Dressur CDI-W Amsterdam Isabell Werth belegt Platz fünf in der Weltcup-Kür Amsterdam/NED (fn-press). Bei ihrem zweiten internationalen Start nach sechsmonatiger Dopingsperre und Babypause belegte Isabell Werth (Rheinberg) in der erstklassig besetzten Weltcup-Kür beim Internationalen Reitturnier in Amsterdam den fünften Platz. Die 40-jährige Ausnahmereiterin erzielte mit Warum Nicht FRH in der Grand Prix-Kür 79,800 Prozentpunkte. Im Qualifikations-Grand Prix zur Kür hatte das Paar Platz vier erreicht. Der Sieg in der Weltcup-Kür ging an Doppeleuropameister Edward Gal, der mit seinem Paradepferd Moorlands Totilas exakt auf 87,000 Prozentpunkte kam und sich dafür über eine Siegprämie von 10.000 Euro freuen durfte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Laura Bechtolsheimer (Großbritannien) mit Mistral Hojris (82,300 Prozentpunkte) und Imke Schellekens-Bartels (Niederlande) mit Hunter Douglas Sunrise (82,050 Prozentpunkte). Vierte wurde Anky van Grunsven (Niederlande) mit IPS Painted Black (81,200 Prozentpunkte). Alexandra Bimschas (Boostedt), zweite deutsche Teilnehmerin in der Kür, belegte mit Wito Corleone bei ihrem ersten Start in einer Weltcup-Prüfung Rang 15 (67,400 Prozentpunkte). T. Hartwig CDI**** Leipzig Zwei Siege für Christoph Koschel und Donnperignon Leipzig (fn-press). Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) ist der strahlende Sieger der wichtigsten Dressurprüfungen beim internationalen Reitturnier in Leipzig. Sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special verwies er die Konkurrenz mit seinem elfjährigen Wallach Donnperignon auf die Plätze. Zufrieden zeigte sich auch Bundestrainer Holger Schmezer (Verden), der sich nicht nur über die Leistung des Siegers freute, sondern auch auf den weiteren Podestplätzen deutsche Paare sah. So belegte Perspektivgruppenreiterin Carola Koppelmann (Warendorf) mit ihrem Nachwuchspferd Rom Platz zwei, gefolgt von Christoph Niemann (Mannheim) mit dem 13-jährigen Wallach Whizzkid, der mit diesem Pferd erst zum zweiten Mal international unterwegs war. "Auf den vorderen Plätzen gab es keine Überraschungen. Es ist erfreulich, dass Donnperignon insbesondere an Beständigkeit und Lektionssicherheit hinzugewonnen hat. Die zehnjährige Rom hat prima Trabtouren gezeigt und zu ihren Stärken zählen sicherlich auch Piaffe und Passage", so der Bundestrainer. "Positiv hervorzuheben ist zudem die starke Leistung von Christoph Niemann, der mit Whizzkid auf dem richtigen Weg ist." Für die guten Leistungen der deutschen Paare im abschließenden Grand Prix Special sprachen auch die Bewertungen der Richter. Koschel wie auch Koppelmann kamen mit 71,667 und 70,917 Prozent über die 70-Prozentmarke. Allerdings reichten Christoph Koschel und Donnperignon nicht ganz an ihre Prozente im Grand Prix (72,894) heran. "Ich hatte den Eindruck, dass mein Wallach heute Nacht nicht so gut geschlafen hat. Er wirkte etwas müde, so dass ich sehr viel arbeiten musste. Das machte sich dann auch an den beiden Fehlern in den Galoppwechseln und den nicht ganz so frischen Piaffen bemerkbar. Wir haben hier also noch deutliche Reserven", so der 33-jährige Sieger. Zweimal Platz zwei belegte Carola Koppelmann, die im Grand Prix 68,723 Prozent erzielte und sich somit im Special nochmals steigern konnte. "Wir befinden uns mit Rom noch in der Aufbauarbeit. Die Stute ist sehr sensibel und hatte hier in Leipzig mit der Messeatmosphäre ein wenig zu kämpfen. Sie kann so schöne Übergänge zeigen, die wir heute allerdings nicht ganz so im Viereck präsentieren konnten", sagte Koppelmann. Der zweimal auf Platz drei rangierende Christoph Niemann (Grand Prix 68,511/Grand Prix Special 67,792) war mit seinem zweiten internationalen Start mehr als zufrieden: "Die erste Tour war spitze und ich bin super glücklich. Bei den Einerwechseln haben wir noch nicht ganz unser