Positiver Ausblick auf Sparkassen German Friendships 2013

Mit einer positiven Bilanz schließen die Veranstalter der Sparkassen German Friendships das internationale Kinder- und Jugendturnier, das jetzt sechs Tage lang die Bexter Höfe in Herford beherrscht hat. Das größte Kompliment ist die Zusage der Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, auch für 2013 wieder die Schirmherrschaft zu übernehmen. Ihr einzigartiger aktiver Einsatz hat dem Turnier einen ganz besonderen Anstrich verliehen und die Reiter motiviert. Eine Schirmherrin hoch zu Ross bei der Eröffnungsfeier – das dürfte einmalig sein.  

Sehr gut angenommen wurde auch die Premiere vom Freitag: ein Empfang, gesponsort von McDonald’s, für Sponsoren und Reiter unter der passenden Überschrift „Vielfalt als Chance“. Gerade die Vielfalt der Teilnehmer aus 30 Nationen ist die große Chance des Team-Springturniers auf den Bexter Höfen. Die Gäste erlebten einen eindrücklichen Auftritt der 17-jährigen Annalena Wulff. Die Tochter des Bundespräsidenten hob die Aktualität der Turnier-Idee hervor, die junge Menschen aus aller Welt über Pferde zusammenbringt. „Wir lernen hier, dass Fremde unsere Freunde sein können und gar nicht so fremd sind, wie wir zuerst geglaubt haben,“ sagte sie vor ihrem ersten Ritt, der sie schließlich bis ins Finale am Sonntag führte. Dort gratulierte ihr Vater der Siegerin und den Platzierten, darunter auch seiner Tochter.  

Ein Garant für die nächste Veranstaltung in zwei Jahren ist nicht zuletzt die positive Resonanz der Sponsoren, die eine Fortsetzung ihres Engagements zugesagt haben. Allen voran die Sparkasse als Titelsponsor wird weiter verantwortlich zeichnen. „Siegen kann im Sport immer nur einer, aber gewinnen können alle an Freundschaft und Erfahrung. Die Idee der German Friendships passt zur Philosophie unseres Unternehmens“, fasste Judith Frenz, Leiterin der Stabsstelle des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe zusammen. Mit Hinweis auf ein Wort von Nelson Mandela erklärte sie, warum die Sparkassen der größte nichtstaatliche Sponsor im Land sind: „Sport hat die Kraft die Welt zu verändern.“     

Es passt zum familiären Charakter der sehr persönlichen Veranstaltung auf den Bexter Höfen, dass Friederike und Ulrich Meyer zu Bexten am Tag nach dem Turnier alle Helfer zu einem sehr gastfreundlichen Treffen in eines der festlichen Zelte einluden, die bis dahin den VIPs vorbehalten gewesen waren. „Wir haben allen Grund uns zu bedanken. Ihr alle habt einen tollen Job gemacht“, betonte der Hausherr. Drei Helfer wurden ganz besonders ausgezeichnet: Günter Wischmeyer und Herbert Becker gehören seit 40 Jahren zum „inner circle“ auf dem Hof und sind die „Joker“ in allen technischen Bereichen hinter den Kulissen. Anja Krabbe leitet das Turnierbüro und ist gegenüber den Kindern und Jugendlichen aus dem Ausland das „Gesicht“ des Turniers.

Steigbügelhalter für den Großen Sport


Zu alt für ein Kinder- und Jugend-Turnier, aber lebenslang infiziert von der Idee der Sparkassen German Friendships – die „Friends forever“ boten bis Sonntag spannenden Sport bei dem Kinder- und Jugendturnier auf den Bexter Höfen. Die „Ehemaligen“ ritten insgesamt sechs Prüfungen. Shari Zey gewann die Golden Tour über 1,40 Meter hohe Hindernisse vor Gerrit Schepers (RC Emscherquelle) und Lokalmatador Thorsten Brinkmann. Die Silver Trophy über 1,35 m holte die Holsteinerin Jule Lüneburg vor Felix Buch (Erkrath) und dem Syrer Bassel Kalai.  

Vize-Hessenmeisterin  Zey feierte insgesamt drei Siege. Zweimal gewann sie mit Stromer, die Gold Trophy holte sie mit Amoroso. Die 20jährige aus Niederzeuzheim ist 2003 in Herford im Team-Springen am Start gewesen. Jule Lüneburg  aus Uetersen - international platziert in Hamburg und Gera - entschied das Zwei-Phasen-Springen mit der Stute Sternchen und verpasste mit Alcassina knapp den Doppelerfolg.  

Der Freundschaftsgedanke wird in Herford nicht nur von deutschen Reitern weitergetragen. Auch Prominenz aus dem Ausland hat sich in die Siegerlisten eingetragen. Die weiteste Anreise dazu haben zwei Südafrikanerinnen auf sich genommen. Jade Hook aus Südafrika hat kürzlich noch einen World Cup Qualifier gewonnen und Samantha McIntosh war Vierte bei Youth Olympics in Singapur 2010.  

