*1995 Oldenburger dunkelbrauner Wallach V: Sion MV: Manstein Züchter: Wilhelm Middelbeck Der Sion-Sohn zeichnet sich durch eine unglaubliche Leistungsbereitschaft aus. Dazu kommen drei Gangarten, die von der Grundqualität dem Optimum nahe kommen. Die Piaff- und Passage-Tour absolviert der Dunkelbraune mit einer spielerischen Leichtigkeit, als würden ihn diese Lektionen weder Kraft noch Mühe kosten. Mit seinem Charme, der auch die internationalen Richter scheinbar begeistert, wurde Sterntaler-Unicef 2005 gerade mal zehnjährig einer der Leistungsträger beim EM-Mannschaftsgold der Deutschen. Dass Sterntaler-Unicef einmal ihr großes Zukunftstalent würde, davon war Ann Kathrin Linsenhoff anfänglich gar nicht überzeugt. Ihr Mann hatte den im Blütertyp stehenden Oldenburger auf einem Lehrgang auf dem Schafhof entdeckt, bei dem er noch von Volker Brodhecker geritten wurde. Während Klaus Martin Rath an die Karriere des gekörten Hengstes, der auch einige Nachkommen hat, glaubte, war seine Frau noch nicht ganz überzeugt, das Pferd ihrer sportlichen Zukunft vor sich zu haben. Zu dieser Zeit präsentierte sich Sterntaler auch noch durchaus "männlich" und zeigte sich gerne "umweltorientiert". So wurde der Hengst zum Wallach und nach einer kurzen Zeit des Trauerns schloss der mit 1,68 Meter kleinste Tänzer im Stall Linsenhoff nahtlos an seine Erfolge aus der Jungpferde-Zeit an: Siege in St. Georg- und Intermediaire-I-Prüfungen und ein Zweiter Platz im Nürnberger Burgpokal-Finale rundeten die Saison 2003 ab. Im darauffolgenden Jahr gab es eine Auszeit für Sterntaler-Unicef, in der er auf seinen ersten Grand Prix-Einsatz sorgfältig vorbereitet wurde. Mit Erfolg: Beim Hallenturnier in Münster Anfang 2005 konnte er auf Anhieb zweiter im Kurz Grand Prix und Sieger in der Kür werden. Der erste von mittlerweile sechs in seiner Grand Prix-Premieren-Saison. |