| Autor | Datum | Nr. / Bezug | Antwort |
Karin Czernik
 › privat an Autor | 02.10.2001 08:00:44
› öffentlich antworten | 283
Startbeitrag | Antwort › Beitrag 284 |
Hallo,
habe folgendes Problem mit meinem Pferd,seit paar Monaten galopiert mein Pferd auf der linken Seite nicht mehr an, es ist eh nicht seine starke Seite, somit habe ich diese Seite stärker gymnastiziert mit Zirkelarbeit u. Volten aber es wurde nicht besser eher das Gegenteil trat ein, er zieht das innere Bein komisch nach, als hätte er krämpfe. Auch auf der Koppel beim spielen hab ich das festgestellt, er hat zwar keine Schmerzen weil er dort ausgiebig rennt aber es sieht sehr komisch aus. Ich dachte bis jetzt es sind alterserscheinungen weil er schon 18 ist, evtl. Magnesiummangel dachte ich u. füttere täglich Bananen usw. aber unser Futter ist sehr gut, deshalb war es sehr komisch.
Nun ritten wir am Montag aus u. er hatte diese Krämpfe sogar beim Trab u. Schritt, konnte das linke Bein nicht richtig bewegen, ich lief heim u. fragte einen alten Pferdemann der sich sehr gut auskennt, seine Diagnose war: Er hat einen verspannten Rücken, er fuhr mit den Fingerkuppen an der Wirbelsäule entlang u. Valino ging vor Schmerz in die Knie, jetzt behandle ich diese Stelle (Kruppengegend) mit Rheumasalbe, aber es bessert sich nicht.
Hat jemand ähnliche Beschwerden o. kann sich von dieser Erklärung etwas vorstellen? Wenns nicht besser wird werde ich wohl den Arzt holen müssen.
Vielen Dank
Karin
[email protected] |
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Simbeck Andrea
› privat an Autor | 02.10.2001 08:47:10
› öffentlich antworten | 284
Bezug: › Beitrag 283 | Antwort › Beitrag 286 |
Hi Karin,
hol den TA so schnell wie möglich. Die Ursachen für einen verspannten Rücken sind vielfältig: Kissing Spines, Spat, Schale, Arthrose der großen Gelenke, Folgen eines nicht erkannten Kreuzverschlags...eine sichere Diagnose kann nur der TA stellen!
Mein Tip: Vorläufig nicht arbeiten, nur im Schritt führen, und auch mal die Hufe überprüfen lassen.
ruß
Andrea |
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Karin Czernik
› privat an Autor | 02.10.2001 12:44:23
› öffentlich antworten | 286
Bezug: › Beitrag 284 | Antwort › Beitrag 308
Antwort › Beitrag 311 |
ich bin leider nicht der besitzer somit kann ich das nicht entscheiden. da der besitzer sich vehement gegen einen tierartbesuch wehrt brauche ich schlagfeste argumente dafür, somit was es sein könnte.
ich habe letzten herbst durchbekommen dass die pferde im offenstall leben dürfen, da Valino eine Stauballergie hat u. dadurch diese weggegagen ist. nun wird aber nur noch 1xtgl. recht gut! gefüttert, kann auch dies die ursache sein? |
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| | 18.10.2001 09:39:04
› öffentlich antworten | 308
Bezug: › Beitrag 286 | Antwort › Beitrag 310 |
Hallo,
ich kann es nicht verstehen, das der Besitzer sich wehrt bei Schmerzen den TA zu holen. Das ist Tierquälerei und wird mit Geldbuße belegt. Der Mensch gehört angezeigt.
Setz dich durch. Hast du schon mal einen Bandscheiben vorfall gehabt. Die Schmerzen sind ähnlich.
Bitte reite das Pferd nicht mehr, und hole umgehend den TA.
Gruß Klaudia Klömpken |
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Karin Czernik
› privat an Autor | 18.10.2001 12:44:54
› öffentlich antworten | 310
Bezug: › Beitrag 308 | Antwort › Beitrag 312 |
meinst du nicht dass du es etwas eng siehst, gleich tierquälerei zu schreien ist schon fiess wenn du doch gar nicht weisst wie arg die schmerzen sind u. wie der besitzer die sache sieht. er ist eben ein bauer u. diese menschen sind oft auf tierärzte nicht so gut zu sprechen!
ausserdem habe ich den ta geholt u. es ist ziemlich sicher spondylose. es ist halt ziemlich kostspielig athrose usw. festzustellen, die röntgenkosten werden sich auf über 1000 dem belaufen, u. dann kann man bei athrose nicht so viel machen ausser die schmerzen zu lindern. Da ein/dieser Bauer in einem Pferd meist nur den materiellen Wert sieht ist das für ihn zu teuer, was ich auch vollkommen verstehe.