Die bekannteste „große“ Reiterin bei den Sparkassen German Friendships 2011 war Anna-Maria Jakobs. Sie hat vor zwei Jahren die Goldene Peitsche aus Nörten-Hardenberg entführt. „Wir sind stolz darauf, dass wir in vielen Fällen ein Markstein in den Karrieren der großen Reiter gewesen sind“, betont Ulrich Meyer zu Bexten, der vor zwölf Jahren zum ersten Mal zu seinem Turnier eingeladen hat.  

Dritter Reiter keiner zuviel bei Sparkassen German Friendships


Nicht immer ist ein Dritter einer zuviel. Bei den Sparkassen German Friendships geht Team-Partnerschaft nicht nur über Ländergrenzen sondern auch über  Altersunterschiede und Können hinweg. Mannschaften aus drei Reitern bestritten das Mannschaftsspringen am Samstag abend in Herford.  Sara Fitzgerald aus Irland feierte mit dem Team Ljubljana ihren zweiten Sieg in Herford, diesmal zusammen mit Lara Gräve aus Werne und Paulin Ortmeier. Die 16jährige Reiterin aus Emsdetten hat an den Regionalprüfungen im Rahmenprogramm teilgenommen und sich für das Dreier-Mannschaftsspringen qualifiziert. Mit drei Nullrunden in 114,07 Sekunden verwiesen die drei Mädchen das Team Moskau auf Platz zwei. Steffen Eikenkötter und Angela Betzold hatten Daniel Sesana aus Kolumbien in ihre Mitte genommen. Auch dieses Team blieb fehlerfrei, brauchte aber 115,36 Sekunden. Elf Sekunden schneller als die Sieger, aber mit einem Abwurf landete das Team Damaskus mit Daniela Wemhöner, Marina Röhrig und Emelie Lüders auf Platz drei.  

Die Mannschaften dabei bestehen jeweils aus einem Junior-Reiter, einem Kind und einem Teilnehmer an den regionalen Rahmenprüfungen. „Wir wollen die Starter aus dem Ausland und unsere ländlichen Reiter näher zusammenbringen“, erklärte Turnierorganisator Falk Schlömer. Je nach Alter und Leistungsstand wurden die Durchgänge in der Höhe verändert.

Partnerglück für Lokalmatadorin bei Sparkassen German Friendships

Heimvorteil und eine klare Taktik brachten den Sieg für Laureen Budde und ihren syrischen Partner Amre Hamcho beim zweiten Wertungsspringen der Junior-Reiter bei den 7. Sparkassen German Friendships am Samstag. „Ich hatte Glück mit meinem Partner und wir hatten abgemacht, dass ich Null reite und er schnell“, verriet die Expertin in Sachen German Friendships, die auf heimischem Stallgelände schon drei Mal Friendships-Reiterin auf dem Bexter Hof war. Antje Stomberg aus Krummhörn und Cinzia Pasteris aus Südafrika hatten das Nachsehen auf Platz zwei. Ihre Zeit reichte nicht ganz. Eine deutsch-kanadische Kombination aus Keltey Heathcott mit Lucy Liu und Emelie Lüders/ Uva Bianca gelangte auf Platz drei. Die beiden Amazonen hatten ihr Lampenfieber als letzte Starter gut im Griff und schafften die Aufholjagd.  

Ferdinand Kähn aus Oberkaufungen hat seinen hastigen Aufbruch von zu Hause nicht bereut. Als Nachrücker von der Warteliste hatte er erst am Dienstag eine Startgenehmigung erhalten und war sofort losgefahren. Ein fünfter Platz mit seiner russischen Teampartnerin Elizabetta Polizina war guter Lohn. Auf Platz sechs rangierte das Team Shutterfly mit Victoria von der Leyen und dem Syrer Muaz Alhalabi.  

Pechvogel des Tages war die Schweizerin Desiree Kolb. Nachdem sie gestern gestürzt war und eine Bänderzerrung an der linken Hand davongetragen hatte, zeigte ihr Leihpferd heute keine Sportambitionen und ging in Totalverweigerung. Damit ist das Team erneut ausgeschieden und die Aussichten für Sonntag sind eher trübe. „Ich könnte höchstens morgen noch einmal mit einreiten, damit Nina wenigstens eine Chance für die Einzelwertung hat,“ schlug Desiree selber tapfer vor. Aber vielleicht findet sich ja über Nacht noch ein anderes Pferd.

Prominentes Bieterduell bei der ersten Versteigerung

Die Ministerin und der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände hatten das Nachsehen. Sie versuchten sich gegenseitig zu überbieten bei der ersten Versteigerung, mit denen die Sparkassen German Friendships caritative Projekte unterstützen. Aber dann hat Isabel Wißner aus Ulrichstein-Feldbrücken für 10 Euro den Zuschlag erhalten. Die erste amerikanische Versteigerung des Turners  erbrachte insgesamt 1380 Euro für das Projekt „Chancenreich“ der Carina-Stiftung.  

