Am letzten Wochenende stellte sich heraus, daß ich für Sylvia einspringen muß. Ich habe mich gefragt, was ich kurzfristig tun kann. Eine Woche geht schnell rum, und dann muß ich was haben.
In dieser Situation habe ich mich an Martina Pegam erinnert und sie angerufen. Sie war froh darüber und gern bereit, mir zu erzählen, wie sich das alles bei ihr ergeben hat.
Noch mehr Synchronizität: ein paar Stunden später erhielt ich einen Anruf von einer ehemaligen Schülerin, die das Gefühl hatte, sie müsse mich anrufen. Wir haben uns seit ihrem Abitur vor 20 Jahren höchstens dreimal gesprochen, und das letzte Mal lag schon Jahre zurück. Die Mutter dieser Schülerin ist eine der Personen, die ich in dem Schreiben an Sheldrake erwähnt habe.
Ende der siebziger Jahre habe ich im Mathematikunterricht über Dinge gesprochen, die nicht zwischen den Buchdeckeln stehen. Greta war immer sehr still. Auch in dieser Stunde hat sie kein Wort gesprochen.
Aber zu Hause hat sie erzählt, und ihre Mutter hat sich entschlossen, mich auf dem Elternsprechtag aufzusuchen, um mich auf diese Stunde anzusprechen und ihre Erlebnisse mitzuteilen. Ich wunderte mich, warum Greta mich nun sprechen wollte. Ich fragte sie. Es gab eigentlich keinen Anlaß.
Oder doch? Ich weiß nicht mehr, wann ich die » Autobiographie von Yogananda gelesen habe (auf Deutsch nicht bei Amazon, aber z.B. bei » buecher.de, vielleicht war es in dieser Zeit, jedenfalls war » Yogananda und die Tradition des Kriya-Yoga früher schon Thema zwischen uns.
Greta berichtete mir, daß sie in den letzten 6 Jahren sehr große Fortschritte in der Meditation gemacht habe und mittlerweile fast ständig meditiere und glücklich sei.
Das hatte ich ganz ähnlich gerade eben von Martina Pegam gehört, allerdings ohne den Bezug zu Kriya-Yoga. Sehr merkwürdig.
Als Greta mir erzählte, daß ihr Rückgrat manchmal Probleme bereite, habe ich ihr die Telefonnummer von Martina gegeben. Warum sollte sich Greta nicht von Martina heilen lassen?
Heute Nachmittag habe ich wieder mit Greta gesprochen, denn sie wollte das Gespräch der letzten Woche fortsetzen. Immer noch hatte ich keine Ahnung, worum es eigentlich geht.
Sie hatte in der Zwischenzeit Martina Pegam angerufen, diese war aber nicht zu Hause und Greta mochte nicht auf den Anrufbeantworter sprechen. Greta wäre auch weniger an ihrem gesundheitlichen Problem interessiert gewesen als vielmehr an Martinas Erfahrung.
Ich war gerade dabei, den Bericht von Martina zu verarbeiten und erzählte, daß Martina von Christus-Energie spricht. Das war genau das, was Greta kannte.
Bloß ich habe von Tuten und Blasen keine Ahnung. Ich wirke als Kanal. Ich schreibe jetzt darüber. Wer weiß, was das wiederum auslöst? (Falls jemand Informationen über Kriya-Yoga haben möchte, kann ich gerne den Kontakt zu Greta herstellen.)
Ach, noch etwas habe ich vergessen, was ebenfalls zum Thema Synchronizität gehört: in der Zwischenzeit habe ich einige Klassenkameraden anläßlich des 35. Abiturjubiläums getroffen. Viele hatten sich seit damals überhaupt nicht verändert.
Einer, der in Hamburg eine erfolgreiche Steuerberatungspraxis betreibt, hatte auch viel erlebt. So erzählte ich ihm von Martina Pegam, deren Fähigkeiten mir nicht mehr aus dem Kopf gingen. Darauf erwiderte er trocken: "So jemanden kenne ich auch". Es gibt also viel mehr unter den Sternen, als man sich gemeinhin träumen läßt.
Übrigens hatte Greta die Eingebung, mich anzurufen, in der Meditation. Ich habe es früher mehrfach mit Meditation versucht, hatte aber den Eindruck, daß es nichts für mich ist.
Mein Klassenkamerad, der Steuerberater, meditiert auch. Ihm erschien in der Meditation ein Guru, der ihn zu sich winkte. Dieser Guru war ihm nicht bekannt, hatte aber einen Namen.
Nach der Meditation hat mein Freund diesen Namen gegoogelt, und siehe da, » Google kannte diesen Mann. Es handelt sich um einen Sufi, der in der Schweiz lebt und Retreats gibt. Am nächsten Termin hat er teilgenommen und war sehr beeindruckt.
Und noch etwas: Greta hat über Rupert Sheldrake gearbeitet und viele seiner Bücher gelesen. Na sowas!
Ergänzung am 03.12.01: Gegendarstellung Sylvia Frevert
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