Höffken, Maike
Die heilende Kraft der Stutenmilch und ihre Anwendung in der naturheilkundlichen Praxis
6. Aufl. August 1998, Erftstadt · Heinz-J. Vogt ISBN 3-929052-07-5
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Der Verlag sagt über das Buch:Klappentext
Die Autorin des Buches "Die heilende Kraft der Stutenmilch", Frau Maike Höffken, lebt und praktiziert in Hanerau-Hademarschen/Schleswig-Holstein. Als erfahrene Therapeutin wendet sie in ihrer Naturheilpraxis bewährte Heilverfahren, wie z. B. Ozon-, Sauerstoffmehrschritt-Therapie, Homöopathie, Akupunktur, Psychotherapie sowie die Behandlung mit Stutenmilch, erfolgreich an. Ihr Anliegen ist es, ein fast vergessenes Naturheilmittel wieder ins Bewußtsein der Bevölkerung zu bringen und dem Verbraucher und interessierten Leser nützliche Anwenderinformationen zur Verfügung zu stellen.
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Meine Meinung zu dem Buch: von Werner Popken
Die Autorin macht gleich im ersten Absatz ihrer Einleitung klar, daß Stutenmilch kein Wundermittel ist. Heilung ist ein langwieriger Prozeß, darauf müssen sich Therapeutin und Patient einstellen. Es geht darum, Stutenmilch als Heilmittel vorzustellen auf der Grundlage der Erfahrungen, die die Autorin mit diesem Heilmittel gemacht hat.
So beginnt sie gleich mit einer langen Liste von Symptomkreisen, bei denen Stutenmilch erfolgreich eingesetzt werden kann (Seite 11 bis 39). Interessanterweise setzt sie Stutenmilch auch bei der Behandlung von Tieren ein (Seite 39):
Hierzu das Beispiel eines fünfjährigen Schäferhundes, der chronische Drüsenverhärtungen am After hatte, die zeitweilig aufplatzten und ein eitriges Sekret abließen. Obwohl diese kleinen Geschwüre zunächst tierärztlich behandelt wurden, kam es zu keiner Besserung. Die Heilung der Erkrankung war letztlich einen glücklichen Zufall zu verdanken. Der Hundehalter führte selbst eine Stutenmilchkur durch und gab seinem Hund, nachdem dieser längere Zeit gebettelt hatte, nun jedesmal von seiner Tagesration Stutenmilch einen kleinen Schluck ab. Vollkommen erstaunt teilte mir der Hundehalter nach vier Wochen mit, sein Hund wäre wesentlich lebhafter geworden und die Geschwüre am Darmausgang seien abgeheilt. | |
Nach einem weiteren Beispiel mit einer Hauskatze schließt die Autorin (Seite 40):
Diese kurzen Beispiele sollen dazu ermutigen, auch in diesem Bereich mehr Untersuchungen über die Wirksamkeit der Stutenmilch anzustellen. Gleichzeitig können diese Fallbeispiele zeigen, daß die Wirkung der Stutenmilch durchaus nicht auf Einbildung oder gar Placeboeffekt beruht. Sicher spielen psychologische Aspekte immer eine gewisse Rolle in der Therapie, diese allein machen jedoch die Heilkraft der Stutenmilch nicht aus. Bei den eben genannten Beispielen sind sie wohl sogar ganz auszuschließen. | |
Die Autorin kombiniert die Stutenmilchkur mit anderen Verfahren, die sie ebenfalls kurz vorstellt. Sie bringt eine Reihe von Grafiken, die Meßreihen veranschaulichen, die sie selbst aufgenommen hat. Dann folgt einer Erläuterung der Inhaltsstoffe der Stutenmilch, eine kurze Geschichte der Stutenmilch, eine Erklärung von Kumyß, dem vergorenen Stutenmilchgetränk, kosmetische Anwendungen, die Gewinnung der Stutenmilch, eine Kaufberatung, Veredelungsprodukte und zum Schluß eine Sammlung von Fallbeispielen aus ihrer Praxis.
Das Literaturverzeichnis listet einige Arbeiten aus Rußland auf; wir hatten bereits bei der Besprechung der letzten Woche gehört, daß die Russen die Stutenmilch sehr intensiv einsetzen. Das Buch scheint, nachdem es fast jährlich eine neue Auflage erlebt hat, inzwischen vergriffen zu sein. Wenn Sie sich dafür interessieren, erkundigen Sie sich am besten beim » Stutenmilchhof Biebensgrund, der mir die beiden Bücher dankenswerterweise für die Besprechung zur Verfügung gestellt hat (s. a. Rezension Stutenmilch).
Eine längere Literaturliste finden Sie im Internet unter der Adresse » www.bvds.info/html/literatur.html (Bundesverband-Deutscher Stutenmilcherzeuger e.V.), allerdings ohne Angabe von Bezugsquellen. Man wird Ihnen dort aber sicher weiterhelfen wollen.
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Höffken, Maike
Die heilende Kraft der Stutenmilch und ihre Anwendung in der naturheilkundlichen Praxis
6. Aufl. August 1998, Erftstadt · Heinz-J. Vogt ISBN 3-929052-07-5
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