einzelfällen bewähren. Die Autorin betont, dass es kein Produkt gibt, das in jedem Fall die Lösung ist. Immer wieder macht die Autorin deutlich, dass Hersteller, Fachleute und Pferdebesitzer Erfahrungen sammeln und Verbesserungen erfinden.
Die vorletzte Seite ist überschrieben "Umstellung auf das Barfusslaufen". Nach Ansicht der Autorin soll die Frage, ob das Pferd nicht barhuf gehen kann, nach jeder Beurteilung neu gestellt werden. Auf der letzten Seite wünscht sie sich einen sachlichen Erfahrungsaustausch zwischen Hufschmieden, Tierärzte und Herstellern. Das ist offenbar nötig.
Ergänzt wird das Buch durch ein Literaturverzeichnis und einen Index. Das Literaturverzeichnis führt nur die Bücher an, die als Quellen gedient haben. Bücher zum Thema selbst sind nicht aufgeführt, etwa von Hiltrud Strasser (» Was spricht eigentlich gegen Hufbeschlag?) oder Fritz Rödder (» Hufbeschlag, Hufkrankheiten., Rezension Gesunder Huf, gesundes Pferd, Rezension Ohne Huf kein Pferd).
Schade, das hätte diesem Buch gut angestanden. Es hat mich auch gewundert, dass der Verlag seine Buchbeschreibung auf der Rückseite ausgerechnet mit dem Titel eines Buches von Fritz Rödder überschreibt. Sollte es sein, dass der Cadmos-Verlag dieses Buch gar nicht kennt? | |
Lesermeinung10.03.2002
hallo herr stürenburg,
gerade eben habe ich in der neuen pferdezeitung gelesen und mir ihre rezension des buches alternativer hufschutz von frau becker angesehen. ich habe das buch auch gelesen, weil ich an dem thema sehr interessiert bin mir dann aber noch das buch » der richtige hufschutz für mein pferd aus dem kosmos verlag besorgt. bei mir verstaubt das cadmos buch seither im bücherschrank weil das kosmos buch um klassen besser ist. sie sollten die leser ihrer zeitung schnell informieren weil zum selben preis im buch von herrn rau nicht nur viel besser und nachvollziehbarere infos enthalten sind und es besser geordnet ist. hoffentlich habe sie ein paar superlative übrig behalten wenn sie dieses buch besprechen.
mit besten grüßen heidi
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Becker, Kirstin
Alternativer Hufschutz Eigenschaften und Anwendungsm�glichkeiten
111 Seiten, gebunden Cadmos Verlag ISBN 386127356X
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