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Rasseportrait Zum Thema  Appaloosa
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    Freizeit- oder Sportpferd?   
    Das getupfte Pferd der Indianer in der Gegenwart   
von © 2007  Werner Popken

Teil 1:  Gut oder bunt?
Teil 2:  Durchbohrte Nasen


Zum Thema Appaloosa


Mit der Indianer-Romantik ist es so eine Sache. Je nach Vorliebe des Züchters oder Appaloosa-Enthusiasten wird die Ursprungsgeschichte der Appaloosas mehr oder weniger mit den » Nez Percé-Indianern verknüpft, natürlich mit dem Vorsatz, positive Gefühle zu erzeugen. Ist dieser Ansatz tragfähig, kann man die Appaloosas darauf reduzieren?

Wenn man sich wirklich mit der Geschichte beschäftigt, wird einem eher übel zumute. So ging es mir jedenfalls, und was mich besonders gewundert hat: Bei der Geschichte der Nez Percé oder amerikanisch Nez Perce (wie sie sich heute selbst nennen) kommen die kostbaren Pferde, die angeblich von ihnen in so besonderer Weise gezüchtet worden waren, gar nicht vor. So formuliert denn auch die deutsche Wikipedia etwas vorsichtig:

Ihre Entwicklung soll von den Nez Percé in Nordamerika ausgehen.
» Appaloosa

Die amerikanische Wikipedia behauptet hingegen fest und bestimmt:

Der Stamm der Nez Perce aus dem amerikanisch-pazifischen Nordwesten entwickelte die Zucht.
» Appaloosa, Ãœbersetzung durch den Autor

Die deutsche Wikipedia verzichtet auf genauere Aussagen im Zusammenhang mit dem Nez Percé-Krieg und den Verbleib der Pferde, während die amerikanische Wikipedia auch dort sehr detaillierte Behauptungen aufstellt:

Als die 7. US-Kavallerie Chief Joseph und den Rest der Nez Perce am 5. Oktober 1877 gefangen nahmen, nahmen sie sofort die mehr als 1000 Pferde des Stammes in Besitz, verkauften davon, was sie konnten und erschossen viele vom Rest. Ein bedeutender Teil des Pferdebestandes war bei der überstürzten Flucht im Wallowa-Tal zurückgeblieben, als die Nez Perce ihrem Rückzug begannen, und weitere Pferde entkamen oder wurden auf der Flucht zurückgelassen [2]. Schließlich wurden die Nez Perce auf einer Reservation im Norden Idahos angesiedelt; man erlaubte ihm nur wenige Pferde, und die Armee verlangte, daß die wenigen Stuten, die übriggeblieben waren, mit Kaltblut-Hengsten gekreuzt wurden [Quelle fehlt]. Daher fiel die Rasse der Appaloosa praktisch für 60 Jahre der Vergessenheit anheim, obwohl ein Teil der Population seit 1877 überlebte [2]. Einige wenige Qualitätspferde wurden jedoch weiter zur Zucht eingesetzt, hauptsächlich diejenigen, die durch weiße Siedler eingefangen oder gekauft und als bäuerliche Arbeitspferde eingesetzt wurden.
» Appaloosa, Ãœbersetzung durch den Autor

Dabei beruft sich der Autor auf die Geschichte der Appaloosas auf der Seite des Appaloosa-Museums. Dort findet sich jedoch nichts dergleichen. Das Museum seinerseits beruft sich auf den Historiker Frances Haines, der 1937 auf die verlorene Zucht aufmerksam gemacht und damit die Gründung des Appaloosa-Verbands provoziert hat (Haines, Frances. Appaloosa: The Spotted Horse in Art and History):

Die Nez Perce, die sich dem Vertrag nicht unterwerfen wollten, flohen vor der US Kavallerie mit etwa 3000 ihrer Pferde. Obwohl sie mit Frauen, Kindern und alten Leuten unterwegs waren, konnten sie der Kavallerie über dreieinhalb Monate und 13.000 Meilen entkommen. Sie ergaben sich am 7. Oktober 1877, etwa 60 Kilometer vor der Sicherheit der kanadische Grenze. Die Kapitulationsbedingungen hielten fest, daß die Nez Perce ihre Pferde behalten dürften und im Frühjahr wieder zurückkehren könnten. Das war aber nicht so. Die Nez Perce wurden nach North Dakota geschickt und ihre verbliebenen 1000 Pferde wurden beschlagnahmt. Diese waren die zähesten, härtesten Pferde, die den Krieg überlebt hatten, und sie umfaßten die Überlebenden der gefleckten Pferdeherden des Stammes von den Chief Joseph.

"Da der Kriegsbeginn die Häuptlinge der Nez Perce überraschte, waren viele ihrer Pferde noch im Gelände, als die Kriegshandlungen begannen. Viele entkamen beim übereilten Einfangen und wurden später von den Weißen beansprucht, die sie Einfangen konnten. Sie wurden an Rinderleute im ganzen Westen verkauft... Als Ergebnis des Krieges und der späteren Einfangaktionen wurde aus den Appaloosas eine "verlorene" Rasse, deren ruhmreiche Geschichte bis 1937 vernachlässigt wurde."
» History of the Appaloosa, Ãœbersetzung durch den Autor

Nun, je mehr man recherchiert, desto mehr Varianten lernt man kennen, und desto mehr hat man den Eindruck, daß die Wahrheit vielleicht für immer unbekannt bleiben wird und die Legenden wesentlich mehr zählen, weil man sowohl in der Phantasie als auch im Geschäft mehr damit anfangen kann.






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