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Bericht Zu den Themen  Westernfilm,  Westernreiten,  Zeitgeschichte
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 606.10 der Pferdezeitung vom 07.11.10
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Der Kapitän mit Kompass im weiten Land · © 2010
   
Der Kapit�n mit Kompass im weiten Land
Abwenden mit Zügelführung · © 2010
   
Abwenden mit Z�gelf�hrung
Angaloppieren mit Schenkelhilfe · © 2010
   
Angaloppieren mit Schenkelhilfe

    Eine Lady zeigt, was sie drauf hat   
    Zwei, die besser zusammenpassen, finden sich   
von   Werner Popken

Teil 1:  Der Wilde Westen im Film
Teil 2:  Der Fremde wird verh�hnt
Teil 3:  Reiten wie die Cowboys
Teil 4:  Umgang mit Pferden
Teil 5:  Eifersucht und Eigensinn
Teil 6: Eine Lady zeigt, was sie drauf hat


Zu den Themen  Westernfilm,  Westernreiten,  Zeitgeschichte


Die Liebesgeschichte im Western � Weites Land f�ngt inzwischen an zu br�ckeln; der Br�utigam James McKay, dargestellt von � Gregory Peck, Kapit�n seines Zeichens, hat sich auf eigene Faust aus dem Staube gemacht und st�rzt seine Braut damit in Verzweiflung, n�tigt seinen k�nftigen Schwiegervater, die Major, zur Aktion.

Ein Suchtrupp wird losgeschickt, da man von sich auf andere schlie�t. Weil ein ortsfremder Cowboy sich in dieser Gegend zweifellos verlaufen w�rde, muss sich auch der Kapit�n verirren und in Lebensgefahr bringen. Dessen durch den Hilfsarbeiter Ramon �berbrachte Botschaft, man solle sich keine Sorgen machen, wird ignoriert.

Damit liegen diese Leute nat�rlich v�llig falsch, wie der Zuschauer wei�, denn der Kapit�n hat einen Plan und einen Kompass. Jeder Ozean ist wesentlich gleichf�rmiger als diese Gegend, und trotzdem unterliegen Seeleute niemals der Gefahr, sich in diesen unendlichen Weiten zu verirren.

Anscheinend ist der Weg vom Wohnsitz der Braut zum Ziel des Kapit�ns sehr weit. Er bricht beim Morgengrauen auf und muss �bernachten. Was hat der Mann nur vor?

Am n�chsten Tag reitet der Kapit�n fr�hlich weiter durch die gleichf�rmige, endlose Weite, die so gnadenlos von der Sonne verbrannt ist und schon lange kein Wasser mehr gesehen hat. Die erste Szene zeigt ihn auf seinem Pferd, wie er wiederum seine Karte zu Rate zieht.

Den Blazer hat er ausgezogen und hinter seinen Sattel gebunden, die �rmel seines Hemdes hat er bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt. Es ist also schon etwas sp�ter und etwas w�rmer. Immerhin weht eine leichte Brise, wie man am Schweif erkennen kann.

Um sein Pferd zu wenden, reicht das einseitige Anlegen des Z�gels am Hals. Gleichzeitig tritt das Pferd an. Ein sanftes Anlegen der Unterschenkel bringt das Pferd in den Trab, ein weiteres in den Galopp. So reitet er denn auf den Horizont zu. Der stundenlange Ritt wird dem Zuschauer erspart. Mit einem Schnitt erreicht er sein Ziel.

Zun�chst sieht man eine Ansammlung von B�umen - Wald w�rde man das nicht nennen, aber in dieser Gegend ist diese Art von Vegetation schon bemerkenswert. Einige B�ume tragen braunes Laub, andere aber sind gr�n, wenn auch die Bl�tter extrem staubig zu sein scheinen.

Es muss hier Wasser geben. Dann sieht man einen riesigen, quadratischen Kasten mit umlaufenden Veranden im Erdgeschoss und ersten Stock, aber in desolatem Zustand, ebenfalls umgeben von hohen B�umen, trotz Trockenheit noch belaubt.

Das muss mal ein feudales Anwesen gewesen sein, �hnlich pomp�s wie das des Majors. Der Kapit�n steigt ab und inspiziert die Veranda, deren Bohlen schon sehr gelitten haben - einige fehlen schon. Er bindet das Pferd l�ssig an einem Pfosten an. Beim Absteigen scheint er Schwierigkeiten zu haben, sein rechtes Bein �ber die Kruppe des Pferdes zu heben. Daher bricht er den Versuch ab und hebt das Bein statt dessen �ber den Hals des Pferdes.

Muskelkater? W�re nicht verwunderlich. Der Mann ist es sicher nicht gewohnt, tagelang im Sattel zu sitzen. Er pr�ft die Tragf�higkeit der Bohlen, schaut durch eine Fensterh�hle, reibt sich den Hintern. Ja, das war wohl ein bisschen viel f�r ihn. Sehr liebevoll gemacht, f�r den Zuschauer kaum nachvollziehbar, jedenfalls nicht f�r einen Film-Analphabeten wie mich.






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6  Poster zu Ausgabe 606
 Aufmerksam und bereit Ein Abendritt mit neuen Gästen.
 Blick ins Tal Das Waldviertel, man glaubt's.
 Ludwig, der Gastgeber Westernsattel auf Wunsch.
 Schnappschuss vom Sattel Ein Ohr ist noch drauf.
 Gewaltige Gehöfte Gediegenheit und Wohlstand.
 Zwei Pferde im Bild Das geht, gemütlich im Schritt.


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Die Adresse dieser Seite: pferdezeitung.com/Hauptartikel/606
Es ist jetzt der 23.12.2010, 01:27, GMT +01:00
Konsequent in alter Rechtschreibung - ausgenommen Fremdautoren.
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Fremdsprachen-Lexikon: » dict.cc · Übersetzungen: » Google-Übersetzung


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Copyright © Gerd Hebrang, Hüllhorst 1999-2010 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
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  Aus Ausgabe 612 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 10-51
z.B.   Westphalen/10-51: Der Fohlenfall Teil 1 Der Kläger erwarb von der Beklagten im Jahre 2002 ...

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Völkerverständigung und Begegnung junger Menschen