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Editorial zu Ausgabe 362

 
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
 
 
05.03.2006

Bandit, einarmiger

Vor ein paar Monaten habe ich die  Bildwerbung eingerichtet. Seither wird der Inhaltsbereich der Märkte mit drei Bildern eingeleitet - es ist nicht zu übersehen. Mir gefällt das ganz gut, und deshalb schaue ich auch immer wieder hin. Und eines Tages sah ich zweimal dasselbe Bild! Nanu?

Hatte ich den Mechanismus nicht so eingerichtet, daß unterschiedliche Inserate gewählt werden? Ja, das hatte ich, und es handelte sich auch um unterschiedliche Inserate, die aber vom selben Inserenten stammten und mit denselben Bildern bebildert waren.

Und eines Tages sah ich es dann: drei gleiche Bilder! Ein Hauptgewinn, wenn es ein » einarmiger Bandit wäre!

Bildwerbung normal: Pferdediebstahl - Urlaub - Sättel (Western) · © 2008  
Bildwerbung normal: Pferdediebstahl - Urlaub - Sättel (Western)
Gesteigert: dreimal Appaloosa, Bildgröße gestaffelt · © 2008  
Gesteigert: dreimal Appaloosa, Bildgröße gestaffelt
Bandit, einarmig: Unterbringung - Immobilien - Reiterferien · © 2008  
Bandit, einarmig: Unterbringung - Immobilien - Reiterferien
Noch besser, symmetrisch: Kurse - Kutschen - Therapie (Menschen) · © 2008  
Noch besser, symmetrisch: Kurse - Kutschen - Therapie (Menschen)
Bingo: Unterricht - Dienstleistungen - Reitbeteiligung · © 2008  
Bingo: Unterricht - Dienstleistungen - Reitbeteiligung

Jetzt fällt mir auf, daß nicht nur die Bilder, sondern auch die Texte in allen Fällen identisch sind - nur die Rubrik ist unterschiedlich. Ich sollte mein Programm anpassen, dann dürften solche Fälle wesentlich seltener werden. Aber wollen wir das?



Bildwerbung

Die Bildwerbung heißt Bildwerbung, weil man für manche Dienste der Pferdezeitung durch dieses Instrument Werbung machen kann. Zunächst sollte den Inserenten der Märkte geholfen werden, die allgemeine Aufmerksamkeit auf ihre Angebote zu lenken. Da man auch Presseerklärungen bebildern kann, wäre im Prinzip Bildwerbung auch dafür denkbar. Bei Bedarf werde ich das einrichten.

Solange niemand dieses Instrument nutzt, wähle ich drei unterschiedliche bebilderte Inserate zufällig aus und mache eben kostenlose Reklame. Das ist bis heute überwiegend der Fall. Anscheinend ist niemand daran interessiert, seine Angebote zu fördern. Oder sollte es daran liegen, daß diese Möglichkeit kostenpflichtig ist? Wer ein Pferd für ein paar tausend Euro zu verkaufen hat, gibt ohne weiteres gutes Geld für eine Printanzeige aus, aber im Internet muß es wohl kostenlos sein. Nun gut, ich werde die Welt nicht ändern. Oder sollte es nur bei Google funktionieren und bei niemandem sonst?

Übrigens ist  Bildwerbung wesentlich effektiver als  Textwerbung. In den Fällen, wo sowohl Bildwerbung als auch Textwerbung geschaltet wurde, konnte man ein Verhältnis von 4:1 feststellen. Es wurde also wesentlich häufiger auf ein Bild geklickt als auf einen Text. Allerdings kann man mit Texten besser argumentieren. Demnächst werde ich die beiden Werbeformen zusammenführen. Ich mußte nur erst einmal auf die Idee kommen.

Das Instrument als solches bringt es natürlich nicht allein. Das Angebot muß ebenfalls stimmen. Und eine Nachfrage muß bestehen. Die Werbung kann lediglich Nachfrage und Angebot besser zusammenbringen. Zaubern kann sie nicht.



Bildqualität

Ich bin immer wieder erstaunt, wie hochwertig die verwendeten Fotos sind. Anscheinend führt sowohl die digitale Fotografie als auch die digitale Bildbearbeitung zu einer enormen Qualitätssteigerung. Dabei findet das Lernen vermutlich dadurch statt, daß wir unmittelbar die Qualitätsunterschiede wahrnehmen und selbstverständlich selber besser werden wollen.

Wenn jemand sein Inserat löscht und einen Kommentar hinterläßt: "Ich werde das das Angebot mit neuen Bildern wieder einstellen", verstehe ich diese Bemerkung so, daß die alten Bilder offenbar als nicht verkaufsfördernd genug eingeschätzt worden sind. Genau: Bilder verkaufen. Im Pferdemarkt ist das natürlich schon seit langem bekannt. Viele professionelle Fotografen verdienen sehr viel Geld damit, daß sie sehr teure Pferde so fotografieren, daß sie sehr teuer aussehen. So macht man das. Die hochbezahlten Models sehen auch ganz normal aus, wenn sie einkaufen gehen.