Vermögen abrufen können." Der Sieg in der Grand Prix Kür einen Tag zuvor ging mit Marcela Krinke Susmelj an die Schweiz. Mit ihrem 14-jährigen Wallach Corinth und 73,700 Prozent gewann sie vor Christine Eglinski (Saal/71,750) mit Cosmopolitan und Gina Capellmann-Lütkemeier (Paderborn/69,450) mit Baldessarini. dp MedienCup 2010 Stationen stehen fest Warendorf (fn-press). Die Stationen für den MedienCup 2010, die Dressurserie für die besten Grand Prix-Nachwuchspferde Deutschlands, steht fest. Der Weg zum Finale in Münster, wo zugleich auch die Deutschen Meisterschaften Dressur und Springen vom 13. bis 15. August veranstaltet werden, geht über folgende Etappen: Hagen a.T.W. vom 22. bis 25. April, Hamburg vom 13. bis 16. Mai, Isernhagen vom 10. bis 13. Juni und Heroldsberg vom 30. Juli bis 1. August. Die Serie für acht- bis zehnjährige Grand Prix-Nachwuchspferde wurde 2007 durch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) als Pilotprojekt ins Leben gerufen, seit 2008 heißt die Serie MedienCup. Und schon jetzt steht fest: Der MedienCup ist die Plattform für künftige Toppferde. Im vergangenen Jahr hießen die Sieger Dablino und Anabel Balkenhol. Aber es ist nicht nur der Sieger des Finals, der im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht. El Santo unter Isabell Werth, Tellwell unter Patrik Kittel, Rom unter Carola Koppelmann und Wakana unter Ulla Salzgeber − das waren die Sieger der Mediencup-Stationen 2009. Wie schon in den ersten beiden Jahren, bleibt der MedienCup auch 2010 seinem Motto treu: Alle Stationen live und zweisprachig kommentiert bei » www.cpm24.tv . K. Kreling/dp Piaff-Förderpreis Förderserie feiert Jubiläum Warendorf (fn-press). Das Konzept schlug ein wie eine Bombe. "Uneingeschränkt gut" fanden die Reiter, Trainer, Betreuer und Eltern die Idee des "Piaff-Förderpreises", der im Jahr 2000 in Leverkusen Premiere feierte. Ein Jahr später entstand daraus eine ganze Serie zur Förderung des Dressurnachwuchses. Vom 5. bis 7. Februar treffen sich in diesem Jahr nun schon zum zehnten Mal angehende Grand-Prix-Reiter in Warendorf, um im Rahmen eines Sichtungslehrgang mit abschließendem Aufgabenreiten unter Turnierbedingungen die Kandidaten für die Qualifikationsprüfungen der Serie zu ermitteln. Zur Erinnerung: Der "Piaff-Förderpreis" − genannt nach dem berühmten Dressurpferd Piaff von Liselott Linsenhoff und finanziell unterstützt von der Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports − richtet sich an junge Dressurreiter bis 25 Jahre und soll ihnen den Übergang von der Altersklasse der Jungen Reiter in den Grand-Prix-Sport erleichtern. Der Lehrgang beginnt am Freitag und steht in den ersten beiden Tagen im Zeichen des Trainings. Am Sonntag haben alle die Möglichkeit, sich ab zirka 8.30 Uhr in einer Aufgabe zu präsentieren. Alle Teilnehmer erhalten zum Abschied eine DVD mit ihrem Ritt mit Kommentaren von Bundestrainer Holger Schmezer (Verden). Folgende Teilnehmer sind für den Piaff-Förderpreis-Lehrgang genannt: Katharina Birkenholz (Grönwald/BAY), Ann-Kristin Dornbracht (Iserlohn/ WEF), Anna-Katharina Gerber (Haag/BAY), Marion Engelen (Kerken/RHL), Daniel Göhlen (Baldham/BAY), Gertje Hesse (Neuss/RHL), Romina-Louisa Hoyzer (Falkensee/BBG), Stephanie Jansen (Korschenbroich/RHL), Maria Kaldewei (Ahlen/WEF), Kathleen Keller (Harsefeld/HAN), Karoline Kniha (München/BAY), Bastian Konzag (Berlin/HAN), Jenny Lang (Karlsruhe/BAW), Julian Laumans (Spenge/WEF), Fabienne Lütkemeier (Paderborn/WEF), Viktoria Michalke (Isen/BAY), Christina Ossner (Velden/WEF), Alina Röhricht (Dortmund/WEF), Kirsten Sieber (Dortmund/WEF), Julia Spilker (Königswinter/RPF), Kristina Sprehe (Dinklage/WES), Andrea Timpe (Hattingen/WEF), Max Wadenspanner (Aachen/RHL), Stephanie Weihermüller (Bayreuth/BAY), Ann-Christin Wienkamp (Ibbenbüren/WEF) und Katharina Winkelhues (Köln/RHL). Hb |