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Bericht Zum Thema Hufpflege
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Patienten der Hufklinik Dr. Straßer, Tübingen
Nikolaustag 2005 · Copyright wie angegeben
Patienten der Hufklinik Dr. Straßer, Tübingen
Nikolaustag 2005

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    Über Zeitenwechsel und Wissenschaft    
von Copyright wie angegeben  Gerd Hebrang
Zum Thema Hufpflege


Vor zwei Tagen hat die Redaktion einen interessanten Leserbrief erhalten ( Das neue Hufbeschlagsgesetz). Darin wird die Frage gestellt, ob den Pferdebesitzern wirklich klar ist, was das neue Gesetz bedeutet. Vermutlich nicht. Irgendwie geht das Gesetz keinen etwas an. Noch nicht einmal diejenigen, die direkt davon betroffen sind, indem nämlich ihre Existenz bedroht wird.

Gemeint ist die Berufsgruppe, die sich um den Hufschutz verdient macht und keine Hufeisen verwenden will. Die mußte sich mit Recht vorhalten lassen, sich nicht geäußert zu haben, als sie gefragt wurde.

Dieser Leserbrief ist vermutlich eine Reaktion auf unsere Serie von Stefan Hölzl ( Hufeisen - Glücksbringer auf Pferdehufen,  Krieg der Weltanschauungen,  Im Zeichen der Ganzheitlichkeit,  Fast alle unnötig getötet,  Wie kann man's besser machen?).

Und auf die verzweifelte Geste einiger Gegner des Gesetzes, die sich erst dann zu einer publikumswirksamen Aktion entschließen konnten, als es für eine wirkliche Einflußnahme schon viel zu spät war, und diese dann auch noch halbherzig und unprofessionell durchführte ( Protestritt nach Berlin - Verbände machen mobil gegen die Hufbeschlagsgesetz-Erneuerung, siehe auch  Editorial, Protestritt).

Zwar soll es einen Bestandsschutz für die betroffene Berufsgruppe geben, aber das ist lediglich Augenwischerei. Auf diesen Umstand weist der Leserbrief mit einer verzweifelten Geste hin, denn auch er kommt viel zu spät. Mit Recht betont der Autor, daß vor allem die Pferde und deren Besitzer betroffen sind und die Konsequenzen zu tragen haben. Angeblich leben eine Million Pferde in diesem Land, aber das Gesetz betrifft niemanden. Die meisten Pferde tragen sowieso Eisen, die meisten Profis, die sich am Huf zu schaffen machen, sind sowieso Hufschmiede, und die weiteren Konsequenzen dieses absurden Gesetzes wird die Wirklichkeit zurechtrücken. Wo kein Kläger, da kein Richter - wer ist denn schon dabei, wenn ich mir am Huf meines Pferdes zu schaffen mache?

Können wir also zur Tagesordnung übergehen? Vermutlich nicht. Es bleibt ein grundsätzliches Unbehagen. Trotzdem, der Kampf ist vorbei, der Protest war umsonst. Oder etwa nicht? Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Wo leben wir eigentlich? Wie kann man in einem aufgeklärten Land ein solches Gesetz konzipieren und verabschieden? Was ist hier los? Leben wir im Tollhaus? Müssen wir alles hinnehmen, was uns zugemutet wird? Oder können wir nichts ändern, müssen wir vielleicht nichts ändern, weil es vielleicht sowieso nicht so schlimm kommen wird, wie man befürchten müßte? Begreifen wir das Geschehen angemessen oder läuft hier etwas ab, was wir überhaupt nicht richtig verstehen? Sind das lediglich unerhebliche Grabenkämpfe oder ist das eine grundlegende Revolution? Ist dieses Gesetz und das Gezänk um die Hufe nebensächlich oder zentral?

Zunehmend kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, als werde sämtliches Geschehen in diesem Lande immer absurder, von Tag zu Tag. Zum Beispiel bemüht sich der gute Müntefering ähnlich wie sein Parteigenosse und ehemaliger Superminister Clement, sich so oft wie möglich mit unsinnigen Vorschlägen zu blamieren, seit er selber Minister geworden ist; die Unternehmen übertreffen sich darin, ihre Mitarbeiter zu entlassen, die das eigentliche Unternehmenskapital darstellen und die andererseits die Produkte kaufen sollen, die mit immer größerer Effizienz hergestellt werden. Wer aber keine Arbeit hat oder befürchten muß, seine Arbeit zu verlieren, kann und will nicht konsumieren. Haben wir zu hohe Lohnnebenkosten? Sind unsere Löhne generell zu hoch? Die einen sagen ja, die anderen sagen nein. Was denn nun?

Wir haben angeblich zu wenig Arbeit und zu hohe Kosten, außerdem wird die Arbeit immer weniger und die Kosten werden immer höher, und alle Maßnahmen, die diese Dynamik bekämpfen sollten, haben sie statt dessen verstärkt. Den Politikern fällt nichts Sinnvolles ein, siehe Clement und Müntefering, die sich zur Zielscheibe des Spotts machen; den Experten fällt sehr viel ein, nur leider widersprechen sie sich alle und können sich nicht einigen. Die Wissenschaft ist ratlos, jeder scheint nur einen Ausschnitt der Probleme zu sehen und dafür Patentrezepte anzubieten, die die anderen sofort als Problemverursacher identifizieren. Den Unternehmern fällt auch sehr viel ein, aber alles das verschärft die Probleme immer schneller und immer drastischer. Wie es aussieht, stecken wir in einer wirklich ernsthaften Krise. Manchmal habe ich den Eindruck, es gäbe einen Wettbewerb, wie man unser Land am schnellsten und gründlichsten und nachhaltigsten ruinieren könne, und alle beteiligen sich mit Eifer daran.

Ich bin gespannt, wie man auf diese Zeit in 20 Jahren zurückblicken wird. Möglicherweise erleben wir seit einigen Jahren einen Wandel, dessen Dimensionen wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Das Beste, was ich in letzter Zeit gelesen habe, waren Äußerungen eines erfolgreichen Unternehmers, der mit seinen Vorstellungen über alles hinausgeht, was herkömmlich diskutiert wird. Besonders fasziniert hat mich, daß er unserer Zeit bescheinigt, die Gesetze der bisher bekannten Weiterentwicklung gesprengt zu haben. Nach seinen Worten treten wir in ein völlig neues Zeitalter ein, das völlig neue Regeln erfordert und völlig neue Möglichkeiten eröffnet.






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 Kleiner Galopp im Schnee Ausgelassenheit in der Gruppe
 Neugieriges Quintett Winterwiese in Bayern
 Immense Ausstrahlung Kraft & Energie: Stute & Fohlen
 Ohne Gurt mit Halsring Julia mit Araberstute Winnie
 Frei auf der Straße Dan Birmann, Trakehnerstute


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