Leserbrief 748 zu Ausgabe 165 29.05.02
Sehr geehrter Herr Stürenburg Vergebens suchte ich in Ihrem Bericht über das Arabische Pferd den Hinweis, dass von einigen wissenschaftlichen Seiten her bestritten wird, dass der Araber die älteste Vollblutpferderasse sei. Viele sind sich einig, dass der Achal Tekkiner älter ist und auch sehr viel Einfluss auf den Araber (gegenseitig) und das Englische Vollblut (Beverly Turk) genommen hat (gemäss Professor W.O. Witt und anderen). Leider wurden früher viele Tekkiner als Araber registriert (Turkmen Atti, der stark in der Trakhener Zucht wirkte) und somit wird der ganze Ruhm auch heute noch den Arabern zugestanden (wohl auch als Marketinggründe der Züchter).
Ich glaube, dass viele Freunde des Achal Tekkiners froh wären, in Ihrer Pferdezeitung im Internet auch mal etwas über ihre so geliebte, aber verkannte Rasse zu erfahten.
Mit freundlichen Grüssen Claudia RuschSehr geehrte Frau Rusch!
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Dieser Sachverhalt war mir nicht bekannt.
Unter den ersten Pferden, die in der Pferdezeitung vor drei Jahren inseriert wurden, befanden sich auch mehrere Achal Tekkiner aus Köln. Vor ein oder zwei Jahren habe ich versucht, mit der Züchterin Kontakt aufzunehmen, hatte aber keinen Erfolg. Wir wollten nämlich ein Rasseportrait und eine Personality-Story bringen. Damals stellte ich fest, dass es sehr schwer ist, Informationen zu bekommen.
Zufällig traf ich kurze Zeit später einen pensionierten Tierarzt aus dem Ruhrgebiet, der sich in Norddeutschland niedergelassen hatte und weiterhin seine Achal Tekkiner Zucht betrieb. Er war gern bereit, uns mit Informationen zu versorgen. Über ihn hätte ich gerne ein Porträt gebracht, aber bis heute ist daraus nichts geworden. Die Adresse hatte ich an meine frühere Kollegin weitergegeben. Vielleicht können Sie da helfen.
Mit freundlichem Gruß Werner Stürenburg
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