Die Einleitung zum Wildbahnprojekt auf der Internetpräsenz der Biologischen Station Senne (» Wildbahn Senner Pferde) hatte nach meinem Dafürhalten bereits einen falschen Zungenschlag. Die drei weiterführenden Beiträge lauten:
Alle drei Beiträge sind hochinteressant und sehr lesenswert. Die Biologen der Station sowie die Vereinsmitglieder insgesamt haben sich, soweit ich das erkennen kann, nicht mit Pferden beschäftigt, bis Lackner kam. Und mir scheint, daß ihr Interesse gilt auch nach wie vor in erster Linie der Landschaft, den Pflanzen und anderen Tieren gilt. Die Pferde sind für die Biologen lediglich als Landschaftspfleger interessant.
Nach der Lektüre der verschiedenen Artikel und Broschüren kann ich das gut nachvollziehen (» Zur Geschichte der Senner Pferde, » Zur Geschichte der Senner Pferde, Das Furlbachtal). Insbesondere die Welt des Kleinen ist ungeheuer faszinierend. Wer weiß schon etwas über die Fülle von Pflanzen, Käfern, Bienen, Schmetterlingen, Vögeln, wer nimmt sie überhaupt wahr?
Aber auch die Besonderheiten der Landschaft sind aufregend. Ein Beispiel: Bei den Sennebächen sind Bifurkationen häufig; ein Bach gabelt sich. Gewöhnlich finden die beiden Arme wieder zueinander. Das Land zwischen den Armen nennt man üblicherweise eine Insel.
In Hövelhof gabelt sich der Krollbach. Die beiden Arme vereinigen sich jedoch nicht wieder. Der rechte Arm mündet später in die Ems, die bei Emden in die Nordsee fließt. Der linke Arm hingegen mündet in den Haustenbach, dieser in die Lippe, die wiederum in den Rhein fließt, der dann schließlich in den Niederlanden die Nordsee erreicht (Naturkundlicher Lehrpfad im Naturschutzgebiet Moosheide, Seite 43: "Garten Eden" für Brachvogel und Kiebitz).
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