Als Wandschmuck im Zelt war das Bild etwas zu groß, deshalb bleibt das erste Spenden-Objekt auf den Bexter Höfen bis Isabel Wißner ihrem Camping-Urlaub bei dem internationalen Reitturnier beendet hat und wieder nach Hause fährt.  

Das Gemälde mit Pferdemotiven ist gemalt von dem amerikanischen Künstler Ralph Steel und wurde während des Top Ten Trainings mit den Unterschriften aller Spitzenreiter und der Schirmherrin Dr. Ursula von der Leyen versehen. Auch der Ringmaster Pedro und Hausherr Ulrich Meyer zu Bexten haben unterzeichnet. Die Versteigerung haben der bekannte Turniersprecher Stefan Krawcyk und der Radio-Moderator Thomas Görkens geleitet. Das Bild zur Verfügung gestellt hat Angelika Wahl-Schwendtker, die in Bielefeld „Reitsport Weitkamp“ führt. Schon seit dem ersten Turnier 1999 spendet sie regelmäßig ein Bild zur Versteigerung für eine gute Sache. Die Sparkassen German Friendships unterstützen regelmäßig Projekte, die Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen. „Das ist mir sehr wichtig“, betont Hausherrin Friederike Meyer zu Bexten.  

Vielfalt als Chance – Empfang für 7. Sparkassen German Friendships

Vielfalt  als Chance  stand  als Überschrift  über  der  offiziellen  Eröffnung  der  7.  Sparkassen German  Friendships  am  Freitag  in  Herford.  Das  „Gesicht“  geben  die  140  Kinder  und Jugendlichen  aus  30  Ländern,  die  bei  dem  internationalen Reitturnier  bis Sonntag  an  den Start  gehen.  Die  Bedeutung  für Wirtschaft,  Politik  und  Kultur  spiegelten  die  zahlreichen Ehrengäste  des  von  McDonald’s  gesponsorten  Empfangs  auf  den  Bexter  Höfen,  wo  Dr. Reinhard  Göhner  für  den  Förderverein  German  Friendships  auch  die  Schirmherrin, Bundesministerin von der Leyen begrüßte.  

„Wir  lernen  hier Ängste und Verunsicherung  zu  überwinden  und Fremde  nicht  zu  fürchten sondern  zu  schätzen,“  erklärte  Annalena Wulff  die  Botschaft  als  aktive  Teilnehmerin.  Die Tochter  des  Bundespräsidenten  wurde  unterstützt  von  Patricia  Chan  (15)  aus  Hongkong. „Ich habe  schon  viele neue Freunde kennengelernt“,  sagte die 15jährige bereits  vor  ihrem ersten Start im Team mit einem deutschen Partner, der ihr sein Pferd leiht.  

„Der Sport macht hier vor, was woanders noch umgesetzt werden muss“, betonte Wolfgang Goebel,  Vorstand  McDonald’s  Deutschland.  Als  Personalchef  über  Mitarbeiter  aus  128 Ländern zeigte er sich beeindruckt, wie selbstverständlich Vielfalt bei dem Reitturnier auf den Bexter Höfen gelebt wird.  „Wer Vielfalt zulässt, gewinnt an Kreativität und Chancen – auch als Arbeitgeber“,  so Goebel.  „Anderssein muss  normal werden,“  verlangte  er. Das Turnier lebt  die  von  ihm  geforderte  „Willkommens-Kultur“  bereits  seit  1999  vor.  „Hier  können Unternehmen  noch  eine  Menge  vom  Sport  lernen,  denn  auch  sie  werden  durch  Vielfalt attraktiver und interessanter“, so Goebel.  

Die Sparkassen als größter nichtsstaatlicher Sportförderer in Deutschland leisten dazu auch weiterhin  ihren  Beitrag  und  bleiben  Titelsponsor.  Professor Michael  Ilg,  Vizepräsident  des Sparkassenverbandes  Westfalen-Lippe  machte  auf  dem  Empfang  die  Zusage  für  eine Verlängerung  der  Förderung. Die  Sparkassen  engagieren  sich  gesellschaftlich mit  jährlich 511 Millionen Euro. Auf Sportförderung entfallen regional und bis in die Spitzen insgesamt 90 Millionen.  „Sport zeigt was Menschen erreichen können, und dieses Turnier stimmt überein mit unserer Unternehmensphilosophie: Orientiert mehr am Gemeinwohl als an Gewinn.“  Ilg versprach den German Friendships die Vertragsverlängerung bis 2017.  

