 |  |  |  | Schnappschuß von der PferdeStark 2001 im Freilichtmuseum Detmold |  |  |  | In einem Vortrag zu diesem Thema stellte Reinhard Scharnhölz 1999 zusammenfassend fest: Pferdefleisch, insbesondere wenn es von jungen Tieren stammt, ist ein vorzügliches Nahrungsmittel. Die Pferdemast ist [...] eine durchaus sinnvolle landwirtschaftliche Tätigkeit.
Für das Produkt Fleisch, von welcher Tierart auch stammend, müssen neue, die Tiere weitgehend schonende Vertriebswege geschaffen werden (Totvermarktung!)!
Wenn bei anderen Tierarten ebenso tierschonende Haltungs- und Produktionsbedingungen wie beim Pferd Standard würden, wäre ungeheuer viel gewonnen! Wo liegen die Widerstände, die immer mehr Menschen davon abhalten, Pferdefleisch zu essen?
Einmal ganz abgesehen davon, dass es müßig ist, über den Geschmack zu streiten, können die Leute, die zwar Schweine-, Rind-, Schaffleisch, Wild und Geflügel essen, den Verzehr von Pferdefleisch aber weit von sich weisen, meist keine rationalen Gründe für ihre Einstellung nennen.
Wir essen keine Mehlwürmer, Hausspinnen, Eidechsen, Hunde, Vogelnester, doch Garnelen, Meeresspinnen, Austern, Weinbergschnecken und Froschschenkel werden als Delikatessen gehandelt.
|