Wochenmagazin · Die ganze Welt der Pferde
10. Jahrgang · aktuell  Ausgabe 492

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten

 

 News: FN-aktuell vom 03.09.08
 Presse-Info: Bundeschampionate
 Umwelt und Pferdehaltung, z.B. ... Kosten sparen rund ...
 1 neuer Leserbrief online seit 09:00

Mit   Abo   jeden Montag neu
Neu! Werden Sie   Abonnent!
Neu:   Das Glück der Erde
75 Pferde seit  gestern
Hallo   Pferdefreund!

   

  Menü    Hilfe-FAQ    Login    Newsletter     Bücher    Notizen    Presse    Termine  TV

 
  Heute neu
  Magazin 
  Pferdemarkt
  Anzeigenmarkt
  Messe
  Artikel
 Archiv
 Bachblüten
 Berichte
 Editorials
 Kunstgalerie
 Rasseportraits
 Rezensionen
 Tips
 Titelgalerie
 Zufallstitel
 Bildmaterial
 Bildschirmschoner
 Cartoons
 Comics
 Fotoalben
 Kalender
 Postkarten
 Poster
 Puzzles
 Informationen
 EWU-Presseticker
 FN-aktuell
 FN-Ergebnisdienst
 FN-Presseticker
 FN-Turniervorschau
 Leserbriefe
 Links
 Pferdenamen
 Presseinfos
 Suchstatistik
 Terminliste
 Terminkalender
 Zitate
 Besucheraktionen
 Abonnieren
 Anzeige aufgeben
 Login
 Link eingeben
 Newsletter-Abo
 Notizen
 Pferd verkaufen
 Presseinfo neu
 Termin eingeben
 Hilfe + Antworten
 Einführung
 FAQ
 Übersicht
 Geschäftliches
 Autorenhinweise
 Bannerwerbung
 Bildwerbung
 Impressum
 Konditionen
 Kontaktformular
 Mediadaten
 Service
 Textwerbung
 
Bericht Zum Thema Barhuf
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 375.06 der Pferdezeitung vom 04.06.06
 Menü Hauptartikel 375
 Avantgarde 
 Sportpferde  Erfolgsgeschichten  Weltmeyer
 Traber und Polizei  Distanzreiten  Sieg
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin

Hufeisen: naturgegeben und gottgewollt? · Copyright wie angegeben
Hufeisen: naturgegeben und gottgewollt?

Alles ist im Fluß. Ständig ändert sich die Welt, obwohl manches unveränderlich scheint. Die scheidende Bundesregierung unter Gerhard Schröder hat bekanntlich versucht, mit dem Hufbeschlagsgesetz einen Standard zu etablieren, der schon längst nicht mehr existiert. Soll man sich darüber aufregen? Oder damit rechnen, daß ein solcher Versuch notwendigerweise scheitern muß?

Sind die Eisenleute von gestern? Wer ist dann von heute oder gar von morgen? Sind die Barhuf-Verteidiger der Bodensatz, der auf Eisen verzichten kann, während die Elite unbedingt Eisen braucht? Heißt Spitzensport auch Hufeisen oder ist es genau umgekehrt: Sollten Spitzensportler die Eisen endlich zum Alteisen werfen, damit sie die Konkurrenz überrunden können, die noch am alten Zopf festhält, ohne zu wissen, was sie sich und ihren Pferden damit antut?

Vor drei Wochen habe ich Ihnen versprochen, daß ich das Thema Barhuf / Spitzensport noch einmal aufgreifen werde, und jetzt ist es soweit. Ich wage die These, daß Spitzensportlern, die auf den Barhuf setzen, die Zukunft gehört, und daß der gesamte Sport in kürzester Zeit umschwenken wird, wenn sich herumspricht, daß der Verzicht auf das Hufeisen sportliche Vorteile bietet. Und letzteres will ich gleich zeigen.

Man muß ja nicht böse sein, wenn man das Gute mit den falschen oder jedenfalls nicht den angemessenen Beweggründen anstrebt. Die notwendige Änderung vollzieht sich deshalb trotzdem. Sie ist auch unvermeidlich, denn niemand kann die Zeit aufhalten. Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist (Originalzitat siehe » Victor Hugo).

Deshalb glaube ich: Die Sache der Eisenleute ist verloren. Auf der Seite » Barefoot for Soundness von Marjorie Smith finden sich viele interessante Links, von denen aus man wieder weitere interessante Links findet, und je mehr man sich damit beschäftigt, desto klarer wird: Der Barhuf ist nicht aufzuhalten. Beispiel gefällig? Lassen wir zunächst einen Tierarzt zu den schädlichen Wirkungen des Eisens sprechen:

Wir wissen zweifelsfrei, daß der Kontakt von Huf und Eisen schädlich ist. Eine Unzahl von Aufsätzen, zahlreiche Lehrbücher und eine steigende Anzahl von Doktorarbeiten sind zu diesem Thema geschrieben worden, und im folgenden werde ich zusammenfassen und meine eigene Einschätzung der schädigenden Einflüsse des Eisens für die Hufe präsentieren.

Der Schaden entsteht schon, bevor das Hufeisen den Huf berührt. Die Vorbereitung eines Hufschmieds zum Aufbringen des Hufeisens ist als solches schon extrem schädlich. Der Huf hat sich niemals so entwickelt, daß eine flache Auflage für ein Eisen hätte entstehen können. Die natürlichen, lebensspendenden, energiegeladenen Formen eines natürlichen Hufes werden mißachtet und verworfen, wenn man einen Huf für ein Hufeisen vorbereitet.