Bundesministerin von der Leyen erklärte aus ihrer persönlichen Erfahrung den Geist des Turniers und berichtete von ihrer Begegnung mit Jamil aus Syrien, Ada aus Lybien, und dem Syrer Nuas. „Hier in Herford kommen alle als Fremde und gehen als Freunde.“  Für diese Erfahrung dankte sie auch ausdrücklich den Sponsoren, die sich mit Kreativität, Zeit oder Geld der Idee diesem besonderen Sport-Event verschrieben haben. „Wir müssen alle den Gedanken der Freundschaft nachhaltig und auf Dauer in die Welt hinaustragen.“

Bis Sonntag laufen die sportlichen Begegnungen der Kinder und Jugendlichen im Springparcours. Am Samstag abend startet im Parcours die „Südafrikanische Nacht“.

Einmarsch der Nationen mit Ministerin hoch zu Roß

Repräsentation im starken Galopp: Bundesministerin Ursula von der Leyen begleitete hoch zu Roß den bunten „Einmarsch der Nationen“ bei den 7. Sparkassen German Friendships am Freitag. Im Sattel ihres Pferdes „Ottos Welthit“, der in der Familie nur Otto heißt, zeigte die Schirmherrin des internationalen Kinder- und Jugendturniers ihr Können bevor sie nur ganz leicht außer Atem die zahlreichen Zuschauer und Ehrengäste begrüßte.  

Vorher hatten die 140 Kinder und Jugendlichen einen bunten Reigen aus Musik, Tanz und landestypischen Kostümen entfaltet. Das „Aachen der Kinder“ folgte dem großen Vorbild mit Kreativität und Spaß. Geordnet nach dem Alphabet marschierten die Teilnehmer aus 30 Nationen nacheinander auf den Rasenplatz und rahmten den großen Bexter Globus aus Hufeisen ein. Unter der Regie von Ringmaster Pedro erlebten die Zuschauer eine Reise um die Welt – von Barbados bis USA: Zu fernöstlichen Klängen waren die Reiterinnen aus Hong Kong und Singapur ins Stadion gezogen. Die Südafrikaner weckten Erinnerungen an die Fußball-WM mit dem Shakira-Hit und Vuvuzelas. Arabische Töne kündigten die kleine Schar aus dem Libanon an. Extra für sie hatte Pedro aus seiner Hutsammlung auch einen Fez hervorgezogen. Die Schweizer Reiterin Desirée Kolb im Sennerkittel vergaß beim Einmarsch auch die schmerzhafte Verletzung am kleinen Finger, die sie sich vorher bei ihrem Sturz im Parcours zugezogen hatte. Die deutschen Reiter, die jeweils mit zwei Pferden angereist sind und eines davon ihren ausländischen Partnern überlassen, stellten die größte Abordnung. Auch innerhalb des Teams zeigte sich der Geist der Freundschaft: die jüngste Luisa Flötotto, Fliegengewicht von 38 Kilo, wurde von Theresa Hausschulte geschultert, damit die 11jährige genug sehen konnte.   

„Botschafter der Freundschaft“ nannte die Schirmherrin alle Teilnehmer an dem Turnier, bei dem bis Sonntag Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Freundschaft statt Championships“ reiten. Auch Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, der Herforder Bürgermeister Gustav Meyer zu Hartum und Klaus Vorndamme, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Herford, griffen das Thema auf bevor Gastgeber Ulrich Meyer zu Bexten feststellte: „Die Liebe zu Pferden verbindet uns alle.“  

Politischer Empfang im Rathaus

„Wenn Ihr zu Euren Freunden steht, dann könnt Ihr die Welt verbessern.“ Mit einem emotionalen Appell in englisch und französisch sprach die Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen den Kindern und Jugendlichen aus allen fünf Kontinenten aus dem Herzen beim Rathaus-Empfang der Sparkassen German Friendships-Familie am Donnerstag. Die Schirmherrin des internationalen Reitturniers auf den Bexter Höfen hat das „Geheimnis der German Friendships“ auf den Punkt gebracht: „Schon nach kurzer Zeit hier sieht man einen Menschen und nicht mehr die eigenen Vorurteile.“   

Passend zum Anlass fuhren die Ehrengäste im Kutschenkorso zum Rathaus, wo Bürgermeister Bruno Wollbrink die Kinder und Jugendlichen mit Eltern und Gastgebern begrüßte. Das Traditionsgespann der Herforder Brauerei und acht weitere Kutschen, gestellt vom RV „von Lützow“ Herford, rollten durch die historische Altstadt. Der holzgetäfelte Rathaus-Saal und die Galerie boten den Rahmen für den Empfang, bei dem Wollbrink den ausländischen Gästen „unvergessliche Erinnerungen an Herford“ wünschte. Dr. Reinhard Göhner, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände und Vorstandsmitglied im Förderverein German Friendships versprach, dass der Gedanke der Völkerverständigung und die Förderung des Springsports Ziele des Fördervereins bleiben werden. Besonderen Applaus erhielt Göhner für sein Zitat des bekannten Pferdesport-Journalisten Hans-Heinrich Isenbart: „Vergessen Sie die Pferde nicht.“

