5 Leserresonanzen zu dieser Ausgabe |
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Leserbrief 492 zu Ausgabe 139 26.11.01
Lieber Werner Stürenburg, liebes Pferdezeitung-Team,
sicher sind viele Reiter, die ihre Pferde nicht nur als Sportgerät und "Material" betrachten, meist auch naturverbundene Menschen. Auch gegen Akupunktur etc. ist nichts einzuwenden und sicher gibt es auch noch Dinge, die sich nicht so leicht erklären lassen.
Aber so einen esoterischen Quatsch wie in diesem Bericht habe ich selten gelesen und ich war doch recht entsetzt, dass die Pferdezeitung so etwas bringt (und dann noch mehrere Wochen). Ich kann auch schöne Gegenlichtfotographien machen, auf denen die Sonne Lichtkreise auf dem Objektiv zeichnet! Auch wenn ich mir sicher den Zorn all dieser Wünschelrutengänger, Handaufleger und Reiki-Jünger zuziehe, für mich ist das alles barer Unsinn und meist nur auf Geldschneiderei ausgelegt. Auch in unserem Stall war mal ein Handaufleger und Einrenker in Mode, der über "Ferndiagnose" bei fast allen Pferden (auch bei denen, die überhaupt keine Beschwerden hatten) ausgerenkte Wirbel diagnostiziert hat. Wenn seine Diagnosen gestimmt hätten, hätten diese Pferde eigentlich nicht mal mehr auf ihren Beinen stehen dürfen! Dies hat mir auch eine befreundete und ansonsten durchaus naturheilkundlich orientierte Tierärztin bestätigt.
Also bitte im Interesse aller Leser, die sich wie ich nicht auf dem Esoterik-Trip befinden, wieder mehr seriöse Artikel oder schöne Storys, wie z.B. die wirklich anrührende Geschichte von Bella.
Viele Grüße Ria LangefeldLiebe Frau Langefeld,
herzlichen Dank für Ihr Feedback! Sie übersehen allerdings, daß Ihnen hier nichts verkauft werden soll. Um Geldschneiderei handelt es sich anscheinend nicht. Außerdem geht es gerade um die Überprüfung, und das macht die Sache spannend.
Der von Ihnen erwähnte Fachmann ist offenbar sehr leicht als Scharlatan entlarvt worden. Eine wissenschaftliche Haltung geht von Hypothesen und Versuchen aus, die die Hypothesen verifizieren oder falsifizieren. In diesem Sinne handelt es sich hier um einen Versuch. Ich hoffe doch sehr, dass wir in einigen Monaten klüger sein werden.
Herzlich Werner Stürenburg
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Leserbrief 493 zu Ausgabe 139 27.11.01
Lieber Werner,
auch den neuen Artikel in der Pferdezeitung habe ich mir angeschaut und dabei festgestellt, daß die darin angebotenen Erklärungen auf etwas eigenwilligen Vorstellungen fußen.
Die erzielten Heilerfolge an sich sprechen doch für Frau Pegams besondere Begabung; muß sie denn dann gleich noch mit den gängigen Schlagworten der Esoterikszene ein selbstgezimmertes Erklärungsmodell nachschieben? Kann man ein solches Phänomen nicht erstmal für sich stehen lassen? Was den Pferden hier hilft, ist doch offenbar Liebe - und die bedarf keines derartigen Überbaues!
Zu dem abgebrochenen Ast des Apfelbaumes kann ich nach Betrachtung des Fotos aufgrund meines erfolgreich abgeschlossenen Botanik-Grundstudiums mit Bestimmtheit sagen, daß hier kein Wunder vorliegt, sondern lediglich Unkenntnis darüber, wie Gehölze physiologisch beschaffen sind!
All diese Fotos, die sich die im Gegenlicht entstandenen Reflexe in der Linse zunutze machen, die das jeweilige Sujet wie in einer Aura erscheinen lassen, vermitteln leider auch nicht gerade den Eindruck von Seriosität...
Fazit: Wenn es Frau Pegam mit ihrer Begabung tatsächlich ernst ist, wäre weniger wirklich mehr!
Sincerely yours, Greta
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Leserbrief 495 zu Ausgabe 139 29.11.01 Kommentar zu Seite /139.01/Christusbotschaften
2001-11-28 20:23:11
Christusbotschaften???
