Leserbrief 763 zu Ausgabe 166 12.06.02
Viel Resonanz .. aber einiges wurde hier wohl Falsch verstanden R.Krautwurst
Erst mal vielen Dank an alle die sich über diesen Fall Gedanken machen und auch für die lieben E-mails die mir geschickt wurden ...
was mich nur ein wenig wundert .. in einigen Leserbriefen /Resonanzen wird immer wieder über Spendengelder und Schutzgebühren geschrieben und diese gerechtfertig ..Darum geht es mir nicht Darum ging es mir auch nie ...
sondern schlicht und ergreifend darum das Tierschutz das sein soll was der Begriff aussagt, es aber leider nicht immer ist.
Es ist völlig in Ordnung das Tiere nur gegen Schutzgebühren abgegeben werden .. ich weis ja selbst wie teuer Haltungs und Tierarztkosten sind.. und die Tiere sollten uns das auch wert sein egal ob Pferd Katze Hund.
So und noch etwas zum letzten Beitrag...Warum heisst ein Auslauf.. Auslauf und nicht Weide hmmmmm
weil er dazu dient das Pferde dort laufen ,toben, wälzen sich aufhalten vielleicht ???
Und warum ein Offenstall .. Offenstall weil er dazu dient das die Tiere rein und raus können wie sie möchten bei jedem Wetter zu jeder Jahreszeit..
Und ich möchte einen AUSLAUF sehen der nach vier Wochen Regen , genutzt von drei Pferden ,drei shettys ...nicht Matschig ist..
Ach ja noch einige Informationen zum Thema Heu und Stroh.. ich lagere Futtermittel nicht in einem Auslauf oder auf einer Weide sondern trocken in einer Scheune Geschützt vor Witterungseinflüssen und Kraft/Kräuter/Zusatzfutter , wird in unserem auf der Weide stehenden abschliessbaren trockenen Bauwagen gelagert .
Und nun noch etwas zum Thema Fütterung bei Offenstallhaltung .
Sollte es unter den Tieren während des Fütterns Streitigkeiten geben , füttert man sie einzelnd , damit bei jedem Tier der Futterbedarf gedeckt wird und keines zu kurz kommt. Bei mir gibt es in den Wintermonaten morgens und abends Heu eingeweichte Zuckerruebenschnitzel und Kraft/kräuterfutter mit Walzhafer gemischt (Kraftfutter ect bekommt unser Rehepony natürlich nicht)das alles wird im Offenstall gefüttert , wo jedes Pferd seinen eigenen Fressplatz hat .
Nachmittags gibts für alle Pferde zwei bis vier Stunden Weidegang je nach Wetterlage .Der Offenstall wird jeden Abend mit Haferstroh ausreichend eingestreut , was von den Pferden/Ponys natürlich auch gern gefressen wird. Rangeleien gibts bei meinen kaum da jeder beim Füttern sein eigenen Platz hat .
Ernsthafte streitereien zwischen den Pferden gibt es nur dann , wenn jemand versucht von sechs Pferden nur eines zu füttern , wie es zb die Vorbesitzerin vom Mitterly,praktiziert hat wenn sie zu Besuch kam klar das alle anderen auch was abhaben wollten . und auch klar das es dann zoff gibt wenn sie nix bekommen und immer wieder fortgejagt werden .
und liebe Schreiberin des letzten Leserbriefes warum das Scheckpony ausgebüxt ist steht im Bericht , es wurde ja eigens für ihn ein stutfohlen angeschafft .. weil sein ausbüxen ja nun wirklich nicht ungefährlich war...erstens wegen des Strassenverkehrs und zweitens wegen der frisch gedüngten Felder die nunmal Direkt an unsere Weiden angrenzen..
Nur was ich nicht verstehe .. warum Gutachten von wirklich kompetenter Stelle ,Tierarzt sowie zusätzlich Kreisvetrinäramt/Arzt als nicht relevant bezeichnet werden..Die Gutachten bestätigen die Artgerechte Haltung sowie den nicht zu beanstandenden Gesundheitszustand der Tiere. Hat die Tierhilfe Lippe höhere kompetenznachweise ??? wenn ja wüsste ich gern welche ..
oder gehen Sie einfach davon aus es besser beurteilen zu können
Naja ich weis es nicht .. werd es wohl auch nicht erfahren..
Abschliesend nochmal Tierschutz ist wichtig und auch in jedem Fall notwendig ...
Hoffe das ich das nun verständlich gemacht habe
Nur man sollte Ihn wirklich zum Schutz des Tieres praktizieren .. und ich Denke das ist auch bei fast allen Vereinen so ..
Liebe Grüße und nochmals ein Dankeschön an alle .. die sich hierzu geäussert haben
Regina krautwurst |