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Bericht Zu den Themen Kommunikation, Natural Horsemanship, Pferdeflüsterer · Entwicklung
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 469.08 der Pferdezeitung vom 23.03.08
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Im Zentrum steht das ICH · © 2008
 
Im Zentrum steht das ICH
Insofern unterscheidet sich sein Ansatz ganz deutlich von all denen, die �ber die Bodenarbeit hinaus kaum etwas anzubieten haben. Zwar behandelt er in diesem Buch fast ausschlie�lich Methoden der Bodenarbeit, aber aus gutem Grund, denn vom Boden aus kann man viele wichtige Grundlagen leichter legen, was einem nachher vom Sattel aus zugutekommt. Daher nehme ich an, da� dieses Buch einen Nachfolger finden wird, der die Arbeit im Sattel behandelt. Der Autor sitzt jedenfalls schon darin und gestaltet alle seine �bungen im Hinblick auf die Arbeit im Sattel, nicht nur als Selbstzweck.

Dabei d�rfte man die Arbeit im Sattel vermutlich noch weiter einschr�nken k�nnen. Alexander Kronsteiner redet nie davon, ins Gel�nde zu reiten, Wanderungen zu unternehmen oder an Turnieren teilzunehmen. Hingegen scheint deutlich der Anspruch der klassischen Reitkunst durch, die bekanntlich als Selbstzweck betrieben wird, bisher jedenfalls. Es geht ihm um die wahre Wonne im Sattel, die sich erst dann einstellt, wenn das Pferd gewisserma�en zum T�nzer geworden ist, durchgeformt, gymnastiziert, ausgebildet.

Selbstredend wird sich der Mensch entsprechend entwickeln und ausbilden m�ssen:

Im Zentrum steht das ICH

Im Zentrum stehen wir selbst, symbolisiert durch die Figur in der Mitte des Modells, wo sich alle Elemente ber�hren. Wir haben die Dinge in der Hand und sind selbst f�r unsere erreichen Resultate verantwortlich. Das ICH steht f�r die �Entschlossenheit�. Wir haben auf jedes der vier Elemente Einflu�. Jedem bewu�ten Einflu� auf unsere Umgebung geht ein fester Entschlu� voran. Es mu� uns klarwerden, da� unsere Gedanken die uns umgebende Energie lenken.

Die Welt um uns ist so, wie wir sie denken, da� sie ist!

Erkennen wir unsere Verantwortung als �Einflu�faktoren� bereits in unseren Gedanken. Sie sind das wichtigste und alles entscheidende Instrument, das wir besitzen. [...]

Horse Sense, Gef�hl f�r Pferde bekommt man nicht zu kaufen. Horse Sense kann man sich nur selbst erarbeiten. Das Gesp�r entwickelt man am sichersten bei der Arbeit mit dem Pferd vom Boden aus. Die Arbeit an der Hand ist der Schl�ssel zum Pferd. Ohne diesen Schl�ssel g�be es keine Reiterei, keine Arbeits-, Sport-, Voltigier- oder Therapiepferde. Wenn wir mit einem Pferd arbeiten, k�nnen wir uns der Arbeit vom Boden aus nicht entziehen. Es beginnt beim ersten Halftern eines Fohlens und gipfelt in Lektionen der hohen Schule an der Hand. Dazwischen liegt ein weites Bet�tigungsfeld f�r Freizeitreiter und Profis. Sieht man von Zirkuslektionen oder Schaupr�sentationen an der Hand ab, so ist die Arbeit vom Boden aus meist �vorbereitende� Arbeit und nicht Selbstzweck. Wir m�ssen Pferde erziehen um ein sicheres und harmonisches Zusammenleben zu erm�glichen. Die Bodenarbeit ist eine gro�e Hilfe, unseren Horse Sense zu schulen und Pferde in ihrer Entwicklung zu f�rdern.

a.a.O., Seite 10

Bedenkt man, da� das Buch lediglich 72 Seiten hat und einen gro�en Bogen schl�gt, wo andere Autoren vier B�cher mit jeweils doppeltem Umfang schreiben, wird klar, da� der Inhalt sehr komprimiert und kompakt sein mu�. Dies gelingt ihm durch die Verdichtung mit Hilfe seines Gedankenmodells:

Was macht einen guten Horseman aus? Ich meine so ein Mensch hat eine sensible Wahrnehmung, versteht sich die n�tige Beachtung zu verschaffen, wei� wie man Vertrauen gewinnt und geht wohl�berlegt in Aktion. Horsemen sind Meister der Kommunikation und besitzen das n�tige Gef�hl sich gut verst�ndlich zu machen. Das Horse Sense Modell, welche sich aus meiner Arbeit mit Pferden herauskristallisiert hat, beschreibt mit diesen vier Elementen die Grundlage, auf der wir unseren Umgang mit einem Pferd aufbauen k�nnen und aus der wir dieses Gef�hl entwickeln k�nnen. [...]

Wer versucht, nach diesem Gedankenmodell mit Pferden zu arbeiten wird bald feststellen, da� es sich in der Kommunikation mit seinen Mitmenschen genauso einfach und erfolgreich anwenden l��t. Wenn wir mit gro�er Aufmerksamkeit und gesch�rften Sinnen unsere Arbeit mit Pferden gestalten, so profitiert unsere Pers�nlichkeit aus unseren Erkenntnissen. Pferde auszubilden ist untrennbar mit unserer pers�nlichen Weiterentwicklung verbunden. Wenn in diesem Kapitel vom Pferd als Kommunikations- und Interaktionspartner die Rede ist, so ist das dargestellte Modell direkt auf unsere Beziehung zu unseren Mitmenschen �bertragbar. Die daraus resultierenden Ergebnisse k�nnen uns helfen einen harmonischen Umgang mit anderen zu entwickeln.

a.a.O., Seite 6






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6  Poster zu Ausgabe 469
 Damensolo Stellung beziehen
 Steigen Im Damensattel wohl gemerkt!
 Landung Wohlbehalten auf vier Beinen
 Abgang Prekäres Gleichgewicht
 Schräglage Man glaubt es kaum
 Rückenansicht Ausklang im Galopp


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