| | Es geht los: die Corner Men | | | |
| | | Die Cutterin mit erhobenem Zügel | | | |
| | | Das Team: Turnbacks, Corner Men, Cutterin | | | |
| | | | Das Pferd wirft sich herum | | | |
| | Jörg Brückner, PR-Manager EWU, formuliert im ersten Absatz seiner Presse-Information:
| Blitzschnell und katzenhaft wirft das Pferd seine Beine auf die andere Seite. Den Blick unaufhörlich auf das wendige Rind direkt vor ihm gerichtet. Tief geduckt, schneidet das Pferd dem Rind den Weg ab. Im Bruchteil von Sekunden wird über Sieg und Niederlage entschieden. Das ist Cutting, die "Droge" unter den Westernreitdisziplinen. | | |
Die "Urgewalt" der Bewegung ist es, die "süchtig" machen soll. Wer noch nie auf einem Cutting-Pferd ein Rind isoliert hat, kann also gar nicht mitreden.
Die Schwierigkeit des Reiters liegt darin, sein Pferd nicht zu behindern und arbeiten zu lassen, sobald das Signal gegeben ist. Das schreibt sich leichter, als es getan ist. Die Bewegungen des Pferdes sind unglaublich heftig. Auf den Fotos wird manchmal deutlich, wie sich die Reiter fühlen.
Wie immer, geht eigentlich alles zu schnell, als daß man es richtig wahrnehmen könnte. Ich nehme an, daß erfahrene Leute, insbesondere die Richter, einen geschulten Blick entwickelt haben. Bestimmte grobe Bewegungsabläufe bekommt man auch aus der Situation heraus mit, aber manche Fotos sind so unwahrscheinlich, daß ich bezweifle, daß man diese Szenen in Echtzeit erfassen kann.
Man würde viele Stellungen einem Pferd gar nicht zutrauen. Es liegt fast auf der Erde - dabei trägt es einen erwachsenen Menschen und springt wild in der Gegend herum. Am Ende einer Aktion, wenn der Reiter die Zügel wieder hebt, richtet sich das Pferd wieder auf, wie es für Pferde normal und angemessen ist.
| |