Denn da das Pferd chronischen Husten hat u. ich letztes Jahr den TA holte u. er eine Spritzenkur u. ACC erhielt dies jedoch nicht die Wirkung hatte wie erhofft der Bestizer natürlich noch skeptischer ist. Nun habe ich mit Inhalation einen Riesenerfolg erzielt. Darauf baut er bei diesen Schmerzen auch u. deshalb versuche ich es wohl wieder (hoffentlich genauso erfolgreich) mit alternativen Heilmethoden.
tschau |
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Simbeck Andrea
› privat an Autor | 19.10.2001 09:00:41
› öffentlich antworten | 311
Bezug: › Beitrag 286 | keine Antwort |
Hi Karin,
vielleicht....ist auch ein nicht erkannter leichter Kreuzverschlag im Spiel? Eine weitere Hilfe kannst du deinem Pferd geben: Wärmepackungen. Dazu brauchst du: ein Kirschkernsäckchen und eine Möglichkeit, dieses zu erhitzen. Solche Säckchen kann man kaufen oder selber herstellen. Sammle Kirschkerne oder auch Pflaumenkerne, fülle sie in einen Leinen-einkaufsbeutel und steppe diesen von Hand, so daß viele kleine, gleichmäßig nicht zu voll gefüllte Quadrate entstehen. Die Näherei solltest du von Hand machen, dann kannst du die Kerne besser und gleichmäßiger verteilen. Dann erhitzt du das säckchen (zB Mikrowelle). Du mußt die Temperatur des Säckchens auf der bloßen Hand ertragen können, dann ist sie richtig. Lege das säckchen auf die schmerzende rückenpartie und lege eine Decke drüber. Wenn du Druckknöpfe an die Ecken des Säckchens und an die entsprechende Deckenstellen nähst, kannst du das Säckchen prima fixieren. Die Wärmepackung drauflassen, bis sie ausgekühlt ist. (etwa 20 min.) Der Rücken darf danach nicht plötzlich auskühlen, also Decke drauflassen! Erst nach 1 weiteren Stunde abdecken. Du kannst in dieser Stunde Bodenarbeit im schritt machen (Labyrinth nach Tellington=gute Rückengymnastik). Zusammen mit deiner Rheumasalbe lindert es die Beschwerden erheblich, sofern sie von der Muskulatur herstammen. ACHTUNG: Niemals Wärmepackung auf Rheumasalbe legen, das überhitzt die Muskulatur und ist sehr unangenehm fürs Pferd und reizend zu Fell und Haut. Salbe immer erst zum Schluß zur Erhaltung der gesteigerten durchblutung.
Gruß
Andrea Simbeck |
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| | 19.10.2001 09:56:27
› öffentlich antworten | 312
Bezug: › Beitrag 310 | Antwort › Beitrag 314 |
Hallo Karin,
ich weiß nicht wie schlimm die Schmerzen sind???
Du schreibst doch selbst "Das Pferd ging beim abtasten des Rückens vor Schmerzen in die Knie". Rheumasalbe bringt keine Besserung, es schein als ob es Krämpfe hat sogar schon im Schritt." Dein Zitat Also ich bitte dich. Nur weil ein Pferd nicht schreit, und der Bauer keinen TA haben will muß das Tier doch nicht leiden??? Also diese Einstellung versteh ich nicht!
Tut mir leid.!
Dann sollte der Bauer keine Pferde mehr halten.
Gruß Klaudia |
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Karin Czernik
› privat an Autor | 22.10.2001 09:40:48
› öffentlich antworten | 314
Bezug: › Beitrag 312 | keine Antwort |
Hallo ihr!
Danke für Eure Tipps, vor allem dir Andrea, das mit dem Kirschsäckchen werde ich machen da ich bis jetzt mit der Rotlichlampe experementiert habe aber das nicht so super klappt.
Auf jeden Fall ist nun klar dass mein Valino an Spondylose leidet, natürlich kann ich Schmerzen nicht tolerieren u. die Frage ins Forum sollte natürlich nicht den TA ersetzen nur ist eben eine Behandlung für den Halter nicht unbedingt sofort zu erzwingen, die alten Menschen sehen das alles etwas anders!! Dafür muss man verständnis haben u. es hat nichts mit Tierqualäerei zu tun, da sind andere Pferdehalter brutaler, die zwar wegen jedem pups den Arzt holen aber das Pferd psychisch vergewaltigen u. in Einzelhaft sperren!!!
So weit so gut, mein Pferd wird von mir behandelt mit Wärme u. Homöopathischen Mitteln die eine Tierheilpraktikerin zusammenstellen wird. Sonst kann man bei dieser Krankheit nicht besonders viel machen, ausser nicht zu sehr belasten u. warmhalten.
An dieser Stelle möchte ich fragen ob noch irgendjemand Erfahrungen mit SPONDYLOSE hat, wäre um jede Info dankbar.
Karin |
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