| Autor | Datum | Nr. / Bezug | Antwort |
| | 09.09.2001 16:07:19
› öffentlich antworten | 245
Startbeitrag | Antwort › Beitrag 246
Antwort › Beitrag 247
Antwort › Beitrag 270
Antwort › Beitrag 369 |
| Mein Mérens ist Barhufläufer und wird fast ausschließlich im Gelände geritten. Da er sehr empfindlich auf Steinchen und Unebenheiten reagiert, möchte ich Hufschuhe ausprobieren. Er hat gleichmäßige, gesunde Hufe ähnlich denen eines Haflingers.Ich möchte hier gerne einen Erfahrungsaustausch anregen, der mir vielleicht bei der Entscheidung weiterhilft! |
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Simbeck Andrea
 › privat an Autor | 09.09.2001 23:15:43
› öffentlich antworten | 246
Bezug: › Beitrag 245 | keine Antwort |
Ich habe zwei verschiedene Modelle ausprobiert: die Dallmer-Clogs und die Marquis-Hufschuhe. Beide sitzen gut und sicher. Erstere sind allerdings recht umständlich anzuziehen, man muß erst eine Socke über den Huf ziehen, sonst scheuern sich die Ballen wund. Bei den Marquis ist das Anlegen recht einfach, allerdings muß man anschließend mit einer Luftpumpe hantieren. Meine Norweger sind mit beiden Modellen gut klargekommen. Da ich aber fast täglich fahre, ist der Abrieb sehr hoch.
Bei den Dallmerclogs habe ich deswegen 4 Spikes in jedem Clog. Allerdings vermittelt mir gerade mein Lieblingspony das eindringliche gefühl, daß ihm ein festsitzender Beschlag lieber wäre.
Nachdem ich feststellte, daß der Abrieb höher ist als erwartet, bedingt durch das fahren auf den Strassen, und ich kaum weniger Kosten habe als mit Kutsch-Eisen, bin ich zum konventionellen Beschlag zurückgekehrt. Nur die Zuchtstute, die kaum geritten wird, geht noch barhuf und bekommt zum Reiten die Schuhe angezogen. Der Wallach geht nur im Winter, wenn die Kutsche stillgelegt ist, barfuß. Zum Reiten bekommt er dann ebenfalls Schuhe.
Ich denke, wenn die Schuhe von einem Fachmann angepaßt werden und die Hufpflege stimmt, ist es bei Reitern Ansichtssache, ob man mit Eisen oder mit Schuhen unterwegs ist. Für Vielfahrer halte ich persönlich die Eisen für besser.
Gruß
Andrea |
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| | 11.09.2001 00:58:00
› öffentlich antworten | 247
Bezug: › Beitrag 245 | Antwort › Beitrag 252 |
Hallo!
Ich reite meinen Hafi mit den SwissHorseBoots und bin damit ser zufrieden. Habe sie von unserer Hufpflegerin anpassen lassen, und wenn man das raspeln nicht vernachlässigt sitzen sie eigentlich immer sehr gut. Man muss eben immer darauf achten das die Hufform erhalten bleibt, sonst lassen sie sich schlecht anziehen und halten auch nicht mehr 100%. An die An- und Auszieherei (Schuh auf den Huf mit Gummihammer aufklopfen, nachher mittels Löffel und Hufkratzer vom Huf abziehen) kann man sich gewöhnen,und mit der Zeit klappt es immer flotter.
Ich habe mir auch unter jeden Schuh 6 Stollen mit Widea-Stiften (sind extrem haltbar, Tip von 3xw.der -wanderreiter.de)geschraubt um den Abrieb zu verringern. Ausserdem rutscht mein Pferd damit im Gelände (matschige Hänge) nicht mehr so.
Ich kann Hufschuhe nur empfehlen:
Das Pferd kann über steinige Wege geritten werden, und ansonsten läuft es barfuss und hat einen ungestört funktionierenden Hufmechanismus.
Grüsse
Silvia |
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| | 15.09.2001 15:59:27
› öffentlich antworten | 252
Bezug: › Beitrag 247 | Antwort › Beitrag 253
Antwort › Beitrag 255 |
| Danke für die Berichte! Gibt es vielleicht einen Händler, bei dem man Schuhe ausprobieren und eventuell zurückgeben kann oder muss ich mich jetzt 'trocken' entscheiden und auf eigenes Risiko ausprobieren? |
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Simbeck Andrea
› privat an Autor | 15.09.2001 17:31:30
› öffentlich antworten | 253
Bezug: › Beitrag 252 | Antwort › Beitrag 254 |
hi,
mein Hufpfleger (VdhP) bot mir an, Marquis-Schuhe anzupassen. Diese konnte ich 2 Wochen probieren. D.h., man kann innerhalb der ersten 2 Wochen Marquisschuhe zurückgeben. Ob das jetzt generell von Marquis so gehandhabt wird oder ein Kundendienst von Herrn Steinke war, weiss ich leider nicht mehr. Aber die meisten Hufpfleger nach Strasser passen auf Wunsch Hufschuhe an. Die meisten Hersteller sind auch übers Internet zu finden. Frag doch einmal direkt an, die müßten dir sagen können, wer bei dir in der Nähe ihre Produkte vertreibt.
