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Vertrauen – kostbares Gut, das leicht zerbricht
Teil 7






Unter welchen Umständen Sättel für das Pferd zur Qual werden und damit das Vertrauen des Pferdes in seinen Reiter stören können, haben wir letzte Woche ausführlich besprochen, nun wollen wir uns den Zaumzeugen zuwenden, denn auch sie können bei nicht fachgerechter Anpassung mannigfaltige Beschwerden verursachen.



So ist es erstens schon mal sehr wichtig, dass der Kopf vor dem Reiten ebenso wie der restliche Körper ordentlich sauber gemacht wird, damit die Riemen des Zaumzeuges nicht etwa auf Erdkrusten zu liegen kommen und die darunter befindliche Haut wundscheuern. Leider sind viele Reiter in diesem Bereich ein wenig schlampig, Sattel- und Gurtlage werden meist – was natürlich ebenfalls erforderlich ist – gründlich geputzt, doch der Kopf und vor allem der Nackenbereich werden dabei oft vernachlässigt.

Ich gebe zu, dass das Putzen dieser Stellen oft erschwert wird, weil sie erstens bei vielen Pferden unter dichter Mähne nicht leicht zugänglich sind und weil zweitens manche Pferde von einer intensiven Gesichtspflege gar nicht begeistert sind. Meist liegt dies allerdings daran, dass dafür die falschen Putzutensilien verwendet werden oder der Putzvorgang zu hastig bzw. zu grob erfolgt. Wird der Kopf hingegen mit einer speziellen, weichen Bürste und mit eher langsamen Bewegungen gereinigt, so gewöhnen sich fast alle Pferde rasch an diese notwendige Pflege, ja viele genießen sie sogar regelrecht.



Was die Nackenpflege und in weiterer Folge auch das Aufzäumen anbelangt, so ist dies – wie ich persönlich sehr oft feststellen konnte – bei vielen Freizeitreitern ein gewaltiger Schwachpunkt, obwohl nur wenige dies offen zugeben bzw. die Schuld stets dem Pferd zuschieben, welche aber genau genommen immer beim Reiter oder der von ihm verwendeten Reitausrüstung liegt.

So wird etwa beim Bürsten der Mähne und des Schopfes vielfach recht grob an den Haaren gezogen, was für das Pferd natürlich unangenehm oder sogar schmerzhaft ist. Nur sehr unsensible Tiere lassen eine solche Prozedur widerstandslos über sich ergehen, alle anderen versuchen sich ihr durch extremes Hochhalten des Kopfes zu entziehen. Daraus ergeben sich dann vor allem bei großen Pferden schon die ersten Schwierigkeiten.

Ein weiteres Problem entsteht dann beim Aufhalftern bzw. Aufzäumen des Pferdes, da viele Reiter dabei aus Unsicherheit oder auch aus Zeitgründen eher hastig und unprofessionell vorgehen, wodurch die ganze Angelegenheit für das Pferd ebenfalls einen negativen Beigeschmack erhält. Oftmals werden dabei Ohren geknickt bzw. eingezwickt, Riemen schmerzhaft über die Augen gezogen oder auch das Gebiss gegen die Zähne geschlagen, was verständlicherweise wieder dazu führt, dass das Pferd seinen Kopf hochnimmt oder sich gar im Rückwärtsgang aus dem Staub zu machen versucht. Freudige Mitarbeit kann man unter diesen Umständen jedenfalls von keinem Tier erwarten.



Abhilfe schaffen kann man in allen diesen Fällen nur durch sehr ruhiges und vor allem konsequentes Vorgehen. Das Pferd muss auf sanfte Weise immer wieder dazu animiert werden, Kopf und Hals zu senken, sodass sowohl das Putzen als auch das Aufzäumen bequem gehandhabt werden kann. Man erreicht dies allerdings nicht durch mehr oder weniger gewaltsames Ziehen am Kopf, sondern sehr viel leichter und pferdefreundlicher durch Massage im Nacken- bzw. vorderen Halsbereich. Es gibt da nämlich auf der oberen Halslinie einige Druckpunkte, die auf punktförmige Massage ein reflektorisches Kopfsenken bewirken. Sie befinden sich je nach Halslänge verschieden etwa 5-15cm beiderseits des Mähnenkammes hinter dem Nacken und reagieren schon auf leichten Druck, sodass diese Behandlung keinerlei Kraft vom Anwender erfordert.

Die Massage in diesem Bereich wirkt auf das Pferd allgemein entspannend – kann auch während des Reitens durchgeführt werden –, sodass sich der Erfolg meist binnen kürzester Zeit einstellt. Eine entspannte tiefe Kopfhaltung ermöglicht dann dem Reiter ein problemloses Putzen und Aufzäumen. Belohnt werden sollte das Pferd dafür aber natürlich mit einer sanften Vorgehensweise bei beiden Tätigkeiten.

Das bedeutet, dass Mähnenhaare unbedingt mit einer Hand oben am Haaransatz festgehalten werden sollten, während mit der anderen gebürstet wird. Ineinander verknüpfte Haare sollten zuvor mit den Fingern vorsichtig auseinandergezogen (verlesen) werden, damit beim Bürsten möglichst nicht daran gerissen werden muss. Und beim Aufzäumen ist darauf zu achten, dass das Gebiss langsam und vorsichtig ins Maul geschoben und das Kopfgestell sanft nach hinten über die Ohren gestreift wird, ohne diese einzuklemmen oder gewaltsam nach vorne zu biegen.



Nachdem dies bewerkstelligt ist, gilt es die nächste heikle Aufgabe zu bewältigen – das korrekte Verschnallen des Zaumzeuges. Auch wenn viele meinen, dass dies die einfachste Sache der Welt sei, gibt es doch so einiges, was dabei und beim individuellen Anpassen des Zaumzeuges bzw. des Gebisses falsch gemacht werden und sich so auf das Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Reiter negativ auswirken kann. Doch darüber erfahren Sie dann nächste Woche mehr von mir.




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