Das Schlusswort hatte die Kanadierin Linda Heathcott als Sprecherin der internationalen Gäste und besondere Förderin der German Friendships. Heathcott begleitet ihre Nichte Keltey, die bei den Junioren mitreitet. Schon ihr Vater Ron Southern, Begründer des teuersten Reitturniers der Welt in Spruce Meadows, und ihre Schwester haben im Herforder Rathaus gesprochen. Heathcott dankte besonders dem Gastgeber Ulrich Meyer zu Bexten und seiner Familie für „Excellence“. Die Übersetzung dieser speziellen kanadischen Tugend lieferte sie gleich mit. „Mehr als alle erwarten.“

Bis Sonntag dauern die sportlichen Begegnungen der einhundert Kinder und Jugendlichen, die zu zweit in Teams Springprüfungen bestreiten. Daneben starten auch ehemalige Friendships-Reiter, die inzwischen die Altersgrenze überschritten haben und reiten um die Friends Forever Trophy.  

„Beziehungs-Geschichten“ prägen die Sparkassen German Friendships

„Freundschaft statt Championships“ ist das Motto der 7. Sparkassen German Friendships. Im Team reiten Kinder und Jugendliche aus 30 Nationen. „Beziehungs-Kisten“ sind demnach auch ein ganz wichtiges Kennzeichen dieses Reitturniers. Hier sind einige davon: 

Hilfeleistung aus dem Ausland:
Romy Rothenberger, Bünde,Herford und Kim Rasmussen/Dänemark
Team-Kameraden helfen sich gegenseitig. Und wenn die deutsche Reiterin kein Pferd hat, dann bringt die dänische Partnerin eben ihre eigenen Pferde aus Odense mit. Als Kim Rasmussen, 13, davon hörte, dass Romy Rothenberger aus Bünde nicht reiten kann, weil Quinta krank geworden ist, hat sie Caballeo aufgeladen und Pochette.für Romy mitgenommen. „Ein tolles Pferd und anders als mein eigenes Pferd, aber ich werde mich bestimmt noch umgewöhnen“, ist Romy, ebenfalls 13, zuversichtlich für ihren Start bei den Sparkassen German Friendships am Freitag. „Das geht schon sehr gut“, ermutigte Kim ihre neue Freundin. Die beiden Mädchen haben schon gemeinsame Zukunftspläne entwickelt. Zu Kims Geburtstag im Oktober fährt Romy nach Dänemark. Da wird sie auf einem dänischen Turnier starten und freut sich schon auf einen Ausritt am Strand. „Da kann sie Pochette reiten“, hat Kim schon versprochen.  

Zwei Unbekannte im Team:
Nina Moers, Hagen  und Desiree Kolb, Schweiz
Zwei Unbekannte prägen das Team „Lantinus“ von Nina Moers aus Hagen und ihrer Schweizer Partnerin Desiree Kolb. Die Mädchen reiten beide geliehene Pferde, die sie erst in Herford bei den Sparkassen German Friendships kennengelernt haben. „Bis jetzt benehmen sie sich aber  sehr brav“, sind beide zuversichtlich für ihren ersten Start am Freitag. Nicht nur die Team-Pferde Spacestar und Cecero sind  neu in Herford, auch Nina Moers, 15, reitet zum ersten Mal bei dem internationalen Kinder- und Jugendturnier. Da ist es gut, dass die 16jährige Desirée sich auskennt. Die Schweizerin aus Basel reitet hier zum zweiten Mal und gehört schon fast zum Inventar des Bexter Hofes. Gleich nach ihrer Ankunft am Montag half sie mit beim Bewegen der Pferde aus dem Stall von Lars Meyer zu Bexten und auch andere haben das muntere Mädchen im Gedächtnis behalten. „Die Eis-Verkäuferin hat sich gewundert, wie groß ich geworden bin.“

Kommunikationsprobleme überwunden:
Lasse Timmer, Osnabrück und Kirsten Reinhart, Singapur
Man muss sich nur zu helfen wissen. Dann sind Sprachprobleme keine mehr - weder unter Reitern noch in Zusammenarbeit mit den Pferden. „Ich bin nicht so gut in Englisch, aber ich komme klar und meine Schwester und ein Freund können mir auch helfen“, ist Lasse Timmer ganz ruhig. Der 13jährige aus Osnabrück reitet bei den Sparkassen German Friendships gemeinsam mit der ein Jahr älteren Kirsten Reinhart aus Singapur. Deren Familie ist vor langer Zeit aus Bad Orb nach Singapur ausgewandert, aber Kirsten spricht kein Wort deutsch, nur englisch. Wenigstens bei ihrem Pferdeproblem konnte der Vize-Bezirksmeister  Lasse sofort aushelfen. Nachdem Kirsten Verständigungsschwierigkeiten mit dem ersten Leih-Pferd aus dem Stall ihres Partners hatte, fuhren die beiden nach Osnabrück und probierten ein weiteres Pferd aus. Mit dem Schecken versteht sich Kirsten sehr gut. „Einfacher zu reiten als gestern“, ist sie erleichtert.

