| | Der Stutenmilchhof von der Straße aus | | | |
Gesundheit und Schönheit Der Stutenmilchhof Biebensgrund in Bad Oeynhausen von Werner Stürenburg |
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In der letzten Woche habe ich ein Buch über die therapeutischen Wirkungen von Stutenmilch besprochen ( Stutenmilch), in dieser Woche habe ich ein weiteres Buch über Stutenmilch angeschaut ( Die heilende Kraft der Stutenmilch). Beide Bücher habe ich auf der » Homepage des Stutenmilchhofs Biebensgrund gefunden, der mir vor einigen Jahren schon einmal aufgefallen war; ich hatte damals die Sache aber nicht weiter verfolgt.
Die Pferdezeitung stand ganz am Anfang; in der Ausgabe 9 haben wir das Rasseporträt der Haflinger gebracht. Im Zusammenhang damit ist einer der ersten Bildschirmschoner ( Bildschirmschoner Haflinger) entstanden. Dafür brauchte ich natürlich Fotomaterial. Das wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulrich Wulff, Herausgeber des Magazins » Haflinger aktuell.
Unter diesen befanden sich einige spektakuläre Fotos, die aus Bad Oeynhausen kamen, vom Stutenmilchhof. Ganz dunkel konnte ich mich erinnern. Und nun wollte ich es genauer wissen: was hat es auf sich mit der Stutenmilch? Der Inhaber Ulrich Böker war gern zu einem Gespräch bereit, und bis Bad Oeynhausen ist es für mich wenig mehr als ein Katzensprung.
Die Gegend heißt "Auf der Lohe"; von dort aus hat man einen weiten Blick über das Tal der Werre bis hin zum Wiehengebirge und der Porta Westfalia. Bad Oeynhausen liegt im Tal unweit der Mündung der Werre in die Weser, die ihrerseits bei Porta Westfalia die letzte Schwelle der Mittelgebirge überwindet und sich in die norddeutsche Tiefebene ergießt.
Der Hof ist bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts konventionell betrieben worden. Ulrich Böker erzählt, daß vor dem Zweiten Weltkrieg bis zu 15 Pferde dort gehalten wurden für die Arbeit in der Landwirtschaft. Mit 80 Hektar ist der Betrieb "zu groß zum Sterben und zu klein zum Leben" - und heute blüht er als Stutenmilchhof. Mich interessierte, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist.
"Als Kind hatte ich schwere Neurodermitis", erzählt Ulrich Böker. "Alles wurde probiert, nichts half, bis hin zum Cortison". Das weiß sogar ich: Cortison ist gar nicht gut für den Körper, vor allem nicht auf Dauer. In vielen Fällen weiß die Schulmedizin sich aber nicht anders zu helfen. Die Symptome werden unterdrückt, die Ursachen aber nicht beseitigt. Und die Probleme nehmen zu.
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