England Kavalleriepferd mit Gasmaske um 1941, Fotografie
Dies ist ein erschütterndes Dokument moderner Kriegsführung. Wie ihre Leidensgenossen im Ersten Weltkrieg waren auch diese Kavalleriepferde den Gefahren einer Gasangriffs ausgesetzt, nur daß es sich jetzt nicht mehr um Senfgas handelte, sondern um chemische Kampfstoffe.
aus dem Buch Pferde mit freundlicher Genehmigung des » Taschen-Verlags siehe auch Bildschirmschoner Pferde und Rezension
Kommentar · 03.11.2001 Von Werner Stürenburg
Heute morgen habe ich lange mit Stefan Hölzl gesprochen, der in der neuen Ausgabe die Geschichte seines Lebens mit der Stute Bella erzählt.
Es ist offensichtlich, daß Stefan Pferde liebt, insbesondere natürlich Bella. Ich habe ihn auch nach seinen Kindern gefragt, die jedoch kein besonderes Interesse zeigen. Dabei bemerkte er, daß seine Eltern sich auch nicht für Pferde interessieren, wohl aber seine Geschwister. Und sein Großvater.
Der kam aus dem letzten Krieg wieder, was schon Wunder genug war, aber er brachte auch noch sein Pferd mit. Mit diesem Pferd hat sein Großvater noch 6 Jahre gelebt und gearbeitet.
In diesem Falle stimmt der Ausdruck, der mich sonst immer sehr irritiert. Es heißt nämlich von Künstlern immer, daß sie irgendwo "leben und arbeiten". Als ob andere Leute nicht auch leben und arbeiten würden.
Dann ist das Pferd gestorben, an einem Herzschlag. Stefans Großvater hat sich 5 Tage lang eingeschlossen und war danach für immer verändert.
Vielleicht hat er sein Pferd mehr geliebt als seine Frau, war meine Assoziation. Das mag wohl sein.
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