Nukem Champions Trophy wieder für Alois Pollmann-Schweckhorst

Souverän hat Nationenpreis-Reiter Alois Pollmann-Schweckhorst am Mittwoch die Nukem Champions Trophy bei den Sparkassen German Friendships verteidigt. Fehlerfrei über drei Runden hat der Sieger von 2009 den Parcours im Weltmeisterschaftsmodus mit Pferdewechsel bewältigt und Oliver Lemmer mit zwei Abwürfen auf den zweiten Platz verwiesen. Bronze blieb für Olympiasieger Ludger Beerbaum, der insgesamt zwölf Strafpunkte auf dem Konto hatte. Bestes Pferd auf dem Platz war Oliver Lemmers Pferd Limbus. Der Holsteiner Wallach blieb mit allen drei Reitern fehlerfrei.

Unglücklicher vierter war Oliver Lazarus, der in der ersten Runde nach Verweigerung von seinem eigenen Pferd Specialista einen Abgang machte. Der Hengst war am letzten Sprung der Dreifachen stehen geblieben. Damit kassierte der Südafrikaner 47,5 Fehlerpunkte durch Zeitstrafen und wurde eliminiert.  

Der Sieger Pollmann-Schweckhorst nahm einen Stübben-Sattel als Ehrenpreis mit in den Stall nach Warstein. Sein Wallach Chaio war nur unter ihm fehlerfrei geblieben. Oliver Lemmer hatte mit ihm einen Abwurf am vorletzten Sprung. Ludger Beerbaum wurde mit dem großen Braunen wieder Sprung drei zum Verhängnis, genau wie vorher mit seiner eigenen Stute Quartell. Die achtjährige Oldenburgerin hat bislang Platzierungen in der Youngster Tour vorzuweisen.

Die Nukem Champions Trophy beschloss vor großer Zuschauer-Kulisse den Top Ten Trainingstag zum Auftakt der 7. German Friendships. Drei der vier Champions-Trophy Reiter haben Trainingstipps gegeben für die Kinder und Jugendlichen aus 30 Nationen, die bis Sonntag paarweise in Springprüfungen antreten.  Oliver Lemmer, der einen Ausbildungsstall in Lohmar betreibt, coacht in Herford die Kinder und Jugendlichen aus Syrien.

Top Ten Training: Promi-Tag bei den Sparkassen German Friendships

„Promi-Tag“ bei den Sparkassen German Friendships in Herford am Mittwoch. Olympiasieger, Bundestrainer und Nationenpreis-Reiter wechselten sich ab als Trainer auf dem Turnierplatz für das internationale Kinder- und Jugendturnier am Bexter Hof. Ludger Beerbaum beschloss den Reigen der Top Ten-Reitlehrer auf dem großen Rasenplatz. Lässig in Jeans und Halbschuhen, aber sehr professionell und engagiert forderte er volle Konzentration der Pferde und Reiter.  

Auch drei der vier Bundestrainer waren im Lehrerteam. Während Otto Becker die deutsche Fahne im englischen Hickstead hochhält, vertrat ihn Heinrich Hermann Engemann mit Lars Meyer zu Bexten und Eberhard Seemann in Herford. Für Engemann war es der erste Einsatz in der Trainer-Riege der Sparkassen German Friendships. „Es ist bemerkenswert wie die jungen Kinder mit den zugelosten Pferden zurechtkommen. Sie haben gut den Rhythmus gefunden und das ist wirklich nicht einfach.“ Engemann leitete zwei Unterrichtseinheiten und betreute neben den sechs deutschen Reitern auch Kinder und Jugendliche aus Dänemark, Barbados, Kanada, Spanien und Irland. In seinem Unterricht hatte Engemann auch den prominentesten Parcours-Helfer an seiner Seite. Die abgeworfenen Stangen legte Frank Rothenberger wieder auf. Der internationale Aufbauer aus Bünde ist in Herford nicht im amtlichen Einsatz sondern betreut seine Tochter Romy (13) als Trainer.  

Der Turnierplatz an den Bexter Höfen hat für Heinrich-Hermann Engemann eine besondere Bedeutung. Vor Jahren hat sein ältester Sohn Niklas hier an einem Standard-Springen im Rahmenprogramm der Sparkassen German Friendships teilgenommen. „Inzwischen ist er erfolgreich in der schweren Klasse“, erklärt der stolze Vater.  

Am Donnerstag, 28. Juli absolvieren die Teilnehmer an den Team-Prüfungen ein Warm-Up für die Turnier-Prüfungen am Freitag.  Ab Mittag sind touristische Unternehmungen angesagt und am Abend empfängt der Bürgermeister die Teilnehmer an den Sparkassen German Friendships im Herforder Rathaus.

