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Bericht Zu den Themen  Gifte,  Pferdeweide,  Vergiftungen
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 562.10 der Pferdezeitung vom 03.01.10
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Jakobs-Kreuzkraut (JKK) (Foto Gerd Kämmer))
  lat Senecio jacobaea, engl. Tansy Ragwort · © 2010
 
Jakobs-Kreuzkraut (JKK) (Foto Gerd Kämmer))
lat Senecio jacobaea, engl. Tansy Ragwort
Raupen des Schmetterlings-Blutbär
 = Jakobskrautbär  (Foto Gerd Kämmer))
 lat. Hypocrita jacobaea = Thyrina jacobaea · © 2010
 
Raupen des Schmetterlings-Blutbär
= Jakobskrautbär (Foto Gerd Kämmer))
lat. Hypocrita jacobaea = Thyrina jacobaea

    Hilfe! Schlechte Leberwerte!   
    Muß es immer Jakobs-Kreuzkraut sein? Ungeklärte Vergiftungen   
von   Dr. rer. nat. Renate U. Vanselow
Zu den Themen  Gifte,  Pferdeweide,  Vergiftungen


Vergiftungen äußern sich oft diffus ohne eindeutige Symptome, die nur einem bestimmten Gift zugeordnet werden könnten. Meist ist der Allgemeinzustand schlecht, der Tierarzt nimmt Blut ab und findet z.B. eindeutig abweichende Leberwerte.

Pferdehalter haben den Eindruck, daß sich solche Befunde häufen, nicht selten sind innerhalb eines Stalles sehr viele Tiere betroffen. Mit dem Befund geht die fieberhafte Suche nach der Ursache los.

Nicht immer läßt sich eine Giftquelle wie das gefürchtete Jakobs- Kreuzkraut (JKK, Senecio jacobaea) auf der Weide finden oder gar in Heu oder Silage. Auch eine Besichtigung der Wiesen, von denen das Winterfutter stammt, ist nicht selten ohne "Erfolg": kein JKK. Auch sonst fehlen häufig Giftquellen in erreichbarer Nähe der Pferde, die als Ursache in Frage kämen.

Sind auch alle anderen Futterquellen sauber (z.B. Verunreinigung mit Mutterkorn im Getreide?), stellt sich bald frustrierende Ratlosigkeit ein. Kann es sein, daß Gifte, ja sogar Pyrrolizidinalkaloide (PA's), im Spiel sind, die denen des JKK sehr ähnlich sind, ohne daß JKK im Spiel ist?

Warum nicht Gräser? Eine grundlegende Frage...

Wie kommen wir eigentlich zu der seltsamen, erstaunlich festen Überzeugung, daß Gräser nur darauf warten würden, gefressen zu werden und völlig unbedenklich harmlos seien?

Sicher, Gräser haben sich seit Jahrmillionen an Fraß angepaßt, schon Dinosaurier haben nachweislich Gräser gefressen. Graslandschaften existierten also lange, bevor das Morgenrötepferdchen durch den Urwald bei Messel schlüpfte. Pferde sind keineswegs eine Anpassung an entstehende Graslandschaften, denn die gab es schon lange, lange vor den Pferden (FRANZEN 2007).

Welche Strategien haben Gräser in dieser unvorstellbar langen Zeit entwickelt, um sich vor Fraß und Vernichtung zu schützen? Gibt es Regelmechanismen, mit denen das uralte Ökosystem Graslandschaft seine Grasfresser kontrolliert, damit das System auch bei Schwankungen stabil bleibt?

Man möge mir als Ökosystemforscherin diese umfassenden Fragen verzeihen: Sie sind wichtig um unser eigenes Handeln, nämlich die Züchtung von Gräsern zu verstehen und in einem anderen Licht mit Abstand zu beleuchten. Zu den Gräsern gehören auch die Getreide. Zeigen uns unsere Pferde möglicherweise etwas, was auch für uns Menschen von Bedeutung sein könnte?






nächster Abschnitt:   Welche Gifte finden sich in diesen Gräsern?     Gesamttext     Vollversion


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 Abendgala in Hannover Die Nacht der Pferde
 Stolze Hengste Fesche Reiter
 Starke Farben Wertvolle Vererber
 Die Hoffnung der Züchter Der Stolz des Verbands
 Pferde - einst kriegswichtig Nun Liebhaber- und Prestigeobjekte


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