| | | Equinox Geronimo: hier sieht man die interessante Zeichnung | | | | | Es muß auch bei Louis Pequin ums Geld gehen. 100 Pferde kann man nicht nebenbei unterhalten, von der Ausbildung gar nicht zu reden. Die Frage ist also: was möchte man machen, und gibt es dafür einen Markt?
Man kann natürlich auch andersherum fragen: wo ist der Markt, für den ich produzieren kann. So läuft das Geschäft normalerweise ab. Louis Pequin stellte sich, wie alle Liebhaber, erst die Frage: was möchte ich machen?
Irgendwo fängt alles an. Bei ihm mit der Faszination des Töltens. Die führte ihn nach Kentucky. In einem alten Tabakspeicher sah er Equinox Wizard und wußte sofort: dieses Pferd will ich haben. Und dann fand er noch eine faszinierende Stute dazu.
Es gibt in den USA eine Reihe von töltenden Pferderassen, z.B.: American Saddelbred Horse, Missouri Foxtrotter, National Spotted Saddel Horse, Tennessee Walker, Rocky Mountain Horse®.
Hier haben wir sie wieder, die Rocky Mountain Horses®. Dank » Internet finde ich heraus: diese Rasse geht auf einen Hengst zurück, der bis ins hohe Alter von 37 Jahren Nachkommen gezeugt hat und für seine Umgänglichkeit, Ruhe, Zuverlässigkeit, Gutmütigkeit und den sauberen Tölt berühmt war.
1986 erst ist ein Verband gegründet worden, der ein Stutbuch führt und tatsächlich den Namen hat schützen lassen. Hier wird vorgeführt, wie es gemacht wird. Man hat gutes "Material" und begründet damit eine eigene Rasse. So einfach ist das. Wenn man damit überzeugen kann und durchhält, kann man die Welt dominieren. So geschehen im Falle der Quarter Horses.
Auch in Europa sind im letzten Jahrhundert neue Rassen gegründet worden. Darunter auch eine töltende, die Aegidienberger, 1990 anerkannt, eine Mischung aus Peruanischer Paso und Isländer, beides Tölter. Das Zuchtziel ist unmittelbar zu erkennen.
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