Gruß
Andrea |
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Marion Speil
› privat an Autor | 16.09.2001 09:34:26
› öffentlich antworten | 254
Bezug: › Beitrag 253 | keine Antwort |
Hi!
Auch ich habe meine Traberstute erfolgreich aufs barhuf-laufen umgestellt und benutze seit einem Jahr die Marquis-Schuhe.
Ich bin damit wirklich sehr sehr zufrieden!!!!!
Du kannst die Schuhe bei einem Marquis-Händler auch für 2 Wochen zum Ausprobieren bekommen, so kann man sich am besten ein Bild davon machen!!!
Die Schuhe sind sehr leicht an- und auszuziehen!
Sie halten selbst im dicksten Matsch.
Und der Kundenservice bei Marquis ist spitze!
Mittlerweile haben bei uns im Stall sehr viele Leute "nachgezogen" und sich auch die Marquis-Schuhe angeschafft.
Also, wenn Du noch mehr positives Feedback brauchst...
Probier die Schuhe wirklich ambesten mal aus!
Viele Grüsse und viel Erfolg! Marion |
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Marion Speil
› privat an Autor | 16.09.2001 09:45:08
› öffentlich antworten | 255
Bezug: › Beitrag 252 | keine Antwort |
Wenn Du im Bereich Düsseldorf wohnst kann ich Dir auch einige Telefonnummern von Marquis-Händlern geben.
Sonst wende Dich einfach direkt an
MARQUIS Tiermedizintechnik
Telefon 07324 - 985920 oder Mail
[email protected]
Die wissen sicherlich auch Ansprechpartner in Deiner Nähe.
Die Schuhe scheinen auf den ersten Blick vielleicht etwas teuer, aber sie sind ihr Geld wirklich wert!
Hände weg übrigens von Hufschuhen, die unten offen sind: wenn Dein Pferd fühlig läuft, helfen die gar nicht!
Mail mir mal, wenn Du passende Schuhe gefunden hast!
Marion |
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Hasler Sandra
› privat an Autor | 24.09.2001 23:32:48
› öffentlich antworten | 270
Bezug: › Beitrag 245 | Antwort › Beitrag 336 |
Nachdem meine Freundin bei ihren 3 freizeitgerittenen Trabern seit Jahren erfogreich Swiss Horse Boots verwendet, wollte ich die SHBoots auch bei meiner neuen Traberstute ausprobieren. Früher war sie beschlagen worden, teilweise mit 4 Eisen, dann nur mit Vordereisen.
Mein Pferd trägt nach der Maßtabelle die kleinste Größe (00). Man soll dazu am möglichst frisch ausgeschittenen Huf die Breite und LÄnge messen. Bei einem ordentlich selbst gepflegten Barhuf geht es auch. MAn kann auch ein Blatt Papier unter den Huf legen und den Umriss abzeichnen. Dies schickt man dann mit der Bestellung ein. Der erste Umtausch ist übrigens kostenlos bzw. Rückgabe gegen Kaufpreiserstattung von neuwertigen, unveränderten Boots. Sie sind da allerdings sehr kulant!
Meine Stute ist barhuf sehr fühlig und bricht sich auch leicht Zacken in die Hufwand. Mit den Swiss Horse Boots hat sie nun überhaupt keine Probleme. Auch ihr Tölt ist nach wie vor taktrein.
Anfangs war das Anziehen für mich so anstrengend, dass ich fast aufgeben wollte. Aber der Lieferant hat mir Mut gemacht und telefonisch Tipps gegeben. Die Schuhe sind halt noch sehr steif und müssen sich durch das Tragen der individuellen Hufform anpassen. Als Hilfsmaßnahme sollte ich den Schuh mit einem Heißluftföhn sehr stark erhitzen, dann den hinteren Hufschuhrand mit einer Flasche ausdehnen und den Schuh so heiß wie möglich mit dem Gummihammer auf den Huf "aufschlagen". Das klappte dann schon besser.
Beim Ausziehen aber war anfangs der spezielle Kniff meiner erfahrenen Freundin gefragt. Ich bekam die Dinger allein nicht aus! Es dauerte allerdings nur 5-6 Male, dann hatten die Schuhe sich soweit geweitet, dass ich sie allein an- und ausziehen konnte. Man muß halt etwas Geduld aufbringen. Und schließlich müssen die Schuhe schon ziemlich gut und fest am Huf sitzten.
Es ist auch wichtig, dass man die richtige Haltung des Hufes zum Anziehen findet. Die Hufunterseite sollte waagerecht gehalten werden, damit die Kraft des Gummihammers möglichst senkrecht einwirken kann. Ansonsten kostet es zuviel Kraft und die Sehnen des Pferdes werden beim Aufhalten/Aufschlagen zu sehr belastet.