Die Nägel, die durch den Huf getrieben werden, bereiten allen möglichen Arten von Bakterien, Pilzen und Dreck den Weg und setzen den Huf extremen Temperaturunterschieden aus. Die natürliche physische Grenze, die alle diese Dinge abwehrt, wird durch die Nägel mehrfach durchbrochen - diese Nägel bereiten die Hufwände für einen strukturellen Zusammenbruch vor; sie hebeln die Hufwände von den tieferliegenden Hufstrukturen ab. Oft brechen die Hufwände aus, wenn man die Eisen abnimmt. Die Zunahme der Erschütterungskräfte am beschlagenen Huf ist gut dokumentiert [...]
» Breaking Traditions

Habe ich das noch richtig in Erinnerung, daß die Behauptungen von Dr. Straßer angezweifelt wurden? Hier werden diese schon als gesicherte Erkenntnis gehandelt. Hatte sie ihr Buch noch betitelt:  Was spricht eigentlich gegen Hufbeschlag?, so ist für diesen Autor klar, daß die Frage schon falsch gestellt ist. Alles spricht gegen den Hufbeschlag. So schnell kann es gehen!

Freilich hat die Mehrheit noch keine Ahnung. Das hat aber nichts zu sagen: Bekanntlich wird man frei nach Schopenhauer erst belächelt, dann bekämpft, und schließlich hat es jeder schon seit jeher gewußt. Oder, um mit Buddha zu sprechen:

Glaube nichts einfach nur, weil du es gehört hast. Glaube nichts einfach nur, weil viele darüber sprechen. Glaube nichts einfach nur, weil es in Büchern geschrieben steht. Glaube nichts einfach nur, weil Lehrer und Autoritäten es verkünden. Glaube nichts einfach nur, weil es seit Alters her so geglaubt wurde. Wenn du aber aufgrund von Beobachtungen und Überlegungen herausfindest, daß etwas mit der Vernunft und dem gesunden Menschenverstand verträglich ist und jedermann nützlich, dann akzeptiere es und richte dich danach.
nach » Breaking Traditions

Also glauben wir nicht an das Hufeisen. Wir wollen Fakten sehen.

Das erste Faktum ist: Pferde werden ohne Hufeisen geboren. Das ist ein starkes Argument. Könnten Pferde nicht ohne Hufeisen leben, wären sie schon längst ausgestorben.

Das zweite Faktum ist: Überall auf der Welt leben Pferde in der Wildnis ohne Hufeisen und brettern damit ihr Leben lang gesund und munter über Stock und Stein. Die unter den domestizierten Pferden gefürchteten Erkrankungen des Bewegungsapparates sind in der Wildnis unbekannt. Also muß irgend etwas an unserer Haltung extrem schädigend für die Pferde sein.

Das dritte Faktum ist: Diese Pferde sind durchtrainierte Athleten und keine Weicheier, über Millionen von Jahren der Anpassung in jeder Hinsicht optimiert. Die Pferde da draußen unterliegen wirklich extremer Abnutzung und kommen damit bestens klar. Abnutzung kann also kein Argument sein.






nächster Abschnitt:   Sportpferde     Gesamttext     Druckversion


6  Poster zu Ausgabe 375
 Hengsthaltung Schwarzwälder Füchse
 Gemischte Gesellschaft Deutsches Reitpferd, Araber VB
 Naturtränke Mit dem Barhuf im Schlamm
 Kräuterwiese Natürliche Freßhaltung
 Am Weiher Konzentrische Wellen
 Gehalftert Zeichen der Domestikation


AddThis Social Bookmark Button


Bericht Zum Thema Barhuf
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 375.06 der Pferdezeitung vom 04.06.06
 Menü Hauptartikel 375
 Avantgarde 
 Sportpferde  Erfolgsgeschichten  Weltmeyer
 Traber und Polizei  Distanzreiten  Sieg
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin



  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten


 Anfang  Autorenhinweise  Mediadaten  Kontakt   ›Impressum  Konditionen     Leserbrief
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe / E-Mails zu veröffentlichen. (Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind)

http://xmesse.de

 
» » Workshop OOP
 
 
 

http://www.maxthon.com

 
» » Maxthon
 
Die Adresse dieser Seite: pferdezeitung.com/Berichte/375
Es ist jetzt der 05.09.2008, 18:42, GMT +01:00
Konsequent in alter Rechtschreibung - ausgenommen Fremdautoren.
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Deutsch/Englisch-Übersetzung: » dict.cc


Ansorena

 

  Pferdefotograf aus Leidenschaft

 
 
 

Lobback

 

  Peitschenmacher

 
Zum  Pferd:  Pferde-Messe ·  Pferdemarkt ·  Pferdekauf ·  Pferdeverkauf
Verantw. im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Gerd Hebrang
©1999-2006 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
0049(0)5744-5115-74   0049(0)5744-5115-75   0049(0)160-795-7163
ISIS GmbH & Pferdeverlag · Hauptstr. 13 · 32609 Hüllhorst
Germany · HRB 2627 AG Bad Oeynhausen · USt-Id DE811992532


  Olewo · Olewo Pferdefutter
 Bessere Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe Olewo unterstützt den Fellwechsel Ihres Pferdes und sorgt für ein glänzendes Fell, [...]

  Aus Ausgabe 492 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 08-36
z.B.   Reiterhotel/08-36: Pflege Pferd Liebe große und kleine Leser, manchmal glauben uns die Gäste nicht, ...