WM Aachen 2006: Deutsche Viererzugfahrer führen vor dem Hindernisfahren die Nationenwertung an Aachen (fn-press). Das deutsche Fahrerteam führt bei den Weltmeisterschaften in Aachen die Mannschaftswertung an und liegt mit 311, 84 Punkten vor dem Hindernisfahren auf Goldkurs. Auf Platz zwei ist das Team der Niederlanden (315, 03), Belgien rangiert mit 315, 95 Punkten auf Platz drei. "Wir brauchen den Kopf nicht in den Sand zu stecken, denn wir haben drei gute Kegelfahrer in der Mannschaft. Wenn wir Edelmetall wollen, müssen wir ohne Fehler bleiben", schätzt Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim) die Medaillenchancen der Deutschen ein. Der Niederländer Ysbrand Chardon hat den Marathon der Viererzugfahrer dominiert. Der dreifache Weltmeister Chardon, der bereits nach der Dressur auf Platz zwei rangierte, übernahm mit dem Sieg in der Marathonprüfung (104, 08) auch die Führung in der Kombinierten Wertung (145, 30) vor dem abschließenden Hindernisfahren am Samstag. "Es war ein sehr schöner Marathon mit gutem Überblick für die Zuschauer. Es war besser als im Aachener Wald", äußerte sich der Niederländer zum Geländekurs, der nicht wie beim CHIO im Aachener Wald veranstaltet wurde. Platz zwei im Marathon ging an den Belgier Felix Marie Brasseur (104, 51), der auch in der Zwischenwertung (146, 37) den momentanen Silberrang inne hat. Der im Gelände viertplatzierte Schwede Thomas Eriksson (106, 65) liegt nach zwei Teilprüfungen auf dem dritten Platz (153, 24). Bester deutscher Fahrer im Marathon war Christoph Sandmann (Lähden), der diese Prüfung mit 107, 58 Punkten auf dem sechsten Platz beendete und in der Kombinierten Wertung auf Rang vier (154, 17) liegt. Michael Freund musste sich nach Problemen im ersten Hindernis, wo er viel Zeit auf die führenden Fahrer im Marathon verlor, mit dem 17. Platz (121, 38) zufrieden geben. Er rangiert nach Dressur und Marathon auf Platz neun (162, 98). Das erste Hindernis war technisch anspruchsvoll und bereitete einigen Fahrern große Probleme. Gleich zwei Fahrer hatten einen Unfall in diesem am Hang angelegten Hindernis. Das Gespann des Iren Barry Capstick kippte, so dass der Fahrer zwischen Hindernis und Kutsche geriet und sich ein Bein brach. Die übrigen deutschen Fahrer reihten sich nach Dressur und Marathon auf den Rängen 17 bis 19 in der Zwischenwertung ein. Rainer Duen (Friesoythe) nimmt mit 176, 36 Punkten den 17. Platz, Ludwig Weinmayr (Fischbachau/177, 20) den 18. Platz und Josef-Nikolaus Zeitler (Starnberg/179, 08) Rang 19 ein. Dennis Peiler, 01.09.06 17:36, » FN-Presseticker |
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