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Bericht Zu den Themen Fahrsport, Kaltblüter · Ein Erfolg
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 439.07 der Pferdezeitung vom 26.08.07
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Wie die Indianer · © 2007
 
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Gelassenheitsprüfung mit alter Matraze · © 2007
 
Gelassenheitsprüfung mit alter Matraze
Tandem in der Hindernisprüfung · © 2007
 
Tandem in der Hindernisprüfung
Vermutlich werden sich alle Leute nach Abschluß einer solchen Veranstaltungen auf die Schulter klopfen und zufrieden sein wollen. Das können sie auch diesmal, ganz ohne Frage, aber ich finde, es ist an der Zeit, einmal darauf hinzuweisen, daß es auch Schwachpunkte gibt. Ein ganz deutlicher und gravierender Schwachpunkt ist nach meinem Dafürhalten die Moderation. Eine gute Moderation ist sicherlich nicht ganz einfach, aber so schwierig doch auch wieder nicht, denn die Mitarbeiter der IGZ sind keine geschulte Moderatoren und haben ihre Aufgabe sehr gut erfüllt, selbst wenn es besondere Schwierigkeiten gab.

So hat sich zum Beispiel der Beginn des Zugleistungswettbewerbs sehr lange hingezogen, weil nicht alle Teilnehmer rechtzeitig erschienen. Das war eine erhebliche Herausforderung für dem Moderator, der spontan die Wartezeit überbrücken mußte. Das ist ihm ganz gut gelungen. Die Moderation der IGZ war sachlich und informativ. Das ist genau richtig für den Anspruch und das Format einer solchen Veranstaltung. Oberflächliche Witze wären absolut fehl am Platz. Den Teilnehmern ist auch gar nicht nach Witzen zumute. Natürlich freuen sie sich, wenn sie ihre Freunde und Gleichgesinnten alle zwei Jahre auf dieser Veranstaltung wiedersehen, aber alle eint das ernste und tief befriedigende Hobby - Sensationen werden nicht angestrebt und auch nicht erbracht.

Es mag sein, daß man die Veranstaltung nur dann zum Publikumsmagneten entwickeln und auf diesem Niveau halten kann, wenn Sensationen und spektakuläre Vorführungen geboten werden. Es käme vielleicht auf einen Versuch an. Auf mich wirkt dieser Ansatz eher abschreckend. Zugpferde sind im allgemeinen Kaltblüter, und Kaltblüter sind Schrittpferde. Schon der Trab ist eigentlich nicht unbedingt ihr Ding. Ich bin auf einem Dorf aufgewachsen. Das Dutzend Bauern hatte je zwei Kaltblüter, und ich habe nie ein Pferd galoppieren gesehen. Dabei haben mich Pferde so fasziniert, daß ich schon als Vorschulkind alle Gespanne am Klang der Hufe auf der Straße identifizieren konnte.

Selbstverständlich ist es faszinierend, diese gewaltigen Kraftpakete in schnellerem Tempo zu sehen, aber ist das den Pferden angemessen? Oder wird hier der Lust des Publikums nach Sensationen geopfert? In diesem Sinne sind auch die Fahrsportwettbewerbe durchaus kritisch zu sehen, da das Tempo dort sehr zugelegt hat. Die Kaltblüter brettern inzwischen in ähnlichem Tempo durch die Hindernisse wie die Warmblüter. Vor zwei Jahren habe ich die » Titanen der Rennbahn in » Brück besucht, eine Veranstaltung, die noch mehr auf Schau und Sensationen setzt.

Bei einer Galopprunde ist ein Kaltblüter tot zusammengebrochen. Sehr peinlich, wenn dies den Wettbewerben anzulasten wäre! Man erinnert sich an die Skandale des Distanzsports, bei dem regelmäßig Pferde wegen Überanstrengung zu Tode kamen, bis die Regeln so geändert wurden, daß nur Pferde qualifizierte bleiben, die gesundheitlichen nicht überanstrengt worden sind. Ob so etwas für Kaltblüter auch nötig sein wird? Oder sehe ich da etwas falsch? Trügt mich meine Erinnerung? Immerhin konnte ich als Vorschulkind die Geräusche der Pferde im Schritt, Trab und Galopp sher gut imitieren, und zwar als Einspänner und als Zweispänner. Woher wußte ich das, wenn die Bauern doch alle zweispännig und nie im Galopp fuhren?

Die Wettbewerbe selbst sind nicht alle unbedingt unterhaltsam. Manche haben ihre Längen, und auch deshalb ist gute Moderation wichtig. Karla Ebert hat dem Publikum beispielsweise immer wieder erklärt, wie die Aufgaben des Holzrücke-Wettbewerbs mit den alltäglichen Anforderungen bei der Waldarbeit zusammenhängen, wie sich die Bewältigung der gerade bearbeiteten Teilaufgabe für einen Fachmann darstellt, was für ihn eine gute Leistung ist, was vernachlässigt werden kann, was als Fehler gewertet werden muß, worauf es wirklich ankommt, was nur der speziellen Situation des Wettbewerbs geschuldet ist, wie man sich im Wettbewerb entscheiden kann und muß, wenn einem zum Beispiel die Zeit wegläuft.






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