| | Parforcehorn-Club "Hubertus" | | | |
| | Letztes Jahr mußte die Petersfelder Herbstjagd ausnahmsweise ausfallen: das Wetter war zu schlecht. Das Wetter ist natürlich immer ein Unsicherheitsfaktor. Wenn die Ernte zu spät erfolgt, ist der Weizen noch nicht weg, der Raps aber vielleicht schon bestellt. Der Reiz der Jagd besteht der gerade darin, durch eine vielfältige Landschaft zu reiten, über Felder und Wiesen, nicht eingeengt durch Wege und Zäune.
"Die Stimmung ist einfach unbeschreiblich: Stellen Sie sich vor, daß die Bläser auf dem Steg hinter den Badekabinen stehen und die Musik über das Wasser schallt!"
Die Musik wird vom Parforcehorn-Club "Hubertus" aus Hamburg gebracht, der natürlich ebenfalls ständig seinen Standort wechseln muß, damit die Zuschauer auf den Wagen nicht nur ein optisches, sondern auch ein akustisches Erlebnis haben.
Wasser: Dieser Teil des Rittes führt durch ein Naturschutzgebiet, das normalerweise gar nicht zugänglich ist. Eine Hamburger Familie aus dem Kaffeegeschäft hat hier sogenannte Teehäuser errichtet, die heute unter Denkmalschutz stehen. Was stelle ich mir darunter vor? "Sowas hatten wir im Osten auch, das sind Lusthäuschen, die nie benutzt wurden." Der Mühlteich ist 800 Meter lang und wird in voller Länge durchritten.
Im ersten Feld reiten die Könner. Es wird auf jeden Fall gesprungen, und es werden die höheren Hindernisse genommen. Im zweiten Feld kann man springen, aber es ist auch nicht schlimm, wenn man einmal um ein Hindernis herumreitet. Das dritte Feld springt gar nicht, der Teich und der Steilhang werden umritten.
"40 Reiter für ein Feld sind zuviel. Dann teilen wir auf. Jedes Feld hat einen Pikör mit einem sicheren Pferd, der das Feld anführt und auf die Hindernisse aufmerksam macht. Die Pferde von der Jagdgemeinschaft kannten z.B. überhaupt keine Gräben - darauf muß man vorbereitet sein."
Jedes Feld hat seine Kleiderordnung, die ebenfalls zunehmend weniger streng wird. Am besten liest man sich die Bedingungen vorher auf der Internet-Seite » Petersfelder Herbstjagd 2003 durch. Beginn ist 14:30, der Unkostenbeitrag beträgt 18 EUR, für Jugendliche 10 EUR. Es sind alle Pferderassen zugelassen. Abends gibt es bei Schillers auf der Deele ein preisgünstiges Abendessen und "Danz op de Deel", wo auch die freundlichen Landwirte erwartet werden, über deren Grund und Boden man hatte reiten dürfen.
Im Prinzip muß man sich noch nicht einmal anmelden, aber besser ist das natürlich schon, vor allen Dingen, wenn Sie einen längeren Weg haben und übernachten wollen. Und wenn Sie Lust haben, schreiben Sie einen Bericht über Ihre Erlebnisse für die Pferdezeitung.
Quellen
- » Petersfelder Herbstjagd
- » Jagdgemeinschaft Gut Pollen
- » Reitstall Ulla u. Joachim Seismann
- » Schleppjagdverein Böhmer - Beagle - Meute e. V.
- » Beagle Meute Lübeck
- » Cappenberger Schleppjagdverein
- » Geiseltal-Beagle-Meute
- » Hessenmeute
- » Hamburger Schleppjagd-Verein e.V.
- » Hardt-Meute, Badischer Schleppjagdverein e.V.
- » Niedersachsenmeute e.V.
- » Schleppjagdverein Sauerland e.V.
- » Schleppjagdverein von Bayern e.V.
- » Wiesenhof Meute
- » Schleppjagdverein Vogelsbergmeute e.V.
- » Schleppjagdverein Warendorfer Meute e.V.
- » Wedemark-Meute
- » Hunde, Geiseltal-Beagle-Meute
- » Online-Informationsservice für Schleppjagden
- » Die Schleppjagd ist meine Passion
- Tod und Verwirrung, Hauptgeschichte
- 26 Jahre Bübchentee, Hauptgeschichte
- » Philosophie, Reiten hinter den Hunden
- » Wirtschaftsinformatiker Orm Holub, Softwareentwicklung & Webservice
- » Petersfelder Herbstjagd 2003
- Mädchen und Frauen, Hauptgeschichte
- » Hermann Drechsler, Pferdezucht, Fahr- und Ausbildungsstall
- Schleswiger-Zucht Gut Kamp, Thomas Isenberg, 23827 Travenhorst, Tel.: 04555/456
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Abbildungen © Orm Holub, © Jürgen Schiller
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