Protestritt

Monatelang stand die Schlagzeile "Betrüger" im Kopf der Pferdezeitung, wochenlang jetzt "Protestritt nach Berlin". Ich habe speziell dafür einen Mechanismus eingerichtet, der die jeweils neueste Nachricht zu diesem Thema unter diese Hauptschlagzeile einblendet. Dabei hatte ich mir vorgestellt, daß zumindest täglich neue Nachrichten hereinkommen.

Das war aber nicht der Fall, und eine aktuelle Meldung über mehrere Tage als aktuell zu verkaufen, widerstrebte mir doch etwas, so daß ich diesen Mechanismus nochmal angepaßt habe. Nach zwei Tagen entfällt die Meldung. Samstagnachmittag war es soweit. Die Meldung verschwand zum wiederholten Mal, und jetzt für längere Zeit.

Der Protestritt wird vom » VdHp maßgeblich organisiert. Auf deren Informationsseite » Protestritt - Etappen, Stimmungen, - der Weg ist das Ziel findet sich ebenfalls nichts Neues. Die letzte Änderung ist vom 3. März. Es sieht so aus, als sei der Protestritt mangels Teilnehmern am 4. März nicht fortgesetzt worden.



Sorry, Suche nicht sinnvoll

Haben Sie so etwas in den letzten Tagen gesehen? Das ist der Preis des Fortschritts! Ich beobachte seit Wochen die Suchmaschine und versuche, diese zu verbessern. Dazu gehört auch, daß ich unsinnige Suchabfragen ausfiltere. Und manchmal bremse ich dann etwas zu stark und verhindere eine durchaus sinnvolle Suche. Bitte informieren Sie mich in solchen Fällen, damit ich den Mechanismus nachbessern kann.

Diese Verbesserung hat durchaus auch ihre Schattenseiten. So nehme ich zum Beispiel an, daß eine Pferderasse als Suchbegriff immer als Suche nach Verkaufspferden dieser Rasse gemeint ist. Diese Annahme kann durchaus falsch sein. Wenn jemand ein Rasseporträt oder sonst einen inhaltlichen Beitrag sucht und kein Pferd kaufen will, hat er Pech. Er kann trotzdem zum Ziel kommen, muß dann aber in die entsprechende Abteilung und dort die Suche starten. Das ist natürlich etwas mühsamer.

Manchmal wundere ich mich, wenn ich wieder eine E-Mail erhalte, daß eine Suche nicht erfolgreich war und es sich um eine Pferderasse handelt. Das hätte doch meine Suchmaschine gleich auf den Markt umleiten müssen! Und dann sehe ich auf den zweiten Blick, daß jemand eine spezielle Suche gestartet hat, zum Beispiel bei den Bildschirmschonern, und dort bei seiner Rasse nicht fündig geworden ist. Das kann natürlich passieren; also ist alles in Ordnung.

Aber trotzdem: Immer wieder gibt es Abfragen nach einer Pferderasse, die fehlschlagen. Das liegt daran, daß man die Rasse unterschiedlich schreiben und beliebig falsch schreiben kann. Würden Sie zum Beispiel unter "Firse" einen "Friesen" vermuten? In diesem Fall bin ich mir ziemlich sicher, weil nämlich nicht nach dem Wort allein, sondern in einer Zusammensetzung gesucht wurde: "Firsenfest Dillenburg". Es muß sich um das "Friesenfest Dillenburg" handeln. Die Anfrage wurde übrigens zweimal gemacht, zweimal mit demselben Tippfehler, beim zweiten Mal mit dem Zusatz "2006". Damit war klar, daß nicht mein Bericht über das Friesenfest Dillenburg aus dem Jahre irgendwann, sondern der Termin für das nächste gesucht wurde. Tja, vielleicht sollten die Friesenfreunde mal ihre Termine eintragen.



Presseerklärungen

Sie glauben gar nicht, wie viele Presseerklärungen ich bekomme, zum Beispiel von den Verbänden mit ihren Terminen. Die werden stets mit einem Standardschreiben beantwortet, in dem ich erkläre, wie die Pferdezeitung funktioniert. Die kostenlosen Dienste werden bekanntlich sämtlich von den Lesern bedient. Glauben Sie, daß die Empfänger daraufhin ihre Neuigkeiten selbst online bringen? Weit gefehlt! Ich kreuze es im Kalender rot an, wenn das einmal passiert.

Dabei sind es nicht etwa Computer-Neulinge, die dieses Angebot ausschlagen. Immerhin haben die Absender alle ein Word-Dokument zustandegebracht und dieses auch per E-Mail verschicken können. Manche von diesen werden sogar dafür bezahlt - das sind Pressebüros, die im Auftrag ihre Nachrichten verschicken. In diesen Fällen kann ich es ja verstehen - die haben getan, wofür sie bezahlt werden, und mehr ist nicht drin. Wenn aber jemand im eigenen Interesse handelt, wundere ich mich schon.

 
Chefredakteur und Herausgeber
 
 




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