| | | | Ende gut - gerettet und Freund gefunden September 2001 Foto © Silvia Köberl | | | |
Der Kampf um mein Mädel Beiträge zu einem deutschen Pferdeforum |
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Vorbemerkung Von Werner Stürenburg
Diese Woche kommt die Ausgabe sehr spät, und außerdem war die Pferdezeitung von Samstag bis Mittwoch meistens nicht erreichbar. Ich bin Ihnen vielleicht eine Erklärung schuldig.
In der dreijährigen Geschichte der Pferdezeitung hat es schon öfters Probleme gegeben, auch schwierigere, die sich nicht kurzfristig lösen ließen.
Diesmal waren die Umstände besonders turbulent und bemerkenswert. Deshalb möchte ich sie Ihnen nicht vorenthalten. Sie erhalten dann einen Eindruck von dem, was hinter den Kulissen geschieht. Wer nicht interessiert ist, möge bitte gleich den nächsten Abschnitt aufrufen.
In der letzten Woche hatte ich beruflich in London zu tun und habe abends die nächste Ausgabe weitgehend vorbereitet. Am Freitag noch habe ich von dort aus die Pferdezeitung aufrufen und alles war wie sonst. Aber schon am Donnerstag funktionierte der E-Mail-Zugang nicht mehr. Ein böses Vorzeichen?
Am Freitag hat mich die Lufthansa statt nach Hannover nach Düsseldorf verfrachtet, und zwar mit drei Stunden Verspätung. Ich hatte wirklich Glück, daß ich noch nach Mitternacht einen Mietwagen bekommen konnte. Mein Auto stand in Hannover. Entsprechend spät in der Nacht war ich erst zu Hause. Dabei hatte ich doch zu tun!
Am Samstag wollte ich die restlichen Arbeiten erledigen und die Ausgabe besonders früh herausbringen, nämlich schon am Nachmittag, weil ich dann schon wieder zum Flughafen mußte. Gegen Mittag schaute ich in die Pferdezeitung und merkte sofort, daß hier die Hölle los war.
Solche Situationen hatte ich schon lange nicht mehr erlebt, ich hatte schon gehofft, daß sie endgültig der Vergangenheit angehören. Fieberhaft versuchte ich, die Sache in den Griff zu bekommen, leider vergebens. Ich mußte überstürzt abbrechen und hatte Sorge, rechtzeitig am Flughafen zu sein.
In Helsinki habe ich mich bemüht, einen Internetzugang zu bekommen, aber auch da gab es nur Schwierigkeiten. Auf dem Rückflug am Dienstagabend gab es wieder drei Stunden Verspätung, diesmal in Kopenhagen. In der Nacht habe ich weiter versucht, der Sache auf die Schliche zu kommen, ohne Erfolg.
Als ich dann schließlich den Provider erreichen konnte, versicherte der mir, er habe auch nichts geändert, was ich wohl glauben wollte, denn warum sollte er? Wir hatten aber die ideale Testsituation: der Fehler trat nicht sporadisch auf, sondern systematisch, und zwar sehr schnell: es dauerte keine 5 Minuten, dann brach die ganze Sache zusammen.
Mittlerweile häuften sich schon die E-Mail Anfragen, heute morgen wurde ich gar von einem besorgten Anrufer geweckt. Die Frage war nur: wo sollte man suchen und testen? Aber wenn man genug Zeit hat und immer tiefer in die Sache einsteigt, muß sich irgendwann eine Lösung ergeben.
Gegen 17 Uhr war es soweit: alles lief wieder rasend schnell (zumindest mit meinem T-DSL-Anschluß). Leider weiß ich nicht genau, woran es gelegen hat. Immerhin ist die Krise vorbei. Ich bedanke mich für Ihre Geduld und Ihre Nachfragen und wünsche viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe.
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