Als Christ staune ich darüber, dass "Christusbotschaften" die Heilung unterstützen sollen. Nach der einen Botschaft von Jesus Christus, die ICH kenne und die in der BIBEL steht, ist ohne Jesus Christus eine wirkliche Heilung unmöglich. Ich will die hier genannten Energien nicht verneinen, ich will nur ihre Gefahren aufzeigen: Auch dämonische Energien können Gutes bewirken, aber sie schaden trotzdem dem Menschen, weil er damit in den Mächten des Bösen gefangen wird. Eine Heilung im Namen Jesus erfolgt durch die Hilfe, die Kraft und die Vollmacht von Jesus und dem Heiligen Geist. Ich möchte jeden bitten, diese Dinge anhand der Bibel zu überprüfen - sie ist in jedem Buchladen erhältlich - denn es geht um Ihr EWIGES LEBEN, dass Sie auf's Spiel setzen. Mit solchen Mächten ist nicht zu spassen und man kann sie auch nicht einfach mal so ausprobieren!!!!! Noch einmal, ich nehme diese Dinge sehr, sehr ernst, weil ich nicht nur an Gott glaube, sondern auch an die Existenz des Teufels. Und der Teufel scheut sich nicht, die Bibel zu zitieren! Ich will niemanden aburteilen, aber ich bitte jeden, zu hinterfragen und zu prüfen!!
Annette Ganter
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Leserbrief 508 zu Ausgabe 139 05.12.01 Kommentar zu Seite /Gegendarstellung
2001-12-04 17:33:50
Antwort zur Gegendarstellung
Hallo Herr Dr. Stürenberg,
ich hoffe als Leser der pferdezeitung, dass es auch weiterhin ein solch wunderbares Magazin geben wird. Leider kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass eine Zusammenarbeit mit Gesellschaftern nicht immer gut geht. Wie so oft kann nicht jeder Weg gegangen werden und eine Entscheidung mit der allen Teilen zugesprochen wird, läßt sich im Geschäftsleben nicht ständig verwirklichen.
Sicherlich ist der Artikel über die Christusheilung nicht nach jedermanns Vorstellung, dennoch finde ich die Veröffentlichung sinnvoll, da der Leser selbst entscheiden sollte, ob er an solche Dinge glaubt oder nicht. Es handelt sich ja nicht um rechte Propaganda oder ähnlichen Schund. Ich bin der Meinung, dass die Leser der Pferdezeitung durchaus in der Lage sind hier selbst zu urteilen.
Ich wünsche Ihnen, dass dieses Projekt weiterlaufen kann und hoffe, dass Ihre ehemalige Partnerin ebenfalls ihre Entscheidung nicht bereuen muss.
S. Svejkovsky
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Leserbrief 541 zu Ausgabe 139 23.12.01
[...]Weil ich vor ein 1 bis 2 Jahren auch eher zu der Meinung tendierte ".. nicht alle Tassen im Schrank ", nur mitlerweile eines besseren belehrt wurde . Mein Umdenken kam allerdings aus den miterlebten Erfolgen in der Humanmedizin bei der Behandlung von Bekannten, im Bereich der Ganzheitlichen Betrachtung des Körpers. Und dann kam dieser Artikel... Nur diese Diskussion im breiten Kreise zu führen halte ich leider für ziemlich zwecklos da die meisten Kunden, Patienten immer noch der Auffassung sind, das sie ein "richtiges " Medikament spez. für die Behandlung ihrer ihnen gestellten Diagnose haben wollen. Die Ansicht, das die Ursache einer Krankheit, Krankheit im weitesten Sinne, ganz woanders ihre Ursache haben kann, ist den meisten Menschen nicht vorstelbar. Und dann die Vorstellung, das jetzt alle verdeckten Probleme hochkommen..entsetzlich. Also dann doch lieber ein "vernünftiges " Medikament. Ich glaube, man muss die Erfolge selbst irgendwo einmal erlebt haben.Obwohl, über die Brücke von Vernetzung mit Healing Spirit kann ich auch noch nicht so richtig gehen.. , aber vielleicht geschieht hier ja auch noch etwas mich überzeugendes.
Mfg R.Herrmann
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