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Angebot für Kalenderwoche 06-09


 
 
 


Vertrauen – kostbares Gut, das leicht zerbricht
Teil 8






Vorige Woche haben wir schon mit dem Thema ‚Zaumzeug’ begonnen, diese Woche möchte ich mich mit dem richtigen Anpassen von Zaumzeugen und Gebissen noch näher befassen, denn gerade unter Freizeitreitern werden in diesem Bereich oft gravierende Fehler begangen, die sich bisweilen sehr negativ auf die jeweilige Reiter-Pferd-Beziehung auswirken können.

Es beginnt schon mit der Auswahl des richtigen Gebisses. Obwohl ich selbst die Verwendung von Gebisses generell ablehne, habe ich natürlich zu Beginn meiner reiterlichen Laufbahn in herkömmlichen Reitschulen mit Trensengebissen aktiv zu tun gehabt und bei diversen Freunden und Bekannten wurde ich auch immer wieder mit den verschiedensten Trensen- und Kandarenzäumungen konfrontiert, wobei ich auch des öfteren miterleben konnte, welche Probleme entstehen können, wenn das Gebiss nicht sorgfältig ausgewählt und richtig verwendet wird.



Da ist zum Einen auf die richtige Breite und Dicke, zum Anderen auf die Form und Einwirkungsart des Gebisses zu achten, wenn man seinem Pferd unnötige Qualen und sich selbst so einige Schwierigkeiten ersparen möchte. Leider habe ich schon einige Reiter kennen gelernt, die sich darüber keine Gedanken machen und ein und dasselbe Zaumzeug bzw. Gebiss für mehrere Pferde verwenden, obwohl dieses dann natürlich nicht wirklich korrekt passt. Mancher nimmt auch einfach – zumindest als ‚Überbrückung’ – die alte Ausrüstung des verstorbenen oder verkauften Pferdes für das neue Pferd, und wieder Andere haben oft gar keine Ahnung, wie ein Gebiss bzw. Zaumzeug korrekt angepasst werden sollte.

Generell sollte das Gebiss etwa so breit sein, dass es an beiden Seiten ca. einen halben Zentimeter aus dem Maul ragt. Dass ein zu kleines, also zu schmales Gebiss für das Pferd äußerst schmerzhaft werden kann, weil es die Lippen bzw. Mundwinkel einzwickt oder sogar seitlich auf die Zähne bzw. das Zahnfleisch drücken kann, leuchtet den meisten Pferdebesitzern ja noch ein, doch dass auch ein zu großes, also zu breites Gebiss für das Pferd unangenehm werden kann, wird oft gar nicht verstanden.

Viele merken ja nicht einmal, dass sie durch zu starke einseitige Zügelhilfen das Gebiss im Maul des Pferdes hin- und herziehen, noch viel weniger ist ihnen klar, wie schmerzhaft sich das Gelenk einer einfach gebrochenen Trense in den oberen Gaumen des Tieres bohrt, sobald beide Zügel gleichzeitig etwas mehr angenommen werden. Wenn das Pferd dann gepeinigt den Kopf hochwirft, wird dies meist als Temperamentsfehler oder als Widersetzlichkeit gewertet. Völlig zu Unrecht bekommt dann das arme Tier oft auch noch einen Hilfszügel verpasst, der es an diesem unerwünschten Verhalten hindern soll. Dass das Pferd darauf nicht gerade mit vermehrtem Vertrauen gegenüber seinem Reiter reagiert, sollte für jeden Pferdefreund verständlich sein.



Eine oft gänzlich andere Problematik besteht bei der Auswahl der passenden Gebissdicke. Hier existiert die landläufige Meinung unter Pferdefreunden, dass ein dünnes Gebiss scharf und dementsprechend generell abzulehnen ist, während ein dickes Gebiss stets eine milde Hilfengebung garantiert und deshalb immer und bei jedem Pferd zum Einsatz kommen sollte. Dies ist aber nur bedingt richtig, denn erstens kommt es immer auf den jeweiligen Anwender an, ob ein Gebiss dem Pferd Schmerzen bereitet oder nicht, und zweitens besitzt jedes Pferdemaul individuelle Eigenheiten, auf die bei der Wahl des Gebisses unbedingt Rücksicht genommen werden sollte.

So empfinden z.B. Pferde mit einem sehr zart gebauten Maul eine extrem dicke Wassertrense eher als unangenehm, was nun aber keine Aufforderung dazu sein soll, solchen Tieren ein ganz dünnes und somit sehr scharfes Gebiss zu verpassen. Vielmehr sollte man auch hier – wie in vielen Bereichen – versuchen, ein gutes Mittelmaß zu finden. Hat man Bedenken dabei, seinem empfindlichen Pferd – meist handelt es sich bei zart gebauten Pferden ja um eher sensible Vollblüter – ein dünneres Metallgebiss zuzumuten, so kann man ja zu einem pferdefreundlicheren Material greifen und ein Kunststoff- oder Gummigebiss wählen.

Vor allem Kunststoffgebisse mit Apfelgeschmack werden meiner Erfahrung nach von den meisten Pferden sehr gerne angenommen und sind genauso wie Metallgebisse in allen möglichen Varianten erhältlich. Zusätzlich haben sie den Vorteil, dass sie trotz ihrer flexiblen Struktur sehr stabil sind und damit – im Gegensatz zu vielen Gummi- und Ledergebissen – meist auch dann noch intakt bleiben, wenn sie doch einmal mit den Pferdezähnen Bekanntschaft machen sollten.



Auch bei der Art und Form des Gebisses sollte unbedingt auf die Bedürfnisse des Pferdes eingegangen werden. Zeigt dieses sichtliches Unbehagen beim Tragen eines Gebisses oder verweigert es immer mehr die Annahme desselbigen, so sollte ein echter Pferdefreund eine andere Alternative ausprobieren, denn nicht alles, was vom Händler oder auch von Stallkollegen angepriesen wird, muss auch für das eigene Pferd ideal sein. Hier sollte man schon ein wenig flexibel sein, wenn man das Vertrauen des Pferdes erringen bzw. nicht verlieren möchte.

Generelle Empfehlungen kann ich diesbezüglich leider keine geben, da jedes Gebiss seine Vor- und auch seine Nachteile hat, die im Einzelfall immer gegeneinander abgewogen werden müssen. Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Gebisse würden hier aber den Rahmen meiner Artikel sprengen, zumal sie jederzeit in guten Fachbüchern nachgelesen werden können. Einige grundsätzliche Informationen bezüglich des richtigen Anpassens des Zaumes erhalten Sie aber nächste Woche von mir.




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