Angebot für Kalenderwoche 06-48
| Sodomie � Ausdruck von Liebe, pure sexuelle Triebhaftigkeit oder einfach nur Machtdemonstration? | | |
Nachdem in der Pferdezeitung dieses brisante Thema aufgegriffen wurde und ich mit den dortigen Überlegungen nur bedingt konform gehe, möchte ich hier nach meinem kurzen Leserbrief nochmals meine Meinung dazu kundtun, nun allerdings in etwas ausführlicherer Form und unter Einbeziehung meiner eigenen schrecklichen Beobachtungen. Auf genaue Details werde ich in diesem Zusammenhang allerdings verzichten, um es Nachahmungstätern nicht noch einfacher zu machen, doch ich hoffe, dass ich auch so vielen Menschen klarmachen kann, welche Auswirkungen ein solches Triebverhalten nach sich ziehen kann.
Mit echter Liebe hat diese Abartigkeit meiner Ansicht nach nichts oder höchstens ganz am Rande zu tun, aber sicher nur dann, wenn es sich um Praktiken handelt, die dem Tier keinerlei Leid zufügen. Keinesfalls sollte dabei aber nur an körperliche Schmerzen gedacht werden, denn auch wenn sich diese in Grenzen halten, ist die seelische Belastung für solche Opfer oft derart groß, dass diese daraus resultierend die verschiedensten Verhaltensstörungen entwickeln. Tiere haben nämlich meist ein sehr gutes Gespür dafür, welche Handlungen in den Bereich �natürliche Normalität� fallen und welche nicht. Offensichtlich gibt es so eine Art �moralischen Naturinstinkt�, der uns Menschen anscheinend langsam, aber sicher verloren geht.
Aber lassen wir den Sarkasmus mal beiseite und kehren wir zu den Fakten zurück. Fakt ist, dass Sex mit Tieren genau wie Kinderschändung offensichtlich immer mehr in Mode kommt und dabei letztendlich auch vor keiner noch so grauenhaften und rücksichtslosen Vorgehensweise zurückgeschreckt wird. Und genau wie bei jeder anderen Modeerscheinung, die anfangs viele �Normalbürger� schockt und zu heißen Diskussionen veranlasst, dann aber nach kürzester Zeit wortlos hingenommen oder gar nachgeahmt wird, scheint sich auch dieser Trend bald immer mehr ins normale Alltagsleben einzubürgern.
Geht man heute als Frau zu einem Anwalt oder Richter, um sich beraten zu lassen, weil man sich scheiden lassen will, da der Ehemann sich am eigenen Kind vergriffen hat, dann kann es einem schon passieren, dass man Folgendes zu hören bekommt: "Wollen Sie sich diesen Schritt nicht noch einmal überlegen? Sie würden bei einer Scheidung mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen müssen! Und was die Kindesmisshandlung anbelangt � mein Gott, das kommt ja heute schon fast in jeder Familie vor."
Traurig, aber wahr, dass unsere Menschheit offenbar schon so verkommen ist, dass solche Delikte bald nur noch Routinefälle sind, welche nur mehr am Rande wahrgenommen und als bedeutungslos zu den Akten gelegt werden. Nur die wenigsten regen sich darüber noch ehrlich auf. Stattdessen wird � wie man am Sextourismus sehen kann � mit Kinderschändung ein Riesengeschäft gemacht, welches sicher nicht nur deswegen so boomt, weil der Sex mit Kindern soviel schönere Gefühle bringt, sondern viel eher deshalb, weil man dabei so herrlich seine Macht ausüben kann. Man(n) fühlt sich stark, man hat das Sagen!
Und das ist etwas, was vielen Männern in der heutigen Zeit in zwischenmenschlichen Beziehungen verweigert wird. Frauen sind nun mal mittlerweile meist emanzipiert und wollen die eigene Meinung durchsetzen oder zumindest mitbestimmen. Sie dulden es auch nicht mehr stillschweigend, einfach nach Lust und Laune �genommen� zu werden, wie es dem Herrn der Schöpfung passt.
Gerade charakterlich schwache Männer benötigen aber dringend dieses Gefühl, irgendwo Macht auszuüben. Schaffen sie es in anderen Lebensbereichen nicht, dann suchen sie sich eben irgendein williges Sexobjekt, an dem sie ihr Bedürfnis ausleben können � ohne Rücksicht auf Verluste. Früher waren es Huren, heute sind es vermehrt die Kinder, da man aber immer wieder was Neues ausprobieren sollte, geht der Trend hin zu Sex mit Tieren.
