Jedoch zu früh gefreut! Die nächste Vikaration tritt auf: Nierensteine melden sich und verursachen 16 Tage lang dramatische Koliken.
Da meine Kräfte allmählich erlahmen, ist die Hilfe eines Tierarztes und mehrerer freundlicher Helfer erforderlich. Da die Stute weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich nimm, wird sie rund um die Uhr mit Infusionen versorgt. Ein ehemaliger Schüler von mir gibt ihr Fernheilung und untersucht sie über Schwingungsfelder.
Er sagt: "Morgen werden sich die Nierensteine auflösen und abgehen." Tatsächlich verliert die Stute am nächsten Tag unentwegt braune Brühe. Er sagt: "Übermorgen hat sie es überstanden."
Jedoch die Stute liegt die ganze Nacht im Regen und ist nicht zum Aufstehen zu bewegen. Ihre Schleimhäute sind jedoch rosig und ihr Herz schlägt kräftig.
Am nächsten Morgen steht Garbossa da wie Phönix aus der Asche, danach tritt keine Kolik mehr auf. Der Tierarzt staunt: "So etwas habe ich noch nie erlebt."
Ach du mein Pferdeschicksal Garbossa!
1999
Wieder spielt Garbossa Schicksal mit mir. Nach einem Weideunfall kann sie nicht mehr ständig aufstehen. Mindestens einmal am Tag gehe ich durch den Kraftaufwand, dem Pferd auf die Beine zu helfen, bis nach Tagen meine Körperkraft erlahmt. Ich probiere es mit geistiger Kraft und das Pferd steht mühelos auf.
Von allen Seiten rät man mir mehr oder weniger freundlich, das Pferd zu "erlösen". Wer ist da wirklich zu erlösen?
Das Pferd ist putzmunter, verspielt, frisst gierig und neckt mich. Ich fange an, andere gebrechliche oder alte Tiere zu beobachten und verstehe, dass nicht das Tier, sondern der Mensch der Erlösung bedarf.
Tiere leben im meditativen Zustand zwischen Himmel und Erde und das bedeutet Glückseligkeit, selbst mit körperlichen Gebrechen. Ein Zustand, der von Natur aus nur wenigen Menschen zuteil wird.
Deswegen empfehle ich jedem zu meditieren, um sich einmal so wohl zu fühlen wie das Pferd Garbossa.
Die Stute genest.
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