Die Sichtweise, daß Menschen, Tiere und Pflanzen sich nur graduell unterscheiden, gewinnt immer mehr Raum. Einige Pferdemenschen wissen viele Geschichten zu erzählen über die Kommunikation zwischen Pferd und Mensch. Stefan Hölzl hat in dieser Hinsicht ebenfalls einiges erlebt.
Ein moderner englischer Biologe namens Rupert Sheldrake macht gewaltige Anstrengungen, diese Zusammenhänge wissenschaftlich zu durchleuchten. Er erzählt, daß er zu gewissen Studien durch eine alte Nachbarin angeregt wurde.
Diese Frau lebt allein, ihr Sohn ist bei der Handelsmarine und kommt sehr selten nach Hause. Einmal erzählte die Mutter, daß der Sohn ihr niemals Bescheid sagt, wenn er kommt, damit sie sich nicht ängstigt. Und sie setzte hinzu: ich weiß aber trotzdem, wenn er kommt.
Wenn nämlich die Katze sich an die Tür setzt, weiß sie, daß ihr Sohn in zwei Stunden ankommen wird. Sie macht dann sein Zimmer fertig, geht einkaufen und setzt den Tee auf.
Dieses Erlebnis hat den Anstoß gegeben zu großangelegten Untersuchungen von Sheldrake und Unmengen an Laienforschern, die inzwischen mit statistischen Methoden bewiesen haben, daß nicht nur Hunde, sondern alle möglichen Tiere, darunter auch Pferde, sehr genau wissen können, was der Mensch im Schilde führt, und zwar über große Entfernungen hinweg.
Es muß jetzt fast 30 Jahre her sein, daß ich meiner Mutter ein Buch mit dem Titel Das geheime Leben der Pflanzen geschenkt habe (siehe Anmerkung). Eine junge Frau hatte es mir empfohlen. Sie hatte die Lehren aus dem dort beschriebenen Experimenten umgesetzt, mit verblüffendem Erfolg.
Sie sprach mit einem Weihnachtskaktus, der vor sich hinmickerte, nahm ihn also quasi als Persönlichkeit ernst. Als sie ihn mir zeigte, war er prächtig und voller Blüten. Jetzt schimpfte sie mit ihm, er würde sich verausgaben!
Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens Erfahrungen gemacht, die von der herkömmlichen Wissenschaft geleugnet werden. In besonderen Zeiten häufen sich solche Erlebnisse, und Kriegszeiten gehören zweifellos dazu. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, wenn das Pferd zu einem besonderen Kameraden wird.
Desto unmenschlicher und unverantwortlicher erscheint der Krieg selbst. Der zur Zeit geführte Krieg mausert sich als ein erstklassiges Beispiel dafür, daß Kriege keine Probleme lösen, sondern neue Probleme schaffen. Das ist aber offensichtlich und hat noch nie zu Konsequenzen geführt.
Die Indianer waren bekanntlich auch keine Waisenknaben, wenn es um den Krieg ging. So wird also die Publikation dieses Bildes ebensowenig Wirkung haben wie alle anderen Schreckensbilder aus alten und neuen Kriegen. Erst wenn alles in Schutt und Asche liegt, kehrt Besinnung ein.
Anmerkung Bei Amazon finden sich zwei Rezensionen des obengenannten Buches. Ausschnitt aus der ersten: Fazit des Buches: nicht nur Menschen und Tiere haben eine Seele, auch Pflanzen. Sie denken, fühlen und empfinden Angst, genau wie Menschen. Die Forschungen von Rupert Sheldrake beginnen sich zu bestätigen: die gesamte Natur ist beseelt, vom Stein, über den Ozean bis zu fernen Planeten und alles kommuniziert über ein Bewußtseinsfeld miteinander. Nur wir Menschen scheinen der Natur ein eigenes Bewußtsein abzusprechen. Dieses Buch führt uns wieder auf den Weg zum allumfassenden Bewußtsein zurück, egal ob man es Gott, Allah, Tao, Brahm nennt. Es öffnet den Geist für Dinge, die an keiner Universität gelehrt werden. Arno Zopf Siehe zur gegenwärtigen Problematik bezüglich Terrorismus und Krieg auch das interessante Interview mit Bert Hellinger zum Thema World Trade Center und die Folgen. Stefan Hölzl empfahl in diesem Zusammenhang den Roman Erntemond.
weiter: Übersicht · Gesamttext |