Spitzentrainer zufrieden mit internationalen Schülern

Es wächst zusammen, was zusammen gehört. Völkerverständigung in der Praxis war am Mittwoch, 27. Juli, das Thema des Tages bei den 7. Sparkassen German Friendships in Herford, wo hundert Kinder und Jugendliche aus 30 Nationen beim „Top Ten Training“ Unterricht von Spitzentrainern erlebten. Olympiasieger, Bundestrainer und Nationenpreisreiter halfen beim Kennenlernen der Pferde, die den ausländischen Reitern zur Verfügung gestellt werden von ihren deutschen Partnern.  

Die Pferde waren dabei die Großen Unbekannten und gleichzeitig die besten Dolmetscher. Reitmeister Karl-Heinz Giebmanns gab eine Empfehlung, die alle zu beherzigen wussten. „Seid nett zu den Pferden. Dann sind sie auch nett zu Euch.“

„Die Unterschiede in den Reitweisen werden kleiner“, betonte Albert Kley. Der ehemalige Gestütswärter vom Landgestüt Celle arbeitet seit fast 40 Jahren in Kanada und begleitet eine Schülerin aus Spruce Meadows in seine frühere Heimat. Für Kley war das Top Ten Training eine Premiere. Er gab seine Trainerstunde für sechs Reiter aus Deutschland, Syrien, Russland und Slowenien und fand hinterher: „Das sieht sehr gut aus für unseren Sport.“ Er lobte außerdem die Qualität der Pferde, die bis Sonntag in Herford an den Start gehen. „Das ist nicht selbstverständlich.“

Englisch ist keine fremde Sprache mehr für Kley, und die „facebook“-Generation der jungen Reiter kommt damit als Arbeitssprache ebenfalls gut zurecht. Alle wissen was gemeint ist, wenn Bundestrainer Eberhard Seemann aus Münster in seinem Unterricht „keep control“ forderte, und am besten war es, wenn am Schluss einer der Spitzentrainer sagte: „Perfekt“.

Das Gelernte vom Top Ten Training wird jetzt umgesetzt. „Ich bin zuversichtlich, dass wir guten Sport sehen werden,“ ist Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten sicher. Am Donnerstag, 28. Juli ist noch einmal leichtes Training angesetzt und am Freitag beginnt der sportliche Wettkampf für die Kinder und Jugendlichen. Ab Donnerstag gehen auch regionale Reiter im Rahmenprogramm an den Start. Aus aller Welt kommen auch 80 ehemalige „Friendships-Reiter“ nach Herford, die inzwischen die Altersgrenze überschritten haben. Sie reiten um die Friends Forever Trophy in Silber und Gold.

Sparkassen German Friendships: Die Partner gefunden


Hausherr Ulrich Meyer zu Bexten war fast genauso aufgeregt wie seine Gäste bei den Sparkassen German Friendships in Herford. „Das erste Treffen ist immer ein besonderer Moment“, sprach er den Kindern und Jugendlichen aus 30 Nationen bei der Begrüßung aus dem Herzen. Die Partnersuche bildete am Dienstag den Auftakt für das internationale Reitturnier bei dem ab sofort „Pferd“ gesprochen wird.

Der Ringmaster Pedro, leicht erkennbar an seiner knallfarbenen Punk-Perücke, brachte die Paare zusammen, die jetzt bis Sonntag als Team an den Start gehen werden. Die deutschen Starter geben dazu ein zweites Pferd an einen jungen Reiter aus dem Ausland. Gleich nach der Partner-Findung standen die Pferde bei einem ersten Ritt im Mittelpunkt. 43 Kinder und 56 Jugendliche sattelten zum ersten Kennenlernen.

Unauffällig unter anderen Eltern und 17 Gastgeber-Familien saß Dr. Ursula von der Leyen. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales hat erneut die Schirmherrschaft über die Sparkassen German Friendships übernommen und beobachtet das Geschehen in diesem Jahr als engagierte Mutter. Tochter Victoria startet im „Team Shutterfly“ gemeinsam mit Muaz Alhalabi aus Saudi-Arabien. Die Familie von der Leyen hat auch zwei vierbeinige Feriengäste mitgebracht. Die Familienlieblinge, Lehrpferd Naomi und Pony Nekros, starten nicht beim Turnier sondern machen Urlaub auf der Weide auf den Bexter Höfen. „Sie haben eine Stute mit Fohlen zur Gesellschaft bekommen und fühlen sich sehr wohl“, hat die Ministerin als versierte Pferdefrau beobachtet.

Fünfzehn Spitzenreiter Trainer bei Sparkassen German Friendships


Hochklassige „Reitlehrer“ helfen den Sparkassen German Friendships in den Sattel. Fünfzehn Spitzenreiter unterstützen aktiv das internationale Reitturnier auf den Bexter Höfen in Herford. Auch Olympiasieger Ludger Beerbaum gibt Unterricht am Mittwoch, 27. Juli beim Top Ten Training und stellt die Weichen für erfolgreiche Ritte der Kinder und Jugendlichen, die aus 30 Nationen angereist sind.

