Liebe Leser,
die Pferdezeitung hat eine lange Strecke hinter sich - auch eine Durststrecke. Viele haben sich schon gefragt, wer das alles bezahlt, und stets wird angenommen, daß ein ganzes Team mit dem Projekt beschäftigt ist.
Tatsächlich ist die Pferdezeitung in den ersten beiden Jahren von zwei Leuten gemacht worden: Sylvia Frevert und Werner Stürenburg. Sylvias Traum, Journalistin zu werden und jede Woche einen Artikel zu schreiben, war der Anlaß für den Projektentwurf. Ursprünglich war vorgesehen, daß Sylvia ihn allein realisiert, aber das hat sich schnell als illusiorisch herausgestellt.
Noch am Tage der Konzeption ging die Pferdezeitung online, nach 14 Tagen wurde sie auf einem großen Turnier in Hannover vorgestellt, nach zwei Monaten auf der Equitana 1999. Nach vier Monaten haben wir eine GbR gegründet. Nach sechs Monaten hielt ich es für notwendig, ein datenbankgestütztes Programm zu entwickeln, das Anfang 2000 seine erste Bewährungsprobe erlebte und seither immer weiterentwickelt worden ist.
Die ursprünglichen Finanzierungsmodelle ließen sich nicht realisieren. Die zunehmenden Belastungen führten zu Streit und schließlich zur Trennung. Seit Herbst 2001 betreibe ich die Pferdezeitung allein. Im Frühjahr 2004 habe ich geheiratet und meinen Namen in Gerd Hebrang geändert; den meisten Lesern ist das nicht verborgen geblieben. Mit einer Unterbrechung von 2001 bis 2003 habe ich dieses Projekt immer vollberuflich betrieben.
Im Frühjahr 2006 wurde es notwendig, die zunehmenden Kosten durch ein Abosystem aufzufangen. Wir hoffen, daß die Leser die Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung einsehen und diesem Projekt zu einer weiteren Blüte verhelfen. Mit anderen Worten: Sie sind gefragt, Sie werden gebraucht, ohne Ihre Unterstützung kann das Projekt nicht leben, nicht wachsen, nicht gedeihen.
Denn die Pferdezeitung ist in vielfacher Hinsicht ausbaufähig. Wir publizieren im Internet und haben deshalb keinerlei Probleme hinsichtlich des Umfangs. Wir könnten jede Woche jedem etwas bieten, wenn wir Autorenhonorare finanzieren können. Je mehr Abonnenten wir haben, desto mehr Beiträge werden wir realisieren können. Unterstützen Sie uns also nicht nur durch Ihren eigenen Beitrag, sondern auch durch Werbung für uns in Ihrem Bekanntenkreis! Ein Abo ist nicht teuer und belastet Sie kaum.

| | W. Popken im Fenster Selbstportrait 08/2004 | | | | | Die Pferdezeitung ist ein unabhängiges Organ, das Themen zur Sprache bringt, die in den anderen Medien nicht oder nicht so dargestellt werden können. Daß Printmedien etwas kosten, stört niemanden. Warum muß das Internet immer kostenlos sein? Wir haben sehr lange versucht, die Kosten anderweitig aufzufangen und die Pferdezeitung zu verschenken. Es ließ sich nicht durchhalten.
Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung und freue mich auf viele weitere aufregende Pferdezeitung-Jahre!
4. April 2006

| | | Chefredakteur und Herausgeber | | | | |
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