WM Aachen 2006: Die deutsche Mannschaft ist Weltmeister der Viererzugfahrer, Christoph Sandmann gewinnt Bronze Aachen (fn-press). Die deutsche Mannschaft ist Weltmeister der Viererzugfahrer. Vor 8.000 Zuschauer im ausverkauften Fahrstadion bei den Weltmeisterschaften in Aachen sicherte sich das deutsche Team in der Besetzung Rainer Duen (Friesoythe), Michael Freund (Dreieich) und Christoph Sandmann (Lähden) mit 311, 84 Punkten die Goldmedaille. Silber ging im Teamwettbewerb an Belgien (316, 55) und Bronze an die Mannschaft der Niederlanden (319, 32). Auch im Einzelwettbewerb gab es eine Medaille für Deutschland. Christoph Sandmann (154, 17) erreichte den dritten Platz hinter dem Belgier Felix Marie Brasseur (146, 37), der Gold gewann, und dem Niederländer Ysbrand Chardon (149, 18), der sich über Bronze freuen konnte. "Wir hatten mit einer Medaille gerechnet, aber das es Gold geworden ist, das ist gewaltig", so ein überglücklicher Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim). Während man bei den Nationenpreisen beim CAIO Aachen und in Breda (NED) noch nicht mit den Besten mitfahren konnte, präsentierte sich das deutsche Team bei den Weltmeisterschaften in Aachen auf den Punkt topfit. "Bei den vorhergegangen Nationenpreisen hatten wir nicht die besten Pferde vor der Kutsche. In Lähden und Riesenbeck sah man aber bereits die positive Entwicklung", ergänzte Meyer. Vor dem abschließenden Hindernisfahren, der dritten und letzten Teilprüfung, waren die Punkteabstände auf den Medaillenrängen in der Mannschafts- und Einzelwertung so eng, dass selbst geringe Kegel- und Zeitfehler eine schlechtere Platzierung zur Folge hatten. Deutschland führte vor dem Kegelfahren mit knappen vier Punkten Vorsprung vor den Niederlanden und Belgien. Die deutschen Mannschaftsfahrer erlaubten sich keine Kegelfehler. Lediglich Rainer Duen, der mit Platz 17 in der Zwischenwertung als erster deutscher Teamfahrer in den Parcours musste, leistete sich 2, 38 Zeitfehler. Nach der Nullrunde von Michael Freund war bereits vor dem letzten deutschen Starter, Christoph Sandmann, die Goldmedaille gesichert. Deutlich enger ging es auf den Plätzen zwei und drei zu, denn erst mit dem letzten Fahrer des Starterfeldes, Ysbrand Chardon, entschied sich, welche Nation Silber oder Bronze gewann. Ein Kegelfehler und wenige Zeitfehler des Niederländers verhinderten die vierte WM-Goldmedaille für Chardon in der Einzelwertung und führten zu Platz drei der Niederländer in der Nationenwertung. Mit null Fehlern ebnete sich der Belgier Felix Marie Brasseur den Weg zum Titel. Christoph Sandmann schaffte eine von fünf fehlerfreien Runden im Kegelparcours und schob sich nach einem vierten Platz in der Zwischenwertung auf den dritten Platz vor. Der bis dahin auf Bronzekurs liegende Schwede Thomas Eriksson erlaubte sich 0, 99 Strafpunkte und verpasste nur knapp Edelmetall. In der Einzelwertung landeten Michael Freund (162, 98) auf Platz fünf, Rainer Duen (178, 74) auf Platz 16, Josef-Nikolaus Zeitler (Starnberg/179, 08) auf Platz 17 und Ludwig Weinmayr (Fischbachau/185, 09) auf dem 19. Rang. Dennis Peiler, 02.09.06 14:25, » FN-Presseticker |
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