Da es ja keinerlei Erfahrungswerte gab, auf die wir zurückgreifen konnten, wir daher alle in diese Sache reingerutscht sind, welche zu 100% durch unsere Begeisterung und dem unerschütterlichen Glauben an unsere Pferde getragen wurde, haben sie uns nicht nur nicht enttäuscht, sondern ganz im Gegenteil!
Wir sind als erste überhaupt mit ehemaligen Galopp-Rennpferden tagelang durch Brandenburg und MeckPomm geritten. Haben dadurch sämtlichen Vorurteilen und Gerüchten zum Trotz gezeigt, das diese Pferderasse mehr drauf hat als nur rennen und rumspinnen.
Großen Dank gebührt dabei natürlich allen, die geholfen haben, dieses Vorhaben in die Realität umzusetzen. Keine Angst – jetzt kommt keine ewig lange Liste – aber einige will ich dennoch erwähnen:
- Die Rennbahn Hoppegarten, welche trotz anfänglichen Zauderns uns großzügig Unterkunft gewährte und die tollen Bildbände sponsorte,
- allen denen, welche uns bereitwillig und spontan auf der Strecke Obdach und Hilfe gewährten,
- den Besitzern von Abasko und Belenus,
- all denen im Hintergrund und
- natürlich nicht zu vergessen der Rennbahn Bad Doberan, welcher mit großem persönlichen Einsatz diese Präsentation erst möglich machte.
| Geplant war ein Sternritt von einmal Hoppegarten bei Berlin aus und von Schwerin aus nach Bad Doberan an der Ostsee. Die Strecke von Hoppegarten betrug ca 240km und sollte in 7 Tagen zu schaffen sein, von Schwerin war eine 3-tägige Route geplant.
Kurz vor Bad Doberan sollten sich beide Truppen treffen und den letzten Tag dann gemeinsam zurücklegen.
Auf der Rennbahn Bad Doberan fand am Abschlußrenntag auf dem Geläuf eine Parade aller teilnehmenden Pferde sowie – was einmalig in der Geschichte des Rennsports war – die Beteiligung von 2 ehemaligen deutschen Derbysiegern statt:
- Abasko, Sieger im Deutschen Derby der DDR und nun als Deckhengst in der Trakenerzucht erfolgreich, sowie
- Belenus, Sieger in Hamburg Horn, und nun Deckhengst im Polnischen Nationalgestüt.
| Leider kann hier nur die Erfahrungen von der Hoppegartener Route beigesteuert werden, da es von der anderen Strecke keinen "Berichterstatter" gab.
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