| | Die Kamera stellt auf die Regentropfen scharf | | | |
| | | Reichlich Platz unter dem Vordach für Zubehör | | | |
| | | Siegerehrung im Amateur LK1 Trail all Ages Petra Diekwisch erste von links | | | |
| | | Petra und Christel Diekwisch | | | |
| Das Turnier erstreckte sich über drei Tage. Leider hatte ich am ersten Tag gar keine und an den beiden anderen Tagen sehr wenig Zeit.
Am Samstag war das Wetter noch schön, am Sonntagnachmittag gab es das erste Gewitter, abends dann ein Unwetter, das in Norddeutschland 18 Menschenleben forderte; am Montag war das Wetter wieder akzeptabel.
Als ich am Sonntag kurz nach Mittag losfuhr, sah es schon nach Regen aus. Ich kannte den Weg gut: die Blutwiese, die ich seit fast zehn Jahren gepachtet habe, liegt etwa 800 Meter von der neuen Reithalle entfernt (siehe Foto im vorigen Abschnitt).
Auf dem Weg vom Parkplatz zur Reithalle brauchte ich schon den Regenschirm, und als ich die Halle erreicht hatte, ging es richtig los. Die Lichtverhältnisse drinnen waren wetterbedingt schlecht, die Fotos dementsprechend: Auch in der Digitalfotografie geht es nicht ohne Licht.
Das erste Gewitter, das ich geschützt in der Halle erlebte, war auch nicht ohne: Auf dem Rückweg mußte ich einen Umweg fahren, weil ein großer Baum umgestürzt war und quer über der Straße lag. Das Unwetter am Abend zauberte Wolken an den Himmel, wie ich sie noch nie gesehen hatte.
Die Teilnehmer des Turniers bekamen außer dem Geprassel auf dem Dach nichts mit. Der Lärmbelastung war durchaus nicht unerheblich, doch die Pferde ließen sich nichts anmerken.
Vor Jahren war ich einmal in Severloh in der Lüneburger Heide auf einem Westernturnier. Damals schien ebenfalls die Sonne, aber Gewitter waren nicht in Sicht, und das war gut so, denn alles fand unter freiem Himmel statt. Wenn es damals so geregnet hätte...
In Löhne fand die Veranstaltung sozusagen im Saale statt, und angesichts des Wetters war das ein Glück. Die Organisation hatte Rolf Diekwisch übernommen, ein alter Hase unter den Westernreitern, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied der » EWU ( Deutschland geht Western).
Seine Tochter Petra war natürlich unter den Teilnehmern und hat mit ihrem Palomino-Hengst Mr. Peperoni Cody erwartungsgemäß wieder Preise einsammeln können, die sie aus den Händen ihrer Mutter Christel empfing. Rolf Diekwisch, früher selbst sehr erfolgreich, kann leider seit Jahren wegen Rückenproblemen nicht mehr mitmachen.
Genau 150 Teilnehmer waren gemeldet, davon 23 Männer, also waren 85% der "Cowboys" weiblichen Geschlechts. 69 Wettbewerbe waren ausgeschrieben, 479 Nennungen waren eingegangen.
Für mich als Neuling war es gar nicht einfach, mich im Wettbewerbsgeschehen zu orientieren. Freundlicherweise wurden die einzelnen Disziplinen im Tagungsheft erläutert:
- Reining
- Western Pleasure
- Western Horsemanship
- Trail
- Western-Riding
- Superhorse
- Showmanship
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