Ist ja auch viel einfacher, da diese Lebewesen rechtlich bei weitem weniger wert sind und somit in weitaus größerer Menge verbraucht werden können, ohne dass man mit bedeutungsvollen Strafen rechnen muss. Vielleicht wird es ja dann bald auch Bordelle geben, in denen Tiere zur allgemeinen Vergnügung angeboten werden. Fragt sich nur, was man dann tun wird, wenn auch diese Praktiken alltäglich und damit langweilig werden. Was wird dann der Triebbefriedigung dienen, die ja offensichtlich so wichtig ist in unserem Leben.
Das sieht man ja leider auch bei Frauen, die ich hier keineswegs unangeprangert stehen lassen will, denn auch wenn sie in vergleichsweise bedeutend wenigeren Fällen sexuelle Praktiken anwenden, bei denen sie Kindern oder Tieren körperliches Leid zufügen, so finden solche Vereinigungen sicher auch nicht nur aus reiner Liebe zu diesen Lebewesen statt. Auch bei ihnen ist immer mehr der Trend zu spüren, dass sie den Ton angeben, dass sie bestimmen wollen, was wann und wie oft geschieht. Da sie diesbezüglich bei Männern auch oft nicht den gewünschten Erfolg erzielen, suchen auch sie sich einfach neue Sexobjekte, die sie mit ihren Gefühlen überschütten können bzw. von denen sie in der gewünschten Weise befriedigt werden.
Wäre es aber nicht vielleicht langsam an der Zeit, sich darauf zurückzubesinnen, was Sex wirklich bedeuten kann? Die körperliche Vereinigung, das Einswerden mit einem geliebten Partner, das völlige Ineinanderaufgehen von Körper, Geist und Seele! Arm sind all jene Menschen, die dieses Gefühl nie erlebt haben und ständig auf der Suche nach innerer Befriedigung auf die seltsamsten Einfälle kommen.
Doch nun zurück zur Sodomie und der Frage, wie Tierliebe denn nun aussehen soll. Ich liebe Tiere wirklich sehr, ich streichle sie und schmuse mit ihnen, fühle mich zutiefst verbunden mit ihnen, doch auch wenn ich ihnen dabei körperlich nahe bin, ist meine Liebe von rein geistig-seelischer Natur. Sexuelle Gedanken oder Gefühle würden mir dabei nie in den Sinn kommen. Auch nicht beim Reiten!!!
Die ironische Frage von Gerd Hebrang, warum Tierfreunde denn eigentlich Zärtlichkeiten mit ihren Tieren austauschen, wenn ihnen dies keinen sexuellen Gewinn bringt, kann man als echter Tierfreund nur bestaunen. Ist die wahre Liebe, die nicht an Gewinn denkt und doch mehr erhält, als man sich wünschen kann, wirklich schon in Vergessenheit geraten? Empfindet nicht jeder normale Mensch tiefe, echte Liebe zu seinen Kindern, Eltern, Geschwistern, etc. und natürlich auch zu Tieren, ohne dabei an Sex zu denken? Oder ist das mittlerweile wirklich aus der Mode gekommen???
Nun, ich habe eine kleine Umfrage gestartet, und siehe da, es scheint doch noch ein wenig Hoffnung für die Menschheit zu geben. Das Ergebnis hat nämlich gezeigt, dass auch noch Menschen existieren, für die Zärtlichkeit nicht nur eine Vorstufe sexueller Handlungen darstellt, sondern vielmehr einfach nur das Gefühl inniger Verbundenheit widerspiegelt. Oder wie es mein Freund so treffend ausdrückte: "Wenn ich mein Kind in den Arm nehme oder meinen Hund streichle, mach ich das, weil ich sie einfach gern habe!"
Mehr will ich zu diesem Thema nicht mehr sagen, denn ich glaube, ich müsste dann noch viele Seiten schreiben, um auf alle dazugehörigen Details eingehen zu können. Dies würde aber mit Sicherheit nichts bringen, außer dass ich damit so manche Gemüter erhitzen würde, denn bekehren lässt sich durch meine Worte sicherlich keiner dieser Triebtäter, und alle Tierfreunde, die sich gegenüber ihren Tieren anständig benehmen, werden durch solche Diskussionen nur unnötig aufgeregt.
Dies will ich in Anbetracht der nahenden Weihnachtszeit aber vermeiden und Ihnen stattdessen Besinnlichkeit zur inneren Einkehr wünschen! Nur noch eine Bitte möchte ich an Eltern und Erziehungsberechtigte diesbezüglich äußern: Seien Sie ein gutes Vorbild und versuchen Sie, Ihre Kinder so gut wie möglich von schlechten Einflüssen fernzuhalten! Zeigen Sie Ihren Kindern, wie sich wahre, tiefe Liebe anfühlt, denn nur dann können auch sie sich zu Menschen entwickeln, die ebensolche Liebe an Mensch und Tier weitergeben können!
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