| | | Extreme Haltungen sind ganz normal | | | |
| | | Flatternde Chaps: "Drohgebärde" | | | |
| | | Reiter durch Grippe geschwächt | | | |
| | | | Vater Jürgen Döring, Platz zwei und drei | | | |
| Am 2. Dezember findet in Oklahoma die FEI World Reining Masters statt. Diese Prüfung ist mit 100.000 Dollar dotiert. Das ist natürlich eine andere Größenordnung, einem internationalen Wettbewerb angemessen.
Die Länder, sich für die an den Weltreiterspiele 2002 qualifiziert hatten, dürfen zwei Teilnehmer entsenden. Deutschland gehört dazu. Die anderen Länder senden einen Teilnehmer.
Volker Schmitt (Storm Warning Whiz, Besitzer Theo Kerkhoff) und Steffen Breug (Dragon Jac) werden Deutschland vertreten ( » Super Slide: Volker Schmitt und Steffen Breug go U.S.A.).
Die Teilnehmer werden auf der Basis des in ihrem Lande gewonnenen Preisgeldes ausgesucht. Erklärte Absicht der FEI ist, die Preisgelder anzuheben und an das Niveau der anderen Disziplinen anzupassen. Selbstverständlich dienen alle Maßnahmen dazu, den Sport insgesamt zu fördern.
Daß es beim großen Sport um Geld geht, um viel Geld, dürfte inzwischen jeder mitbekommen haben. Beim Pferdesport kann trotzdem nicht so leicht ein Überschuß erwirtschaftet werden, weil der Sport als solcher so teuer ist.
Das weltweit gewinnsreichste Reining-Pferd hat weniger als 60.000 Dollar gewonnen, kommt aber aus Australien, muß also über weite Strecken transportiert werden ( » NRHA Top Ten Standings Open).
Wenn man weiß, wie teuer Flüge für Pferde sind, welcher Aufwand da getrieben werden muß, kann man sich leicht ausmalen, welche Kosten gegen diese Preisgelder aufzurechnen sind. Ob da am Ende etwas übrigbleibt?
Im Zuge dieser Aufwertung durch FN und FEI tauchen neue Vokabeln auf: zum Beispiel CRI und CRIO. CRI = Concours de Reining International, steht also für ein internationales Reining-Turnier. Ein solches Turnier wird von der FEI vergeben und nach dessen Reglement veranstaltet, gerichtet und geritten. Es gibt die Kategorien A und B; erstere haben ein garantiertes Preisgeld von mehr, letztere von weniger als 15.000 CHF.
Ein CRIO = Concours de Reining International Official hat neben der offiziellen Einzelwertung noch eine Mannschaftswertung und wird pro Nation und Jahr nur einmal vergeben. Die Entscheidung über die Teilnahme trifft der Disziplinbeirat Reining des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), das auch die Nennungen vornimmt ( » CRI? CRIO? Was ist was?). Ob die Disziplin Cutting jemals solche höheren Weihen erlangen wird?
Quellen
Fotos
© Gerd Hebrang
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