Nun zu fünft machten wir uns guten Mutes und Laune auf zur zweiten Etappe.
Da die Entfernung bis zur Autobahnbrücke nur ca 15 Minuten sein sollte, stieg ich erst gar nicht auf – das sollte ich noch lange bereuen.
Die Straße zog sich endlos und erwies sich letztendlich als stark befahrene 2-spurige Bundesstraße und Autobahnzubringer, der sich locker über 4 km hinzog.
Stöhn. PKWs und LKW brausten zum Teil in Abständen von nur ein paar cm an uns vorbei. Ich hatte ehrlich gesagt mehr Angst als unsere Pferde.
Im Gänsemarsch, Drinski vorne, dann Lover Boy, Neuburg, Black & White und Mecox, liefen die Pferde alle seelenruhig am Rande der Straße, als hätten sie nie was anderes gemacht.
Wir erregten erhebliches Aufsehen und viele Autofahrer hielten auch ausreichenden Abstand oder winkten uns nett zu.
Die Brücke sollte kein Ende nehmen. Da wäre ein Beweis-Foto sehr toll gewesen, schade.
Direkt über die Autobahn wurde es den Pferden doch etwas komisch, da meiner sich wunderte, daß da Autos unter ihm drunter durch fuhren, aber keiner zuckte auch nur mit den Ohren. Der erste Abzweig hinter der Brücke war unser. Endlich geschafft. Pferde loben und erst mal orientieren.
Wir waren in Zepenick gelandet, hier mußten wir laut Beschreibung durch den Ort und dann übers Feld Richtung Nordwesten und dann wären wir aus allem raus.
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