Die Royal Welsh Agricultural Society LTD macht folgende Angaben zu den Nennergebnissen der letzten Jahre:

Abb. 1, Royal Welsh Agricultural Society LTD

Die meisten Nennungen erzielten die Welsh-Cobs mit 522 Tieren, gefolgt von den Welsh-Mountains mit 510, den Welsh-Cs mit 367 und den Welsh-Bs mit 291. Die Welsh-As kamen in 2006 auf ihr schwächstes Nennergebnis der letzten 5 Jahre, die Welsh-Bs in demselben Zeitraum auf ihr bestes.

Die Nennungen bei den Welsh-Cs sanken von ihrem Höchststand in 2005 um 34 Tiere und die Welsh-Ds kamen bis auf 10 Tiere wieder an ihr Maximum des Jahres 2004 heran. Insgesamt sanken die Nennungszahlen bei den Ponys/Pferden von 2005 mit ihrem Höchststand von 3775 T. auf 3364 in 2006, d.h. um 411 Tiere (rd. -11%).

Ein Rückgang der Nennungszahlen von 2005 auf 2006 war auch bei allen in Wales gezogenen Viehzuchten zu verzeichnen, wie z.B. bei den Rinderzuchten (Cattle) von 1038 auf 941, bei den Schafzuchten (Sheep) von 2897 auf 2831, bei den Schweinezuchten (Pigs) von 120 auf 82 und bei den Ziegenvarianten (Goats) von 240 auf 196.

Hinter den 941 Teilnehmern an den Rinder-Klassen verbergen sich 811, die Fleischrassen zuzuordnen sind, und 130, die zu den ausgesprochenen Milch-Rassen gehören. Die 2831 Vertreter der Schafzuchten sind 42 unterschiedlichen Zuchtvarianten zuzuschreiben. 338 zählten zu den British Texels und 179 zu den "native Badger Faced Welsh Mountain".

In einer Presseerklärung teilt David Walters mit, dass die Kapazität der vorhandenen Stallplätze für die Rinder- und Schaf-Rassen erschöpft seien. Im Jahre 2005 hätten die Nennungszahlen bei 8069 gelegen, in 2006 seien es rd. 500 weniger, "We have had to cut down because there is simply no more room on the showground."

Nennergebnisse geben lediglich Hinweise auf Trends, in der Regel dienen sie als "Grobindikatoren" für Ist- und Prognose-Analysen. Aussagekräftigere Daten sind Zahlenangaben über die in den einzelnen Klassen tatsächlich angetretenen Tiere.

Die zuweilen sehr deutlichen Diskrepanzen zwischen den Nennungszahlen und den tatsächlich ausgestellten Rassevertretern sind den meisten Betrachtern von Schau- und Zuchtveranstaltungen geläufig, nicht nur in Wales. Leider sind Datenlisten über die Anzahl der tatsächlich ausgestellten Tiere nicht ohne weiteres zugänglich.

So können nur wenige Einzelinformationen gegeben werden:

Abb. 2, Royal Welsh Agricultural Society LTD

Trotz der geschätzten Ausstellungsverluste von mehr als 25 % (Differenz zwischen den genannten u. den tatsächlich ausgestellten Tieren) sind m.E. auf der Royal Welsh auch die Ausstellungskapazitäten bei den Ponys/Pferden erreicht. Auf dem weitläufigen Showground wird auf vier Ringen gerichtet.

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