Hausherr Lars Mayer zu Bexten hat seine beiden Bundestrainer-Kollegen Heinrich Hermann Engemann und Eberhard Seemann zur Mithilfe gerufen. Sein Vater Ulrich Mayer zu Bexten hatte am Telefon leichtes Spiel unter anderem bei seinem Nationen-Preis-Mitstreiter Karl-Heinz Giebmanns. Die junge Garde der deutschen Spitzenreiter ist vertreten durch Markus Merschformann, Kathrin Müller und Anna-Maria Jakobs. Aus Kolumbien kommt Manuel Torres, aus Kanada Albert Kleymann, aus Hong Kong Samantha Lam und aus Südafrika Oliver Lazarus. Kai Ligges macht den Anfang am Mittwoch morgen um 8.30 Uhr. Alle Trainer nehmen jeweils drei Paare gleichzeitig unter ihre Fittiche. Zuschauer haben Gelegenheit, Trainingstipps zu vergleichen.  

Reitsport lebt vom Vertrauen zwischen Pferd und Reiter. Sich schnell und zielsicher auf ein fremdes Pferd einzustellen ist die besondere Herausforderung bei den Sparkassen German Friendships, wo die Kinder und Jugendlichen aus dem Ausland ein Pferd gestellt bekommen von ihrem deutschen Partner. Vier Top Trainer zeigen abends selbst ihr Können beim Pferdewechsel. Wie bei einer Weltmeisterschaft reiten sie in der Nukem-Champions-Trophy auch die Pferde ihrer Konkurrenten. Olympiasieger Ludger Beerbaum tritt an gegen den Titelverteidiger Alois Pollmann-Schweckhorst und gegen Oliver Lemmer, der in Köln einen Ausbildungsstall betreibt. Vierter im Quartett ist Oliver Lazarus. Der Südafrikaner ist die “Erfolgsstory“ der Sparkassen German Friendships. Er hat das Turnier selbst schon als Teilnehmer bestritten und danach einen Praktikantenplatz bei Beerbaum bekommen. Er reitet international für sein Land und führt mittlerweile seinen eigenen Stall.

Die Nukem-Champions-Trophy beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist wie an allen Turniertagen frei. Als Ehrenpreis winkt unter anderem ein Sattel der Firma Stübben.

Zum siebten Mal:
Sparkassen German Friendships in Herford

Ein internationales, sportives Reitturnier, bei dem es mehr um Freundschaften geht als um Fehlerpunkte und Zeit: Zum siebten Mal finden die Sparkassen German Friendships in Herford statt. Teilnehmer aus mehr als 30 Nationen treffen sich vom 26. bis 31. Juli auf dem Bexter Hof des ehemaligen Nationenpreisreiters Ulrich Meyer zu Bexten zu Sport und Spaß. Die Schirmherrschaft hat zum zweiten Mal die Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula von der Leyen übernommen, die einige Tage aktiv in Herford dabei sein wird. Sie hat sich schon als Bundesfamilienministerin unter dem Herforder Motto „Friendships, no Championships“ engagiert.

Im Mittelpunkt des Turniers stehen international besetzte Teamspringen. Die deutschen Teilnehmer bringen zwei Pferde mit und stellen eines davon einem Partner aus dem Ausland zur Verfügung. Aus diesen durch das Los bestimmten Paaren sind bereits lang anhaltende Freundschaften rund um den Globus entstanden.

Sein Pferd an einen unbekannten Reiter abgeben und ein fremdes Pferd zu reiten – beides bedeutet große Verantwortung. Dabei helfen in Herford bekannte Top-Reiter, die sich am Mittwoch, 27. Juli, als Top Ten Trainer zur Verfügung stellen. Bei der Nukem Champions Trophy am Abend reiten vier von ihnen einen Parcours der schweren Klasse, mit Pferdewechsel wie bei der Weltmeisterschaft.

Die internationalen Teamspringen für Kinder und Jugendliche werden von Freitag bis Sonntag ausgetragen. Ehemalige „Friendships“-Reiter starten in der „Friends Forever Trophy“. Für Junioren-Reiter aus der Region sind Prüfungen bis zur Klasse L ausgeschrieben.

Reiten ist bei den Sparkassen German Friendships nicht alles. Daneben sind Spaß und Party angesagt, bei denen auch Kreativität gefragt ist. Sehenswert sind die landestypischen Kostüme beim Einmarsch der Nationen am Freitag. Am Samstag Nachmittag lockt ein Schauprogramm und am Sonntag werden nach den Finals der Teamspringen die Taschentücher zum feierlichen Abschied gezückt. Nicht umsonst werden die German Friendships in Herford auch das „Aachen der Kinder“ genannt.

Weitere Informationen: » www.german-friendships.com