Es kann zu Anfang auch passieren, dass sich das Pferd die Ballen etwas wundscheuert. Das ist, als wenn wir uns in neuen Schuhen Blasen laufen. Die Ballen verhärten sich daraufhin aber und werden weniger empfindlich. Überhaupt sollte man so vorgehen, als ob man selbst neue Schuhe einläuft. Lieber zu Anfang kleinere Einheiten (auch geführt) mit etwas zeitlichem Abstand und nicht gleich Mammutgeländeritte.
Ich bin inzwischen sehr zufrieden und mein Pferd anscheinend auch! Und nach dem Reiten kann mein Pferd wieder barhuf mit den anderen über die Weide toben.
Hier meine Bezugsadresse für die SHB:
Swiss Horse Boot
Herrn Manfred Duchscherer
Nettelbeckstraße 23
65195 Wiesbaden
Tel: 0611/405155
Fax: 0611/400818
www.swisshorseboot.de
Eine weitere Internetadresse für alle Hufschuhe ist:
www.huf-shop.de
Grüße
Dagmar |
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Hasler Sandra
› privat an Autor | 06.11.2001 13:29:02
› öffentlich antworten | 336
Bezug: › Beitrag 270 | Antwort › Beitrag 338 |
Hallo alle zusammen
Mein Name ist Sandra Hasler und ich bin erstaunt, dass ich einen Bericht über Hufschuhe geschrieben haben soll, obwohl ich davon gar nichts weiss. Ich habe ca 15 Pferde im Stall und werde mich hüten, jeden Tag 15 Pferden Hufschuhe zu verpassen, damit ich sie reiten kann. Also ich beschäftige mich nicht mit dieser Materie und wäre froh, wenn meine E-Mail zu diesem Thema gestrichen würde. Ich antworte gerne auf Anfragen, die das betreffen, das ich wirklich geschrieben habe. Damit ihr wisst, wer ich bin, könnt ihr gerne meine Homepage besuchen: www.friby-hof.ch.
Viele liebe Grüsse
Sandra Hasler |
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Simbeck Andrea
› privat an Autor | 06.11.2001 17:16:01
› öffentlich antworten | 338
Bezug: › Beitrag 336 | Antwort › Beitrag 348 |
Hi Sandra,
so wie ich es lese, ist der beitrag 270 von einer Dagmar unterschrieben. Der Serviceautomat hat ja vielleicht dich als Autor genannt, weil der Beitrag von deinem PC geschickt wurde.
Vielleicht gibt es ja auch irgendwo noch eine Sandra Hasler?
Ist das denkbar?
Gruß
Andrea Simbeck |
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Dagmar Scharnberg
› privat an Autor | 12.11.2001 11:37:18
› öffentlich antworten | 348
Bezug: › Beitrag 338 | keine Antwort |
Hallo Sandra,
ich hatte den Beitrag 270 geschrieben, kann Dir aber leider nicht erklären, warum DEIN Name darin erscheint. Vermutlich handelt es sich um einen Systemfehler der "Pferdezeitung".
Gruß
Dagmar Scharnberg |
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Stachniss
› privat an Autor | 20.11.2001 17:48:15
› öffentlich antworten | 369
Bezug: › Beitrag 245 | keine Antwort |
Hallo Barhufer
ich musste nun auch auf Hufschuhe umsteigen weil ich den Wohnort und daher auch den Stall gewechselt habe. Durch eine Bekannte im Dorf kam ich in den Genuss von einem Pferd mit Hufschuhen. Ihr Pferd ging super damit und auch ich konnte die Hufschuhe problemlos an und ausziehen. Daher habe ich mich an Ihren Barhufpfleger gewandt und er ist gekommen um meinem Pferd die SwissHorseBoots anzupassen. Mein Pferd (4 Jahre alt) fand die ganze Sache so selbstverständlich wie putzen und ich konnte die Hufschuhe ohne Probleme ausprobieren. Der Hufpfleger hat mir dann die "Tricks" gezeigt wie man den Hufschuh gut und schnell an- und auszieht (mit der Mithilfe des Pferdes!). Nach dem 3ten mal war die ganze Prozedur für Janosch (mein Pferd) so in Haut und Knochen übergegangen, das ich nur staunen konnte. Er hilft mitererweile beim an- und ausziehen mit weil er weiss wann er etwas drücken muss und wie er ziehn muss beim ausziehn, so das von mir gar keine Karft angewendet werden muss.
Ich habe nun zwar mehr mit raspeln und ausschneiden zu tun wie früher (alle 2 Wochen muss es jetzt sein) aber meinem Pferd scheinen die Schuhe zu gefallen.
(PS: netter Nebeneffekt: er lüpft endlich bei allen Gangarten die Füsse anständig!)
Patricia |
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